Wenn deutschland den 2 weltkrieg gewonnen hätte

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Wenn deutschland den 2 weltkrieg gewonnen hätte

Vision vom „Großgermanischen Reich“: Monströse Visionen: Das wäre passiert, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte

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Wenn deutschland den 2 weltkrieg gewonnen hätte

dpa Adolf Hitler besichtigt die eingenommene zerstörte Westerplatte. Am 1. September 1939 um 4:45 Uhr hatte das Linienschiff „Schleswig-Holstein“ das Feuer auf die polnischen Befestigungen auf der Westerplatte vor Danzig eröffnet. Der geplante deutsche Überfall auf Polen ohne Kriegserklärung am 01.09.1939 markierte den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

  • FOCUS-online-Autor Harald Wiederschein

Mittwoch, 24.08.2016, 19:08

Vor 75 Jahren eilten deutsche Truppen in der Sowjetunion von Sieg zu Sieg. Nicht auszudenken, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Neben der jüdischen war auch der slawischen Bevölkerung Osteuropas ein schreckliches Schicksal zugedacht.

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Scheinbar unaufhaltsam stießen Hitlers Armeen im Sommer 1941 nach Osten vor. Mehr als drei Millionen deutsche und über 600.000 verbündete Soldaten beteiligten sich an der bis dahin größten Offensive der Geschichte. Am 22. Juni hatte der Angriff begonnen, die in den folgenden Wochen und Monaten errungenen militärischen Erfolge waren spektakulär. Anfang Dezember standen die Truppen des deutschen Diktators vor Leningrad und Moskau. Im Süden hatten sie fast die gesamte Ukraine überrannt.

Dieser so genannte „Ostfeldzug“ war der Krieg, den Hitler schon so lange gewollt hatte. Und er war kein Krieg im herkömmlichen Sinne wie etwa die Vorjahres-Attacke gegen die Alliierten im Westen. Der von dem Diktator stets als Feindbild beschworene „jüdische Bolschewismus“ sollte ausgerottet und ein „Großgermanisches Reich“ errichtet werden. Nun schien die Umsetzung dieser Visionen auf einmal zum Greifen nah.

Ziel: 30 bis 50 Millionen Menschen aus Osteuropa „entfernen“

Bis zum Ural sollte die deutsche Herrschaft reichen. Gegliedert in die vier Reichskommissariate „Ostland“, „Ukraine“, „Moskowien“ und „Kaukasien“. Deutsche Siedler sollten nach und nach das Land bevölkern, so genannte „Wehrdörfer“ die eroberten Gebiete absichern. Deutschland würde durch dieses Hinterland im Osten autark werden, schwebte Hitler und seinen Planern vor. Denn damit hätte das Reich über ein riesiges Reservoir an Getreide, Öl und Arbeitskräften verfügt.

„Der einheimischen slawischen Bevölkerung war dabei ein wahnwitzig schreckliches Schicksal zugedacht“, sagt der Historiker Johannes Hürter vom Institut für Zeitgeschichte in München. Die Bewohner sollten entweder „germanisiert“, als Arbeitssklaven missbraucht, nach Sibirien deportiert oder gleich ermordet werden. Der von der SS erstellte „Generalplan Ost“ etwa sah vor, zwischen 30 und 50 Millionen Menschen zu „entfernen“, um Platz für rund zehn Millionen deutsche Siedler zu schaffen.

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Dahinvegetieren unter der Knute der „Herrenmenschen“

Den Zurückgebliebenen hingegen drohte ein hartes und entbehrungsreiches Leben unter der Knute der selbsternannten „Herrenmenschen“. Für die sollten sie schuften, dabei in ärmlichen Verhältnissen dahinvegetieren, ungebildet bleiben und vor allem sich widerstandslos in ihr Geschick fügen. Bereits 1940 hatte der Reichsführer SS Heinrich Himmler geäußert, es genüge, wenn die „Fremdvölkischen im Osten“ ihren eigenen Namen schreiben und ein wenig rechnen könnten. Ansonsten hätten sie in der Schule zu lernen, „daß es göttliches Gebot ist, den Deutschen gehorsam zu sein und ehrlich, fleißig und brav zu sein.“

Neu war die Idee der Nationalsozialisten nicht, das östliche Europa zu erobern, zu besiedeln und auszubeuten. Hitler selbst hatte schon Mitte der 1920er-Jahre in „Mein Kampf“ darüber schwadroniert, den Blick nach Osten zu richten und dem deutschen Volk dort den „ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern“. Doch bereits zuvor, im wilhelminischen Kaiserreich, hatten völkische Gruppierungen eine „Siedlungspolitik großen Stils“ gefordert. Und konservative Eliten hatten von einer kolonialen Ausbeutung des „Ostraums“ geträumt.

Keine ferne Zukunftsutopie

So muss es nicht verwundern, dass die Pläne der Nazis auf breite Zustimmung stießen. Die deutschen Wirtschaftsführer beispielsweise kannten keine Skrupel und hofften auf hohe Profite. Die Wehrmacht versprach sich vor allem von der angestrebten Autarkie immense Vorteile. Hier wirkten noch die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs nach, als es nicht gelungen war, die heimatliche Bevölkerung ausreichend zu versorgen.

„So krude und utopisch Entwürfe wie der ‚Generalplan Ost‘ anmuten, es handelte sich bei ihnen keineswegs um ferne Zukunftsutopien“, sagt Hürter. „Sie waren sehr konkret und real. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wären sie schrittweise sehr rasch verwirklicht worden.“

Polen als Experimentierfeld für die Sowjetunion

Tatsächlich hatten die deutschen Eroberer bereits während des Krieges begonnen, ihre monströsen Visionen umzusetzen. Schon ab 1939, nachdem die Wehrmacht den westlichen Teil Polens besetzt hatte, deportierten sie zahlreiche Polen und Juden aus dem „Warthegau“. Diese an das Deutsche Reich angrenzende Region sollte ausschließlich mit Volksdeutschen besiedelt werden. Die Vertriebenen kamen ins so genannte „Generalgouvernement“, wo Terror, Verschleppung, Internierung und Vernichtung auf sie warteten. Denn auch dort wollten die Besatzer Platz für deutsche Siedler schaffen.

Das besetzte Polen entwickelte sich zum Experimentierfeld für das, was den Menschen in der Sowjetunion nach dem deutschen Angriff blühen sollte. 17 Millionen sowjetische Zivilisten fielen dem „Unternehmen Barbarossa“ und der nachfolgenden Besatzungspolitik zum Opfer. Unter anderem setzten die Deutschen Hunger als Waffe ein, um die Bevölkerung zu dezimieren – etwa bei der jahrelangen Belagerung Leningrads.

Kurz nach dem Angriff begannen die Deutschen bereits gegen England und die USA zu rüsten

Dass man den Krieg im Osten gewinnen würde, davon waren die meisten deutschen Verantwortlichen zunächst fest überzeugt. „Bereits wenige Wochen nach dem Angriff auf die Sowjetunion wurde die Rüstung umgestellt“, erläutert Hürter. „Statt für das Heer wurde nunmehr verstärkt für die Marine und die Luftwaffe produziert , um für künftige Kämpfe gegen England oder gar die USA gewappnet zu sein.“

Aber die Sowjetunion war keineswegs der „Koloss auf tönernen Füßen“, für den sie Hitler und mit ihm viele andere gehalten hatten. Ende 1941 verloren deutsche Truppen die „Schlacht um Moskau“. Der beabsichtigte „Blitzkrieg“ war damit gescheitert. Zwar gelang es den Deutschen im Laufe des Jahres 1942 erstaunlich rasch, ihre Rüstungsproduktion auf einen langen Konflikt hin auszurichten. Eine Kriegswende ließ sich damit allerdings nicht mehr erzwingen, sondern die Niederlage nur noch hinauszögern.

„zum Glück gewannen wir ihn nicht!“

Spätestens 1943 war endgültig klar, dass es mit dem „Großgermanischen Reich“ nichts werden würde. Doch Abermillionen Menschen hatte diese wahnwitzige Vision bis dahin bereits das Leben gekostet. Nicht auszudenken, welch unendliches Leid noch gefolgt wäre, wenn Nazi-Deutschland den Krieg tatsächlich gewonnen hätte.

In seinem 1930 erschienenen Gedicht „Die andere Möglichkeit“ skizziert der Schriftsteller Erich Kästner spöttisch, aber auch erschrocken die fatalen Folgen, die ein deutscher Sieg im Ersten Weltkrieg seiner Ansicht nach gehabt hätte. Die Schlusszeile des Gedichts lautet: „zum Glück gewannen wir ihn nicht!“ Wie viel mehr gilt diese Aussage für den Krieg, mit dem Hitler und sein Regime schon bald darauf die Welt überzogen.

Im Video:  Mit Gummi-Panzern in den Krieg - so überlisteten die Alliierten die Nazis

 

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Leser-Kommentare (71)

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Montag, 28.05.2018 | 17:37 | Wolfgang Riedel

Unsinnige Spekulationen

Die Nazis hätten den Krieg nie gewinnen können. Die Atombomben, die auf Japan fielen waren für Deutschland gebaut. Hätte der Krieg nur drei Monate länger gedauert, wäre er für Deutschland noch katastrophaler zu Ende gegangen. Was sollen also die Spekulationen?

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Weitere Kommentare (10)

Donnerstag, 05.04.2018 | 19:57 | Werner Bernd  | 2 Antworten

Es war ein

europäischer Krieg , auf der Basis von 2000 Jahren Geschichte . Die Juden waren mit Segnung der christlichen Kirchen die Outlaws als selbsternanntes auserwähltes Volk , das aber diese Geltung nie umsetzen konnte , den Rest kennt man eigentlich . Die deutsche Kleinstaaterei führte zum Schlusslicht der erstem Globalisierung, genannt Kolonialzeitalter . Der Aufbruch vom Katzentisch mit aller erlittenen und gefühlten Demütigung führte direkt in die Weltkriege . Eine europäische Vereinigung wird erst möglich sein , wenn mit historischem Abstand die gemeinsame Verantwortung für Geschichte akzeptiert und die Schlussfolgerungen gezogen werden . Die USA hat mit ihrer Rolle dabei Demokratie und Freiheit nach Europa und vorallem Deutschland gebracht manche Beiträge hier gruseln einem ob der Naivität

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  • Sonntag, 17.06.2018 | 19:18 | Alfons Nobel

    Ja, gruselig aber leider wahr

    Das Schlimmste ist, dass es massenhaft Wähler gibt, die auf diesem Niveau durchs Leben segeln. Es wird nicht besser werden.

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Sonntag, 14.01.2018 | 20:55 | Hamburger Georg  | 1 Antwort

Dann lagen die Deutschen ja voll im Trend:

Als der Kongo 1960 von Belgien unabhängig wurde, hatten von über 30 Millionen Kongolesen weniger als 30 einen Hochschulabschluss! Und in den Kolonien der Briten und Franzosen in Indien, Asien und Afrika waren die „Eingeborenen“ auch nicht besser dran!

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  • Sonntag, 27.05.2018 | 20:36 | Bodo Siebert

    Und was sagt uns das jetzt???

    Ausgehend davon, dass der Bildungsstandard im afrikanischen Kontinent schon immer deutlich unter dem des Europäischen gelegen haben dürfte und weiter liegt, hat dieser Kommentar eigentlich keine echte Bedeutung... Außer vielleicht den Versuch, die deutsche Schuld zu relativieren, weil „die anderen ja auch nicht besser waren“... Das funktioniert aber nicht!!

Freitag, 17.11.2017 | 10:54 | Hans Meyers  | 1 Antwort

Ob sich Kästner bei seinen Zeilen zum

1. Weltkrieg ausgemalt hat, was nach dem 2. Weltkrieg passieren würde? 50 Jahre "Kalter Krieg", der beinahe die gesamte Menschheit ausgelöscht hätte, die Massaker von Mao mit 80 Mio Toten oder Pol Pot hätte es nicht gegeben. Der Nationalsozialismus wäre sicher auch bei einem gewonnenen Krieg untergegangen, wie das bisher alle Sozialismusvarianten taten. In Großbritannien wird teils noch diskutiert, ob es richtig war, in den Krieg einzutreten. Schließlich hat man der UdSSR nicht den Krieg erklärt, als sie Polen, Finnland, Estland, Litauen und Lettland überfiel.

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  • Sonntag, 27.05.2018 | 20:38 | Bodo Siebert

    Oh Mann...

    Immer dieses Relativieren der deutschen Taten, weil es ja auch andere schlimme Menschen in der Weltgeschichte gab... Ich kann es nicht mehr hören!!! Wir waren zumindest die ersten, die das Töten auf industrielle Weise durchgeführt haben! Das alleine ist schon schlimm genug!!!

Dienstag, 18.10.2016 | 10:31 | Peter Neumeyer

Nun, der “Koloß...

auf tönernen Füßen“ würde oft unterschätzt. Von Napoleon bis Hitler. Um so verwunderlicher ist, dass wir jetzt ein Regime in Berlin haben, welches bereits wieder deutsche Soldaten an Russlands Grenze stationiert hat. Offenbar ist es Deutschen eigen, sich nach einer Generation der Demut wieder vor den Karren anderer spannen zu lassen, denen der vermeintlich tönerne Koloß bei seinen Weltherrschaftsplänen im Weg ist.

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Mittwoch, 07.09.2016 | 15:57 | Berti Heibert  | 6 Antworten

Erst durch den verlorenen 1. Weltkrieg

folgte der grausame 2. Weltkrieg. Wäre der Erste gewonnen wurden, hätte es nicht den Versailler Vertrag gegeben, der Deutschland zu Unrecht über die Maßen hinaus knebelte. Kaiser Wilhelm wäre König geblieben und eine NSDP wäre nie entstanden. Im Übrigen hätte es auch nicht den Holocaust gegeben. Erst Hitler hat den Hass gegen die Juden so richtig geschürt. Von daher wäre es besser gewesen, Deutschland hätte den 1. Weltkrieg gewonnen.

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  • Sonntag, 27.05.2018 | 20:40 | Bodo Siebert

    Das ist echt mal

    eine verklärte Sicht auf down Geschichte!!! Aber stimmt schon, zurück mit dem Kaiser, dann wird alles wieder gut!!! Ironie aus...

Alle Antworten (5)

Dienstag, 30.08.2016 | 14:33 | Mustafa Beba  | 1 Antwort

Ablenkung mit altem Schnee

Ihr Kinderlein Kommet doch alle oder so ähnlich aber ganz kongret "wir schafffen das" Das ist sehr kongret und kostet Deutschland jedes Jahr bis zu 50 Milliarden kurzfristig - langfristig noch mehr. Was hatte Hitler mit der jetzigen aktuellen politischen Führerin gemeinsam. Heute wie damals ging es um Geopolitik bei den gleichen Akteueren - mit dem ergebniss - sich an den deutschen wieder aufzubauen. Das Ziel ist nicht so weit auseinander nur etwas die methoden.

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  • Sonntag, 27.05.2018 | 20:41 | Bodo Siebert

    Das ist echt wirr

    und ich habe tatsächlich nicht wirklich verstanden, was Sie damit meinen... Aber vielleicht fehlt es mir einfach an Intellekt...

Donnerstag, 25.08.2016 | 10:20 | Hilde Schaub  | 1 Antwort

Das Sommerloch muss riesig sein

wenn sich die Redaktion nicht mehr anders zu helfen weiß, als solche was-wäre-wenn-Geschichten zu bringen.

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  • Donnerstag, 25.08.2016 | 15:48 | Christof Kochanowski

    Frau Schaub

    die Redaktion weiß sich ganz gut zu helfen, jede Woche präsentiert sie den Lesenden einen solchen Artikel aus der Nazivergangenheit.

Donnerstag, 25.08.2016 | 08:24 | Dieter Schmeer

Der gefährlichste Feind der Wahrheit

Was dieser Führer vorhatte, geht aus den zahlreichen Reden hervor, die uns im Fernsehen, aus welchen Gründen auch immer, auf unterschiedlichen Kanälen derzeit wöchentlich präsentiert werden. Dass seine Judenpläne von einigen anderen Staaten mit Interesse verfolgt wurden, müssen uns Historiker nicht mehr belegen. Auch heute gilt, dass militärisches Gleichgewicht, wie von Politikern als Rechtfertigung militärischer Aufrüstung angeführt, keine Friedensgarantie darstellt, sondern eher eine Herausforderung zu kriegerischem Kräftemessen ist. "Der gefährlichste Feind der Wahrheit ist die geballte Majorität", sagte Henrik Ibsen. Will Heißen: nur mit einem Volk, dass hinter dem Führer oder der Regierung steht, kann man Kriege beginnen. Und Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

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Donnerstag, 25.08.2016 | 07:03 | Hubert Wallrapp  | 2 Antworten

Was ,wie, wenn...

Egal was passiert wäre, eines ist verdammt sicher: Wir müssten uns nicht mit Kopftüchern, Burkas und kriminellen Familienclans herumärgern.

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  • Samstag, 27.08.2016 | 07:32 | Axel Müller

    Zynisch aber realistisch, Herr Schmitz.

    Fast täglich wird der Medienkonsument mit Hitler und den 12 Jahren seines Regimes konfrontiert. Je länger diese Zeit von uns sich entfernt, um so monströser werden die Aussagen. Wer spricht schon noch von über 40 Mio. Stalinopfern oder den Millionen Toten, die die Kriege der USA seit 1945 gekostet haben. Bitte immer bei historischen Wahrheiten und verbürgten Zahlen bleiben.