Warum braucht mein 2 jähriges Kind so lange zum Einschlafen?

Pia Kotzur konnte als Redakteurin bei NetMoms viele Erfahrungen dazu sammeln, was Mütter im Alltag bewegt. Nach ihrem Studium der Geschlechterforschung und Kulturwissenschaften tauchte sie mit Freude in den Kosmos der Eltern- und Familienthemen ein und leitet heute die NetMoms Redaktion. Selbst Teil einer großartigen (und manchmal herausfordernden) Patchworkfamilie, interessieren sie besonders unkonventionelle Familienmodelle. Ihr Credo dabei: Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist es auch gut.

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Aktualisiert: 13.03.2018

Jeden Abend der gleiche Kampf: Dein Kind will einfach nicht ins Bett gehen. Du bist langsam selbst völlig übermüdet und total genervt. NetMoms gibt Dir Tipps, wie Dein Kind wieder ohne Probleme ins Bett geht.

Im Alter von zwei Jahren benötigen Kinder 12 bis 14 Stunden Schlaf, um ausgeruht und zufrieden zu sein. Schlafmangel führt oft zu Geschrei, aggressivem Verhalten und Wutanfällen. An manchen Abenden kannst Du förmlich beobachten, wie Dein Kind mit dem Schlaf kämpft und krampfhaft versucht, die Augen aufzuhalten. Dein Kind hat erkannt, dass es selbst großen Einfluss darauf hat, ob und wann es schlafen geht. Es befindet sich in einer Loslösungsphase und möchte selbst Entscheidungen treffen und eigene Interessen durchsetzen. In dieser Zeit ist es sehr wichtig, dass Du einen bestimmten Zeitpunkt zum Schlafengehen festlegst und ihn auch konsequent beibehältst. Am besten suchst Du eine Bettgehzeit aus, die sowohl zum Tagesablauf Deines Kindes, als auch zu dem der restlichen Familie passt.

Einschlafbegleitung: Das Wort catcht dich? Dann sitzt du vermutlich auch regelmäßig abends am Bett deines Kindes und wartest darauf, dass es einschläft. Wie geht es dir dabei? Kannst du diese Zeit in vollen Zügen genießen oder wirst du unruhig, wenn es mal wieder etwas länger dauert?


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Ich finde die beiden Frauen einfach so toll, deshalb freue ich mich umso mehr, dass Danielle inzwischen auch Gast-Autorin auf MutterKutter ist.


In diesem Interview spreche ich mit Danielle Graf, einer der zwei Frauen, die hinter dem fantastischen Elternblog “Das gewünschteste Wunschkind” steht, rund um das Thema Einschlafbegleitung.

Bei Danielle und ihrer Kollegin Katja dreht sich alles um das Thema Kinder – von klein bis groß. Ihr Blick auf unseren Nachwuchs: liebevoll, bedürfnisorientiert und verständnisvoll. Uns Eltern versorgen sie mit fundiertem Hintergrundwissen und zahlreichen Tipps rund um die Entwicklungsphasen. Mir haben ihre Tipps schon sehr geholfen. Sie sind ohne erhobenen Zeigefinger. Warm. Und wirklich einfach richtig gut, weil ich so viel über meine Kinder und mich gelernt habe.

Viele von euch kennen die zwei Powerfrauen sicherlich, sie sind ja auch wirklich prominent auf dem Elternratgeberfeld. Zurecht. Ich freue mich riesig, dass du wieder an Bord bist, liebe Danielle! Unser letztes Interview rund um das Thema Streit unter Kleinkindern ist ja schon zwei Jahre her! Herzlich willkommen!


Einschlafbegleitung – das Interview mit Danielle Graf

Liebe Danielle, Einschlafbegleitung…das ist ja erst einmal ein langes und etwas sperriges Wort. Was verbirgt sich eigentlich genau dahinter? Und um welches Kindesalter geht es hier?

Wenn es dir gelingt, die Situation ruhig und gelassen durchzustehen, hilfst du dir und deinem Kind. Hier einige Tipps:

  • Gesundheit: Zuerst solltest du herausfinden, ob vielleicht Wehwehchen der Grund für das Quengeln sind. Ist auf diesem Gebiet alles okay, ist die Sicherheit im Bettchen wichtig. Vielleicht ist es an der Zeit für den Umzug in ein Kinderbettchen mit Schlupfsprossen. Laut American Academy of Pediatrics ist das empfehlenswert, wenn dein Kind um die 90 Zentimeter groß ist. Aber Vorsicht: Du darfst nicht vergessen, zu kontrollieren, ob im Schlafzimmer des Kleinen alles sicher ist, wenn es sich dort eventuell allein bewegt. Ein kleines Nachtlicht sorgt für mehr Behaglichkeit und vertreibt Ängste.
  • Alltagsroutine: Wenn jeder Tag wiederkehrende Konstanten bietet und beispielsweise Abendbrot und Zubettgehen etwa zur gleichen Zeit stattfinden, erleichtert es das Einschlafen.
  • Ruhe bewahren: Auch wenn dich die nächtlichen Eskapaden an deine Grenzen bringen, bleibe möglichst ruhig und bestimmt. Bringe das Kind jedes Mal zurück in sein Bett, ohne groß Vorwürfe zu machen oder Diskussionen anzufangen.
  • Vorbeugen: Vor dem Zubettgehen sollte dein Kind möglichst wenigen Reizen ausgesetzt sein (TV, Tablet etc.).

Wenn es dir gelingt, entspannt an die Erziehung deiner Kinder zu gehen, hast du schon viel richtig gemacht.

Warum braucht mein Kind so lange zum Einschlafen?

Tatsächlich kann es manchmal auch an der Einschlafsituation an sich oder sogar an der Begleitperson liegen. Vielleicht ist die Einschlafbegleitung so wie sie aktuell ist nicht mehr die richtige oder dein Kind ist von deiner Anwesenheit abgelenkt und findet deshalb nun nicht mehr in den Schlaf.

Was tun wenn 2 Jährige nicht schlafen will?

Lass Dein Kind toben: Es ist wichtig, dass sich Dein Kind im Laufe des Tages richtig auspowern kann und sich viel an der frischen Luft bewegt. Das macht müde. Aufgedreht kann kein Kind schlafen gehen. Sorge dafür, dass es nach dem Toben eine Ruhephase gibt, damit Dein Kind wieder runterkommen kann.

Wie bringt man Kinder schnell zum Einschlafen?

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind tagsüber viel Bewegung und frische Luft, aber auch geistige Anregung bekommt. Dadurch entsteht eine wohlige Müdigkeit, die beim Einschlafen hilft. Geben Sie ihm abends keine anregenden Getränke wie Eistee oder Cola.

Wie schnell sollte ein Kleinkind einschlafen?

Kleinkind-Schlaf: Wann soll mein Kleinkind schlafen?.