Solange der Computer läuft, ist die Windows-Welt noch in Ordnung. Doch wehe es hakt und klemmt. Wenn Windows nicht mehr richtig läuft, nicht mehr hochfährt und nur noch Probleme bereitet, muss Hilfe her. Die wird mit Windows 8.1 gleich mitgeliefert. Im versteckten Boot-Manager schlummern nützliche Helfer, die Windows wieder auf Vordermann bringen. Von der Ein-Klick-Reparatur bis zur frischen Neu-Installation. Show
Erste Anlaufstelle bei Startproblemen mit Windows 8 beziehungsweise Windows 8.1 sind die erweiterten Startoptionen. Um zur Starthilfe zu gelangen ins Suchfeld "Wiederherstellung" eingegeben und auf "Wiederherstellungsoptionen" sowie "Jetzt neu starten" klicken. Im erweiterten Startmenü warten fünf nützliche Starthelfer. Über den Boot-Manager lässt sich das Betriebssystem fix reparieren oder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Letzteres reicht schon aus, um Daten verschwinden zu lassen. Vor einem Verkauf oder der Weitergabe des Rechners sollten Sie davon unbedingt Gebrauch machen. Starthilfe und ZeitmaschineBei Startproblemen sollte die erste Anlaufstelle der Menüpunkt "Erweiterte Optionen | Starthilfe" sein. Windows analysiert damit den kompletten Start und behebt typische Startprobleme ganz automatisch. Einen Schritt weiter geht die Windows-Zeitmaschine. Beim Installieren von Apps oder Windows-Updates legt Windows automatisch Wiederherstellungspunkte an. Bei Problemen lässt sich Windows "zurückspulen" und auf einen früheren Zustand zurückversetzen. Über "Erweiterte Optionen | System wiederherstellen" geht es zur Liste aller gespeicherten Systemzustände. Systemimage-WiederherstellungBei einer Systemreparatur via Wiederherstellungspunkt empfiehlt es sich, zum frischesten Zustand zurückzuspringen. Eigene Dateien bleiben erhalten, mitunter gehen aber Programme und Treiber verloren und müssen nachinstalliert werden. Der Rettungsanker "Systemimage-Wiederherstellung" hilft nur dann, wenn zuvor über die Systemsteuerung ("System und Sicherheit | Dateiversionsverlauf | Systemabbildsicherung") eine exakte Kopie der Laufwerke angelegt wurde. Bei der Image-Wiederherstellung wird der gesamte Rechner inklusive Programmen und eigenen Dateien auf den Zustand zum Zeitpunkt der Image-Erstellung zurückversetzt. Für hartnäckige Fälle: PC auffrischen oder zurück auf StartWenn Starthilfe und Zeitmaschine versagen, kennt Windows zwei letzte Rettungsanker: das Auffrischen und die komplette Neu-Installation. Beide funktionieren nur, wenn die Windows-DVD zur Verfügung steht oder auf der Festplatte ein Wiederherstellungsimage existiert. Bei neuen Rechnern mit vorinstalliertem Windows 8.1 ist das meist der Fall. Beim Auffrischen wird Windows auf sanfte Weise neu installiert. Die Neu-Installation betrifft nur Windows selbst; die eigenen Dateien, Einstellungen und die beim Rechnerkauf vorinstallierten Apps sowie Apps aus dem Windows Store bleiben erhalten. Lediglich Apps, die von DVD oder per Direktdownload aus dem Internet installiert wurden, gehen verloren. Eine Textdatei auf dem Desktop verrät nach dem Auffischen, welche Apps entfernt wurden. Windows 8 zurücksetzenHilft selbst das Auffrischen nicht mehr, bleibt als letzte Möglichkeit das vollständige Zurücksetzen. Dabei wird der komplette Rechner gelöscht und Windows neu installiert. Datenverlust inklusive: Sämtliche eigenen Dateien und Programme gehen verloren. Nach dem Komplett-Reset sieht Windows wieder so aus wie direkt nach dem Rechnerkauf oder der Erst-Installation.
Ihr PC fährt nicht richtig hoch, weil die automatische Reparatur das Problem nicht behoben hat? Hier zeigen wir Ihnen potentielle Lösungen. Bild: charnsitr/Shutterstock.com Im Normalfall ist Windows sehr gut darin, kleinere Fehler selbstständig zu reparieren. In Ausnahmesituationen kann die Reparatur allerdings fehlschlagen. Manchmal fährt Ihr Computer dann sogar gar nicht hoch. Kein Grund zur Panik - meistens gibt es eine Lösung. Fehler bei Windows Reparatur behebenUm Windows trotz fehlgeschlagener automatischer Reparatur trotzdem weiter nutzen zu können, sollten Sie anhand der folgenden Schritte vorgehen:
Eine letzte Option ist die Systemwiederherstellung. Diese wird manchmal als Option angeboten, wenn die automatische Reparatur fehlschlägt. Leider funktioniert die Systemwiederherstellung nur, wenn Sie vorher ein Backup oder einen Wiederherstellungspunkt angelegt haben. Alle Daten, die zwischen dem Wiederherstellungspunkt und dem aktuellen Tag liegen, sind dann verloren. Leider gibt es oftmals keine andere Möglichkeit, den Computer anderweitig noch irgendwie zum Laufen zu bekommen. Wie Sie rechtzeitig einen Wiederherstellungspunkt erstellen können, lesen Sie hier. Was tun wenn Windows 8 nicht mehr startet?So beheben Sie diese Probleme:. Suchen Sie nach aktualisierter Firmware und Treibern Ihres PC-Herstellers. ... . Installieren Sie alle empfohlenen Updates für Windows mit Windows Update.. Trennen Sie nicht-wesentliche Hardware, z. ... . Überprüfen Sie, ob das Problem auch im abgesicherten Modus auftritt. ... . Scannen Sie nach Malware.. Wie kann ich Windows 8.1 reparieren?Klicken Sie aufs Einstellungen-Zahnrad, gefolgt vom Icon für Ein/Aus. Drücken und halten Sie die Shift-Taste («Umschalt») und klicken Sie jetzt auf Neu starten. Windows wechselt in den Reparaturmodus. Hier klicken Sie auf Problembehandlung und wählen, was geschehen soll.
Wie starte ich Windows 8.1 im abgesicherten Modus?Der Rechner kann im abgesicherten Modus gestartet werden, wenn Sie während des Startvorgangs die Tastenkombination Shift-F8 drücken. Somit wird der Startmanager aufgerufen und Sie können den Rechner im abgesicherten Modus starten.
Was tun wenn Wiederherstellung nicht funktioniert?Klappt die Systemwiederherstellung unter Windows selbst mit deaktiviertem Antivirenprogramm nicht, sollten Sie es erneut im abgesicherten Modus probieren. Starten Sie Windows im abgesicherten Modus. Programme, die das Wiederherstellen unterbrochen haben könnten, werden im abgesicherten Modus nicht geladen.
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