Wer ernten will, muss säen Bedeutung

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Und darin steckt auch eine wertvolle Lebensweisheit – die des freien Gebens und Nehmens. Daraus lassen sich sowohl für die Familie wie auch den Beruf sowie alle anderen Beziehungen wertvolle Anregungen ableiten.

„Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.“
Johann Gottfried von Herder

Erst säen, um dann zu ernten – eh klar. Eh klar?
Was das für Familien und ähnlich Zwischenmenschliches bedeutet und wann die beste Zeit für die „Aussaat“ ist:

Erst säen

Möglichkeiten, in denen wir zuerst säen können, sind zahlreich. Egal, ob im Beruf oder in der Familie – beantwortet mal diese Fragen für euch selbst:

  • Rede ich respektvoll mit meinem Gegenüber?
  • Bin ich bereit, zuerst zu geben – den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen?
  • Bin ich bereit, zuerst Zeit, Geld oder Know-how zu investieren, bevor ich Gewinn erwarte?
  • Engagiere ich mich freien Herzens für andere – ohne gleich an eine Gegenleistung zu denken?
  • Statte ich meine Kinder mit einer Portion Vertrauensvorschuss aus?
  • Wissen meine Lieben rund um mich, dass ich sie liebe? Wann haben sie das zum letzten Mal aus meinem Mund auch tatsächlich gehört?

Das berühmt-berüchtigte „aber“, das sich an dieser Stelle vertrauensvoll meldet, solltet ihr nach Möglichkeit erst mal ignorieren. Häufig – das kennen wir alle – ist es ein spontanes „aber“, das uns hindert:

  • … aber ich muss mich doch durchsetzen!
  • … aber ich muss doch streng sein!
  • … aber dann werde ich ausgenutzt.
  • … aber ich weiß doch gar nicht, ob das auch ankommt.
  • … aber so verliere ich jegliche Kontrolle.

Dann ernten

Aber es lohnt sich tatsächlich: Immer öfter ernte ich, was ich gesät habe. Natürlich geht nicht jeder Samen auf, und manche Ernte wird zerstört – wäre ja zu schön … Und bei Kindern kann die Sache teilweise extra-lange dauern. Aber – um wieder einmal einen Gemeinplatz zu bemühen:

Geduld ist eine Zier.

Aber das Grundprinzip ist unumstößlich: wir können nur ernten, was wir säen.
… und manchmal erntet man aus einem unscheinbaren Samen eine riesengroßen Kürbis.

Beste Zeit für die Aussaat?

Jetzt.

So. Das habe ich mir jetzt hinter die Ohren geschrieben – quasi Selbstreflexion. Aber vielleicht könnt auch ihr was damit anfangen.

Die Redewendung "Wer Wind sät, wird Sturm ernten", klingt sehr abstrakt. Was dahintersteckt, verraten wir dir jetzt.

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten": Beispiele

  • Zwei Jungen wollten auf dem Pausenhof ihrem Mitschüler Fred einen Streich spielen. Sie rissen ihm den Schulranzen weg und legten mehrere Tafeln Schokolade hinein. Durch die brütende Sommerhitze schmolz die Schokolade so schnell, dass alle Schulunterlagen von der Schokolade überzogen wurden. Fred war jedoch nicht auf den Kopf gefallen und fing sofort an, sich einen Plan auszuhecken, um sich zu revanchieren. Ganz nach dem Motto: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
  • Wer an Karma glaubt, der verhält sich weitestgehend korrekt, denn schlechte Taten können schnell bestraft werden. Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
  • Da sich der Politiker im Bundestag von der Opposition stark provoziert fühlte, nahm er sich vor, bei seiner Rede auch extrem unter der Gürtellinie zu argumentieren und die Konkurrenten persönlich anzugreifen. Er dachte sich: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten": Bedeutung

Die Redewendung "Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ besagt, dass jemand, der etwas Schlechtes macht, etwas noch Schlimmeres widerfahren wird. Ganz nach dem Motto: Jeder bekommt seine gerechte Strafe.

Die Redewendung kann dabei auch direkt als Drohung verwendet werden. Nachdem einer Person etwas Schlimmes angetan wurde kann sie damit ihre Revanche bereits ankündigen.

Mit einem Wort um den Finger wickeln

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten": Herkunft

Das Sprichwort "Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ stammt ursprünglich aus der Bibel. Im Alten Testament, Hosea 8, Vers 7, spricht der Prophet: "Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.“ (Lutherübersetzung, revidierte Fassung von 1984)

Ähnliche oder verwandte Redewendungen:

  • Wer ernten will, muss säen (Wer etwas erreichen will, muss auch etwas dafür tun)
  • Wer es glaubt, wird selig (Das ist sehr unglaubwürdig)
  • Wer hat, dem wird gegeben (Diejenigen, die viel besitzen, bekommen immer noch mehr)
  • Hier wird demnächst ein rauer Wind wehen
  • Nach dem Sturm ist vor dem Sturm (der nächste Streit steht schon vor der Tür)

Du interessierst dich für Redewendungen und Sprüche? Wie man etwas Auf Vordermann bringen kann oder Tacheles reden kann, erfährst du bei uns. Außerdem erklären wir dir Paroli bieten und Alles in Butter. Bei uns findest du die Bedeutung und Herkunft viele gängiger Redewendungen.

Wer ernten will muss säen Beispiele?

Beispiel: Ein Saatkorn wird gepflanzt. Daraus entsteht mit der Zeit ein Pflänzchen das weiter zur stattlichen Pflanze heranwächst. Übertragen wir diesen Gedanken ins berufliche Lebenswerk: Wer etwas erreichen will, muss etwas dafür tun. Wer etwas bekommen will, muss die Voraussetzungen dafür schaffen.

Was bedeutet Man erntet was man sät?

„Wer ernten will, muss säen“, sagt eine alte Weisheit. Und sie sagt damit deutlich: Wer etwas erreichen oder bekommen will, muss etwas dafür tun und die Voraussetzungen dafür schaffen.

Wer Gutes sät wird Gutes ernten?

Korinther 9:6-8 HFA. Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl.

Wer Zwietracht sät wird Sturm ernten?

Wer Zwietracht sät, wird Hass statt Liebe ernten.