Was soll cäsar gesagt haben als er den rubikon überquerte

Die Römer haben der Nachwelt eine Vielzahl von Redewendungen und Sprichwörtern hinterlassen. In dem folgenden Artikel möchten wir einige Redewendungen erklären und zeigen, wann man sie heutzutage verwenden kann.

Alea iacta est. (Cäsar)- Der Würfel ist gefallen (wörtlich: Der Würfel ist geworfen)

 

Cäsar erhielt durch Hilfe von Pompeius und Crassus im Jahre 59 v. Chr. das römische Konsulat, was ihm erlaubte, Gesetze für sich und seine Verbündeten durchzusetzen. Dies machte ihm viele Feinde im Senat. Cäsar entschloss sich daher Rom zu verlassen und scharte um sich ein großes Heer, mit dem er zwischen den Jahren 58-50 v. Chr. ganz Gallien eroberte. Das machte ihn zum Prokonsul (=Statthalter) in Gallien. Er wollte daraufhin noch einmal Konsul in Rom werden.

Der rasche Zuwachs an Cäsars Macht wurde dem römischen Senat und sogar seinem alten Verbündeten Pompeius zu gefährlich. Sie entschlossen sich Cäsar bei dessen Rückkehr anzuklagen und einzusperren. Cäsar war sich dieser Gefahr bewusst und marschierte mit seiner Armee in Richtung Rom. Er machte Halt an dem Fluss Rubikon, der Grenze zwischen Gallien und Italien. Falls er diesen Fluss mit seiner Armee überquerte, würde er einen klaren Rechtsverstoß begehen und einen Bürgerkrieg gegen den römischen Senat um Pompeius auslösen.

 

Hier soll Cäsar gestanden und gesagt haben:

„Noch können wir zurück; wenn wir diese kleine Brücke überschreiten, wird alles mit Waffen auszutragen sein.“

Als er so da stand und noch grübelte, sei ein Riese erschienen, der seinem Trompeter das Instrument entnahm und trompetend über die Brücke marschiert. Cäsar habe daraufhin folgendes gesagt:

„Dorthin gehe es, wohin der Götter Zeichen und der Feinde Unrecht ruft.

Alea iacta est. – Geworfen ist der Würfel.“

Cäsar drückt damit zweierlei aus. Einmal, dass seine Handlung unwiderruflich Folgen haben wird, und einmal, dass er die Konsequenzen nicht beeinflussen kann.

Nach dem Überschreiten des Rubikons gewann Cäsar den sich anschließenden Bürgerkrieg und erklärte sich nicht nur Konsul, sondern zum Diktator von Rom.

Der römische Feldherr Gaius Julius Caesar geht ein großes Risiko ein – und verändert damit die Geschichte des Römischen Reiches für immer.

Es ist einer der wichtigsten Tage im Leben des römischen Feldherrn Gaius Julius Caesar, als er am 10. Januar 49 vor Christus mit seinen Soldaten am Ufer des kleinen Flüsschens Rubikon steht. In Rom herrschen chaotische Zustände, der Senat hatte Caesar aufgefordert, seine Legionen und damit seine militärische Macht abzugeben. Nur dann sei der Weg frei für eine weitere Kandidatur für das Amt des Konsuls.

Aber etwas anderes beschäftigt Caesar an diesem Tag noch mehr: Der Senat droht mit einer Anklage gegen ihn, weil er in den zurückliegenden Jahren gegen so viele Gesetze verstoßen haben soll, dass viele Senatoren ihm auch jetzt noch den Prozess machen wollen.

Den Rubikon mit bewaffneten Kräften zu überschreiten – das würde im römischen Senat als Kriegserklärung gegen die Römische Republik verstanden werden – so will es eine althergebrachte Regel. Caesar geht das Risiko ein, weil er einen Prozess gegen sich politisch nicht überstehen würde. Er setzt darauf, dass er sich wegen seines erfolgreichen Feldzugs gegen die Gallier bei den Soldaten und den meisten Römern großer Beliebtheit erfreut.

Caesar geht das Risiko ein

Mit 5000 Soldaten überquert Caesar den Rubikon und marschiert nach Rom, wo unmittelbar nach Bekanntwerden seiner Aktion die meisten seiner innenpolitischen Gegner flüchten und von Griechenland aus den Widerstand gegen ihn organisieren wollen.

Aber Caesar lässt es nicht darauf ankommen, sondern verfolgt seine Widersacher sogar bis nach Ägypten. Dort lernt er nicht nur Kleopatra kennen und hilft ihr, den ägyptischen Pharaonenthron gegen ihren Bruder zu verteidigen, sondern lässt sich den abgetrennten Kopf seines Kontrahenten Pompeius auf einem silbernen Tablett überreichen.

Caesars anschließende Herrschaft dauert bis 44 vor Christus, als er in den "Iden des März", also am 15. März, von einer Gruppe Senatoren um Marcus Iunius Brutus mit 23 Dolchstichen ermordet wird.

"Noch können wir zurück, wenn wir diese kleine Brücke überschreiten, wird alles mit Waffen auszutragen sein".

Während er noch unschlüssig verharrte, sei eine riesige Gestalt erschienen, habe einem seiner Trompeter das Instrument entrissen, Alarm geblasen und den Fluss durchschritten. Daraufhin habe Cäsar gesagt:

Wir verraten euch, was es bedeutet, wenn "die Würfel gefallen sind" und erklären, warum wir diese Redewendung keinem Geringeren als Julius Caesar persönlich zu verdanken haben.

"Wer das Karo Ass gezogen hat, muss heute um Mitternacht auf den Friedhof gehen und schauen, ob dort Gespenster ihr Unwesen treiben", haucht Lars seinen Freunden Tom und Jan die Regeln ihrer Mutprobe ein letztes Mal ein.

Dann mischt er die Karten. Der Reihe nach ziehen die drei Freunde je eine Karte. David seufzt, er hält das Karo Ass in den Händen: "Die Würfel sind gefallen! Ich muss dann wohl auf den Friedhof!"

Was es bedeutet, wenn "die Würfel gefallen sind"

Die Redewendung "die Würfel sind gefallen" bedeutet, dass eine Entscheidung endgültig getroffen ist. Zurückgeführt wird sie auf den römischen Feldherrn und Staatsmann Julius Cäsar.

Angeblich soll Julius Caesar mit den Worten "die Würfel sind gefallen" - natürlich auf Latein, also mit dem Ausspruch "alea iacta est" - im Jahre 49 v. Chr. eine Entscheidung getroffen haben. Er schickte unwiderruflich seine römischen Truppen über den Fluss Rubikon, der die Grenze zwischen Gallia Cisalpina und Italien bildete. Dieser Akt war der Beginn eines Bürgerkriegs.

Ein Zurück gibt es für David nicht mehr. Heute Nacht wird er daher auf den Friedhof gehen und die Aufgabe erfüllen.

Was soll cäsar gesagt haben als er den rubikon überquerte

Sprache Redewendungen

24.05.2016

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Was sagt Cäsar als er Rubikon überquerte?

Caesar soll diesen folgenreichen Schritt mit den Worten "Alea iacta est“ (Der Würfel ist gefallen) kommentiert haben. Tatsächlich sprach er, wie alle gebildeten Römer der Oberschicht, Griechisch und sagte: "Aneriftho ho kybos“ („Der Würfel soll geworfen sein“), nach seinem Lieblingsdichter Menander.

Was hat Cäsar gesagt?

„Alea iacta est“ (= „der Würfel ist gefallen“), soll CAESAR gesagt haben, als er am 19. Januar 49 v. Chr.

Was meint man mit den Rubikon überschreiten?

den Rubikon überschreiten. Bedeutungen: [1] bildungssprachlich: eine folgenschwere Entscheidung unwiderruflich treffen, mithilfe derer ein – für alles Zukünftige – (strategisch) entscheidender Schritt getan wird; etwas tun, das unumkehrbar ist.

Warum hat Caesar Alea iacta est gesagt?

dieses Sprichwort wird Julius Cäsar zugeschrieben, als er mit den Worten alea iacta est la „der Würfel ist geworfen worden“ seinen Soldaten die Entscheidung mitteilte, den Fluss Rubikon zu überschreiten und damit einen Bürgerkrieg zu beginnen; nach einer Darstellung von Erasmus von Rotterdam habe Cäsar eine ...