Hallo zusammen, eine etwas ketzerische Frage in der Hoffnung auf eine angeregte Diskussion... Hintergrund: an meinem Wheeler e-Falcon mit dem alten Bionx-Motor sind 3x9 Gänge, die bringt es als Fully-Standardausrüstung (2013) mit. Ich nutze auf meiner Standardstrecke zur Arbeit nur die obersten 4 Gänge. Die Strecke ist überwiegend flach, ich fahre dort einen Schnitt von 24 km/h. Folge: Stress für Kette und kleine Ritzel hinten, die größeren
Ritzel sind nach 700 km noch komplett ungenutzt. Ich spiele mit dem Gedanken, die 3-fach-Kurbel gegen eine Einfachkurbel auszutauschen und Umwerfer und Schalthebel zu demontieren. Dann hätte ich 9 Gänge, die ich vermutlich gleichmäßiger nutzen könnte. Zum Bergfahren in der Freizeit nehme ich mein altes Cannondale-MTB ohne Motor Wie sind eure Erfahrungen, speziell mit Bionx? Vom Händler hörte ich das Argument, die Gänge seien für einen Ausfall des Motors wichtig, damit man noch fahren
kann - aber das könnte ich vermutlich auch mit meinem dann kleinsten Gang in 38x34. Und ich hoffe ja, dass der Motor nicht so oft ausfällt, mein Akku hat auch immer genug Reserve. Mich interessieren auch die Erfahrungen der Mittelmotor-Fahrer, die ja primär mit 9-10 Gängen auskommen müssen. Danke + Grüße, Das kommt auf die Strecke an. Wenn bei Dir die 4 Gänge reichen brauchst Du auch nicht mehr. Andere Erfahrungen sind da völlig irrelevant, die fahren ja nicht Deine
Strecke. Mein "Stadpedelec" fahre ich auch mit 1x 9 Gängen, bei den anderen Rädern sind die 3x 9 schon sehr nützlich, wenn es doch mal steil bergauf gehen sollte. Außerdem schalte ich mit BionX beim Beschelunigen gerne auch vorne, weil da die Gangsprünge größer sind. Da kommt man ja mit den kleinen Gangsprüngen hinten kaum hinterher. (oder man fährt gleich in großen Gängen an und lässt den Motor die Hauptarbeit machen) Beim s-Pedelec hingegen wäre mir am liebsten eine Rennradabstufung hinten,
denn jenseits der 40km/h finde ich bei viel Eigenleistung sehr kleine Gangsprünge angebracht. Da käme man dann aber am Berg mit 1x9 bzw 1x10 nicht weit. Aber wie gesagt, für Dich ist das alles nicht relevant. mfg Genau genommen hat man ja Gangzahl x Anzahl der Unterstützungsstufen zur Verfügung. Wenn es nicht darauf ankommt, das letzte Bisschen Reichweite aus dem Akku zu quetschen, reichen meiner
Meinung nach 10 Gänge für den normalen Straßenverkehr vollkommen aus. Wenns denn sein muss, kann man damit im ersten Gang und voller Unterstützung die sattesten Steigungen hoch fahren, genauso wie man in den letzten beiden Gängen schon deutlich über Abregelgrenze schnell ist. Ok, man kann vielleicht nicht immer das letzte Quentchen möglicher Geschwindigkeit heraus kitzeln, weil der ein oder amdere Gang mal nicht zu 100% passt. Aber dafür muss man nicht immer die passenden Paarungen
von Kettenblatt und Ritzeln überdenken. Beim normalen Fahrrad und bei Spezialeinsätzen ist/war das noch eine durchaus weitreichende und wichtige Überlegung mit der Anzahl der Gänge. Aber beim Pedelec hat sich das doch sehr entschärft. Vom Händler hörte ich das Argument, die Gänge seien für einen Ausfall des Motors wichtig, damit man noch fahren kann Genau diese Gänge hätte ich mir gewünscht als ich nach Ausfall des Speedsensors zweimal ohne Motorunterstützung 8km immer
leicht bergauf heimradeln dürfte . Wenn Du 4 Gänge benutzt, wird das auch ausreichen. Vielleicht sogar noch weniger. Zuletzt bearbeitet: 02.10.2014 Hallo zusammen, Hintergrund: an meinem Wheeler e-Falcon mit dem alten Bionx-Motor sind 3x9 Gänge, die bringt es als Fully-Standardausrüstung (2013) mit. Ich nutze auf meiner Standardstrecke zur Arbeit nur die obersten 4 Gänge. Die Strecke ist überwiegend flach, ich fahre
dort einen Schnitt von 24 km/h. Folge: Stress für Kette und kleine Ritzel hinten, die größeren Ritzel sind nach 700 km noch komplett ungenutzt. Ich spiele mit dem Gedanken, die 3-fach-Kurbel gegen eine Einfachkurbel auszutauschen und Umwerfer und Schalthebel zu demontieren. Dann hätte ich 9 Gänge, die ich vermutlich gleichmäßiger nutzen könnte. Zum Bergfahren in der Freizeit nehme ich mein altes Cannondale-MTB ohne Motor Du könntest aber
auch einen Stufenkranz montieren, richtig abgestimmt, erfüllt der auch Deinen Bedarf nach engerer Abstufung und Du hast weiterhin 3x9 zur Verfügung.... falls erforderlich. Andererseits wiegen 3 statt einen Kettenrad plus Umwerfer auch nicht so viel, daß man sie unbedingt weglassen muß (ich fahr das Zeug auch noch spazieren)...
Mich interessieren auch die Erfahrungen der Mittelmotor-Fahrer, die ja primär mit 9-10 Gängen auskommen müssen. Da bin ich aber froh, das bei meinem Winora F2 die SRAM Dual Drive 27 Gang Schaltung verbaut ist. Ein Pedelec sollte auch ohne Motor gut fahrbar sein. Der elektrische Antrieb kann jederzeit ausfallen. Wer dann an einer vernünftigen Schaltung gespart hat, wird im Zweifelsfall schieben müssen. Ich bin froh über meine 30 Gänge auch wenn ich hauptsächlich im höchsten Gang unterwegs bin. Da man die Ritzel einzeln tauschen kann, werden auch nur die verschlissenen ausgewechselt. Ich fahre Flachland mit ner 9-Gang Kettenschaltung,und brauch die ersten 4 Gänge so gut wie nie.Mit meinem Lastenpedelec und ner 8-Gang Nexus fahr ich solo die Gänge 4-8,mit Anhänger (dann Systemgewicht bis 190kg) nutz ich alle Gänge (1-2 nur an Steigungen). Aber wie bereits geschrieben,die benötigte Gangzahl ist bei jedem Fahrer individuell. @jm1374 Wenn ein Pedelec auch ohne Motor leicht fahrbar ist,dann ist das prima.Aber auch nicht notwenig,weil Motorausfälle extrem selten sind.Ich hab jetzt ca. 10000 Kilometer mit 3 verschiedenen Pedelecs hinter mir ohne einen einzigen Motorausfall ,von ganz zu Anfang meiner Pedelec Zeit einmal einem leeren Akku mangels Erfahrung abgesehen.Und
Akkukapazität hab ich seitdem immer genügend dabei,ich fahre ja bewusst ein Pedelec und kein Fahrrad. Ich mach mit dem Pedelec auch alles was kommt. Einen Motorausfall hatte ich bisher noch nicht, aber einmal hat das Laden des Akkus nicht funktioniert... VG Zuletzt bearbeitet: 02.10.2014
Mein Pedelec fahre ich nicht ohne Unterstützung.
Da ich die unteren Gänge brauche
... mit dem alten Bionx-Motor sind 3x9 Gänge, die bringt es als Fully-Standardausrüstung (2013) mit. Ich nutze auf meiner Standardstrecke zur Arbeit nur die obersten 4 Gänge. Die Strecke ist überwiegend flach, ich fahre dort einen Schnitt von 24 km/h. ... Wie schon mehrere Vorredner sagten, wenn Dir die 4 Gänge reichen, dann ist für Dich mit einem Kettenblatt vorne alles in Butter. Mir reichen übrigens auf meinen typischen BionX-Stadt-Strecken auch etwa 4 Gänge . Im Gebirge kann ich das BionX-Fully trotz 3*10 Gängen wegen Überhitzung des Motors nicht verwenden.
Die Strecke ist überwiegend flach, ich fahre dort einen Schnitt von 24 km/h. Folge: Stress für Kette und kleine Ritzel hinten, die größeren Ritzel sind nach 700 km noch komplett ungenutzt.
Wenn du das große vordere Kettenblatt 3-fach gegen ein 38 Single tauschen würdest -wie du geschrieben hast- dann fährst doch noch mehr auf den kleinen Ritzel rum als vorher.
Beim M1 Sedan One reicht der Eine. Beim Turbo S benutze ich nur die letzten 4... der Rest ist unnützes Gewicht Zuletzt bearbeitet: 02.10.2014
Ich fahre einmal Bosch 10fach und TranzX 7fach bei überwiegend Flachland, aber bin voriges Jahr im Rothaargebirge jeden Berg hochgekommen und da echt knackige dabei. Ich habe auch kein extremen Kettenverschleiß durch den Kettenschräglauf und Mittelmotor, am Bosch erst nach 9500Km getauscht und die neue
Kette hat auch schon wieder 4000Km drauf
Ich fahre seit Jahren mit 1x7, 1x9 und 1x10
Ich fahre zu 95% in ECO Stufe 1 von 5. Folglich wird die ganze Bandbreite der 3 x 9 Schaltung gebraucht und genutzt. Wenn ich Moped fahren will, nutze ich ein benzingetriebenes Zweirad. Sind 5 Gänge beim EDoch bei e-Bikes reichen je nach Einsatz auch 5 Gänge aus. Mit einem e-Bike mit 5 Gängen kommen Sie im Flachland immer gut voran. Bei bergigen Strecken hingegen könnte es mit 5 Gängen nicht ganz ausreichen. Es gibt den Vorteil, dass die e-Bikes mit weniger Gängen auch leichter vom Gewicht sind.
Wie viele Gänge sind sinnvoll?Apropos Schaltung: Früher kam man mit drei Gängen aus, heute müssen es im Normalfall schon mindestens 21 sein - ohne dass die Landschaft bergiger geworden wäre.
Welche Schaltung ist für EOb eine Kettenschaltung oder Nabenschaltung die bessere für Ihr E-Bike ist, entscheidet der Geldbeutel, Einsatzzweck und vor allem die Kraft (Nm) des Mittelmotors. Kettenschaltungen sind meist günstiger und auch spürbar leichter als Nabenschaltungen. Sie unterliegen jedoch einem wesentlich höheren Verschleiß.
Warum haben EDer offensichtliche Unterschied zwischen einer Schaltung mit mehreren Kettenblättern und modernen Einfach-Schaltungen liegt im Gewicht. Die Hersteller können durch weniger Komponenten deutlich an Gewicht einsparen, das Fahrrad wird so auch für die Kunden leichter.
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