Wie heißt das erste Album von Metallica?

klingt zugänglicher, konzentrierter, mächtiger – und wird zum erfolgreichsten Metal-Album aller Zeiten. Hier seine Geschichte.

von Christof Leim

Hier könnt ihr Metallica anhören:

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Metallica
Metallica (The Black Album) Remastered
Ltd. Deluxe Box Set, 2LP, 3CD, Kassette

HIER BESTELLEN


Neuer Fokus

Dazu brauchen sie einen neuen Ansatz, nicht zuletzt beim Produzenten: Der Kanadier Bob Rock hatte sie mit seiner Arbeit für Sonic Temple von The Cult und insbesondere Dr. Feelgood von Mötley Crüe mit seinem unglaublich wuchtigen Drumsound beeindruckt. Rock wiederum kannte die Thrash-Könige nur am Rande und stand eigentlich im Wort bei seinem Kumpel Richie Sambora von Bon Jovi für dessen erstes Soloalbum. Doch er entscheidet sich für Metallica und will das Album nicht nur wie angedacht abmischen, sondern komplett produzieren. Die Metal-Szene-Polizei heult natürlich sofort rum, aber Hetfield sagt zu Recht: „Klingen Bon Jovi plötzlich wie Metallica, wenn Flemming Rasmussen sie produziert?“

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Die Entscheidung erweist sich als goldrichtig: Rock bricht liebgewonnene Arbeitsweisen auf und richtet den Blick auf den Kern der Songs, auf den Vibe und auch auf Groove – Parameter, die der perfekten und mit Überschall getackerten Riffwelt bisher keine große Rolle einnahmen. Die Platte soll kein auf ein Raster genageltes Metal-Reißbrett werden, weswegen er die die Jungs die Basic Tracks (vor allem der Drums) auch zusammen einspielen lässt. Rock scheut sich auch nicht, Metallica in ihre Songs reinzureden, was zu ständigen, harten und nervtötenden Diskussionen und so viel Streit führt, dass die Parteien nach der Produktion tatsächlich erstmal eine ganze Weile nicht miteinander reden.

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Mit der Schwarzen zu Superstars: Jason Newsted, Lars Ulrich, Kirk Hammett, James Hetfield

Der Rest der Metal-Welt horcht auf: Megadeth, Testament und Annihilator beispielsweise drosseln ebenfalls das Tempo, das Gros der Thrash-Blase zieht sich in den Untergrund zurück, zumal die Metal-Welt ohnehin von neuen Sounds aus Seattle durchgeschüttelt wird. Metallica können dem gelassen entgegenblicken. Sie begeben sich erstmal auf eine mehrjährige Tour mit fast 300 Shows, von der sie als platindekorierte und schwerreiche Superstars zurückkehren.

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

„Enter Sandman“: 8 überraschende Fakten zum Metallica-Klassiker

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Popkultur

„Greetings From Asbury Park, N.J.“: Wie Bruce Springsteens Debüt fast abgelehnt wurde

Published on

January 5, 2023

By

Christina Wenig

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Foto: Michael Ochs Archives/Getty Images

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Jeder Rock-Fan kennt den US-Küstenort Asbury Park. Doch das war nicht immer so. Erst Bruce Springsteen setzte das Städtchen auf die Landkarte, nicht zuletzt durch sein Debütalbum Greetings From Asbury Park, N.J., das am 5. Januar 1973 erschien. Die zwei größten Hits davon schrieb der „Boss“ in letzter Sekunde.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Greetings From Asbury Park, N.J. von Bruce Springsteen anhören:

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 5.1.1973.

von Christof Leim

In Anbetracht der platinüberzogenen Weltkarriere von Aerosmith wirken und klingen die Anfänge doch unscheinbar: Am 5. Januar 1973 lassen die „Bad Boys from Boston“ ihr Debütalbum vom Stapel. Zwar zeigen die Grünschnäbel bei den Aufnahmen Nerven, doch die Grundlagen ihres Sounds sind schon deutlich zu hören. Außerdem gibt es da eine Goldnummer mit Piano…

Hört euch das Album Aerosmith von 1973 hier an:

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Foto: Peter Kramer/Getty Images

Wie heißt das erste Album von Metallica?
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 4.1.1960.

von Christof Leim

Michael Stipe kennen wir natürlich als Sänger der Alternative-Ikonen R.E.M. Nicht zuletzt dank seiner Stimme und seinen Texten prägte die Band das Genre während der Achtziger und erreichte große Erfolge Anfang der Neunziger. Ihre Wirkung klingt heute noch nach. Am 4. Januar feiert Stipe Geburtstag. Wir gratulieren.

Hier gibt’s zur Lektüre die besten R.E.M.-Songs:

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Die frühen R.E.M., ganz links, ganz ergriffen: Michael Stipe

Im April 1980 steht die Truppe schon auf der Bühne, im gleichen Jahr schmeißen alle ihr Studium, Stipe als letzter. Im Juli 1981 kommt die erste Single Radio Free Europe/Sitting Still, der Rest ist Alternative-Rock-Geschichte. Schon mit dem Debütalbum Murmur (alles dazu hier) können R.E.M. 1983 erste Wellen über den Süden der USA hinaus schlagen, sogar Metallica-Urbassist Cliff Burton schwört auf die Band. Spätestens mit Out Of Time (1991) werden die vier Jungs aus Athens, Georgia zu internationalen Mainstream-Größen; Automatic For The People (1992) und Monster (1994) zementieren den Erfolg und machen R.E.M. zu einer der erfolgreichsten Gruppen der Welt.

R.E.M. gelten als Pioniere des Alternative Rock und großer Einfluss für Bands wie etwa Nirvana, mit deren Anführer Kurt Cobain Michael Stipe eine Freundschaft pflegt und für dessen Tochter Frances Bean Cobain er der Pate wird. Während der Neunziger kommt man an R.E.M. kaum vorbei, die Hitsongs kennen wir alle: Losing My Religion, Everybody Hurts, Man On The Moon und so weiter und so weiter. (Zum Song Kenneth, What Is The Frequency? von Monster (1994) gibt es eine abgefahrene Geschichte, die ihr hier nachlesen könnt.)

Den Sound von R.E.M. prägen die luftige, schrammelige Gitarre von Buck und der ungewöhnlich melodische Bass von Mills, vor allem aber Michael Stipe – mit seiner Stimme, den Texten und seinem intensiven Auftreten. Der Mann singt klagend, distanziert, aber doch eindringlich. Während der Anfangsjahre sind seine Worte kaum zu verstehen, so sehr murmelt der Mann. 1984 kommentiert das lapidar mit: „So singe ich eben. Wenn ich versuchen würde, das zu kontrollieren, wäre das falsch.“ Erst später lässt er seinen klangvollen Bariton zur Entfaltung kommen, U2-Frontmann Bono bescheinigt ihm 2003 eine „außergewöhnliche Stimme“.

Wie heißt das erste Album von Metallica?

Zukünftiger Rockstar: Michael Stipe 1989 – Pic: Bart Everly/Warner

Wenn er nicht will…

Zwar tragen die vier Bandmitglieder gleichberechtigt zu musikalischen Entscheidungen beim Songwriting bei, doch Buck räumt ein, dass Stipe als Haupttexter und Melodienschreiber selten dazu überredet werden kann, eine Idee zu verfolgen, die ihm nicht zusagt. Daneben kümmert sich der Frontmann um die visuelle Seite der Band, etwa Albumcover und Musikvideos, bei denen er oft Regie führt.

In seinen Versen bleibt unser Mann zunächst vage, doch Ende der Achtziger trifft er zusehends politische Aussagen vor allem als Kommentar zu den Reagan/Bush-Jahren des US-Politik. Später singt er über Sterblichkeit und den Tod (Automatic For The People) oder Liebe und Massenkultur (Monster). Michael Stipe bleibt über 15 Studioalben die Stimme und das Gesicht von R.E.M., bis sich die Band 2011 schließlich einvernehmlich auflöst.

Locker angehen lassen

Neben der Musik interessiert er sich immer schon für Film und Fotografie. Er produziert Werke für das Independent-Kino, gibt Bildbände heraus und engagiert sich weiterhin politisch, etwa für Waffenkontrolle. Musikalische Projekte und Kollaborationen hat er seit den Achtzigern mit unzähligen Künstlern verfolgt, unter anderem mit Natalie Merchant von 10.000 Maniacs, Tori Amos (unveröffentlicht) und Chris Martin von Coldplay. Als Solokünstler hält er sich seit dem Ende von R.E.M. von einzelnen Songs abgesehen (etwa Future, If Future und Your Capricious Soul) eher zurück. Doch ganz kann sich die Künstlerseele vermutlich nicht zur Ruhe setzen. Lassen wir uns überraschen und gratulieren derweil zum Ehrentage.

Welchen Namen trug das erste Album von Metallica?

Zum ersten Mal seit dem Debütalbum Kill 'Em All aus dem Jahre 1983 wurde ein Metallica-Album nicht nach einem Lied benannt.

Was war das erste Lied von Metallica?

Am 28. Oktober 1981 gründen die beiden Metallica und spielen als erste Eigenkomposition "Hit The Lights" ein.

Welche Alben gibt es von Metallica?

Metallica: Reihenfolgen der Alben & Songs [11 Alben, 1983-2016] > >.
Kill ‚Em All (1983) Hit The Lights. ... .
Ride The Lightning (1984) Fight Fire With Fire. ... .
Master Of Puppets (1986) Battery. ... .
And Justice For All (1988) Blackened. ... .
Metallica (1991) Enter Sandman. ... .
Load (1996) Ain't My Bitch. ... .
Reload (1997) Fuel. ... .
St. Anger (2003).

Wie viele Nummer 1 Alben hatte Metallica bis jetzt in Deutschland?

Die kalifornischen Metalhelden um Sänger James Hetfield wiederholen damit nicht nur den Coup mit dem ersten "S&M"-Album von anno 1999 (in dieser Woche Wiedereinsteiger auf Platz 72) in gleicher Konstellation, sondern erhöhen ihre Zahl von Nummer-eins-Alben in Deutschland auf nunmehr neun.