Wer ist gott im christentum

Manche Glaubensaussage ist im Laufe der Jahrhunderte so selbstverständlich geworden, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken. Gott ist Mensch geworden. Gott ist Liebe. Jesus ist Erlöser. Was bedeutet das eigentlich für mich, für mein konkretes alltägliches Leben?

Evangelium

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels – und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.    

Matthäus 16,13–20

Oft ist nichts mehr zu spüren von der tiefen Provokation, die darin steckt. Die frühen Christen dagegen waren ständig damit konfrontiert: „Dieser Jesus da, der mit Freundinnen und Freunden durch die Lande zog, Festmähler hielt, sich mit Armen und Ausgestoßenen, Sündern und Dirnen zusammentat und der dann in Jerusalem wie ein Verbrecher hingerichtet wurde, der soll der Messias sein, der lang ersehnte Erlöser? Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht!“

Damals war der Glaube der Christen überhaupt nichts Selbstverständliches. Doch ist er das heute? „Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht!“, denkt vermutlich auch heute so manch einer über uns Christen. „Was glaubt ihr denn eigentlich?“ Ja, was glaube ich? Was würde ich auf Jesu Frage antworten: „Für wen hältst du mich?“

Der Verfasser des Matthäus-Evan­geliums will den Menschen in seiner Gemeinde Mut machen. Er will sie unterstützen, um ihren christlichen Glauben leben, begründen und gegen die vielfältigen, zum Teil aggressiven Angriffe verteidigen zu können. Und das war nicht leicht als kleine Gruppe in einer von kultureller und religiöser Vielfalt geprägten Großstadt, wahrscheinlich im nördlichen Grenzgebiet Judäas zu Syrien. Der Text dieses Sonntags bildet das Zentrum, gewissermaßen den Höhepunkt des Matthäus-Evangeliums. Er verbindet die beiden Hauptteile, zum Einen Jesu erfolgreiches Wirken, faszinierende Heilungen, begeisternde Reden, kluge Dispute, zum Anderen seinen Weg nach Jerusalem, hin zu Leid und Kreuz. Beides gehört zu Jesus und zum christlichen Glauben.

Wer ist Jesus von Nazareth für uns? Und wer ist Petrus für Jesus? Das sind die beiden zentralen Fragen des Textes. Petrus wird hier – wie häufig im Matthäus-Evangelium – beispielhaft für alle Jünger, alle Christen, ja alle Menschen angesprochen. Hinter beiden Fragen steht das grundlegende Thema der Botschaft Jesu: die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Wer ist Gott für die Menschen und wer sind wir für Gott?

Jesus ist der Messias, der Gesalbte, der uns Rettung und Heil bringt, lautet die Antwort des Petrus, und so lautet auch eines der frühesten Glaubensbekenntnisse der Christen. Jesus ist die Antwort Gottes auf die Sehnsucht der Menschen. Und Pet­rus? Er ist, so die überraschende Antwort Jesu auf die zweite Frage, für ihn der Fels, das standfeste Fundament. Dieser oft so wankelmütige Petrus, der uns im Evangelium mit seiner faszinierenden Stärke und Entschiedenheit und ebenso mit all seinem Zögern, Zweifeln, Versagen gezeigt wird, ein Mensch eben wie du und ich, dieser Petrus erhält die Schlüsselgewalt des Himmelreiches.

Gibt es ein schöneres Bild für die hohe Würde, die Gott uns Menschen zuspricht? Die überraschend enge und liebende Beziehung zwischen Gott und Mensch ist Grund­lage des christlichen Glaubens. Da ist kein Gott, vor dem wir Angst und Furcht haben müssten, vor dem wir geduckt und bedrückt als Unter­tanen dastehen müssten.

Da ist vielmehr ein Gott, der uns Menschen liebt, und zwar so sehr, dass er in Jesus selbst zu einem von uns wurde. Das, so scheint mir, ist doch wirklich ein Glaube, der Hoffnung und Leben schenken kann, auch noch nach 2000 Jahren.

Wolfgang Scharl ist Landvolkseelsorger der Diözese Würzburg und Präsident des Weltverbandes Katholischer Landvolkbewegungen

Das "Wort zum Sonntag" erscheint wöchentlich im Würzburger katholischen Sonntagsblatt.

Wer ist gott im christentum
© Allen Taylor / unsplash.com

Glaubens-FAQ / Lesezeit: ~ 8 min

Autor/-in: Online Redaktion

Der christliche Glaube bietet Gelegenheiten für Missverständnisse. Aber er lässt sich auch gut zusammenfassen. Ein Überblick, was christlichen Glauben ausmacht.


Wenn sich jemand auf die Suche nach Gott begibt, lässt er sich gerne finden. Das verspricht Gott uns. So beschreibt es zumindest ein Text im Neuen Testament: „Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern“ (Jakobus 4,8a). Gott scheint es zu lieben, wenn Menschen sich für ihn interessieren.

Es gibt eine gute Möglichkeit, sich dem Gott zu nähern, den die Bibel beschreibt: indem ich die Glaubensgrundsätze von Christen unter die Lupe nehme. Solch ein christliches Glaubensbekenntnis beschreibt die wichtigsten Informationen über Gott in konzentrierter Form. Es fasst zusammen, wovon Christen überzeugt sind.

Für Christen ist die Bibel die maßgebliche Quelle dessen, was ein Mensch über Gott wissen kann. Sie enthält wie eine Bibliothek verschiedene Arten von Literatur, aus denen ich bestimmte Wahrheiten über Gott ableiten kann. Einiges ist dabei absolut deutlich, andere Passagen lassen etwas Spielraum. In den wichtigen Fragen des Glaubens äußert sich die Bibel aber eindeutig. Diese grundlegenden Themen spiegeln sich normalerweise in einem christlichen Glaubensbekenntnis wider.

Für Christen ist die Bibel die maßgebliche Quelle dessen, was ein Mensch über Gott wissen kann.

Ich glaube: Was heißt das eigentlich?

Was meinen Christen überhaupt, wenn sie sagen „Ich glaube“? Glaube bedeutet viel mehr, als einfach vorgegebene Wahrheiten zu akzeptieren oder es für wahrscheinlich zu halten, dass Gott existiert. An Gott zu glauben bedeutet, mit Herz und Verstand die Existenz Gottes zu bejahen. Diese Form des Glaubens schließt den Willen genauso ein wie die Gefühle und Gedanken, also den ganzen Menschen. Mit anderen Worten: Ein Christ glaubt mit allem, was ihn ausmacht, dass Gott existiert.

Doch wenn die Bibel in den entscheidenden Fragen klar ist und Christen ohnehin daran glauben, wozu braucht es dann noch ein besonderes Bekenntnis? Weil es den meisten Menschen hilft, Dinge zu systematisieren, um sie verständlicher machen. Ein Glaubensbekenntnis bringt auf den Punkt, worum es in der Bibel geht.

Ein bekanntes und weit verbreitetes Bekenntnis ist das Apostolische Glaubensbekenntnis, anhand dessen sich die wichtigsten Eckdaten des christlichen Glaubens hervorragend erklären lassen. Die folgenden Absätze orientieren sich an den wichtigsten Eckpunkten dieses Glaubensbekenntnisses.
 

Gott: ein guter Vater

Das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen lässt sich anhand der Bibel treffend vergleichen mit dem Verhältnis zwischen einem guten Vater und seinen Kindern. Gott liebt die Menschen und will mit ihnen zusammen sein. Deshalb hat er sie gemacht.

Die biblischen Autoren beschreiben ihn als einen Vater ohne Fehler oder Begrenzungen. Er ist allmächtig. Diese Allmacht lässt sich mit den Augen eines Kindes verstehen. Im besten Fall beschreibt und erlebt es seinen Vater nämlich so: Er kann alles. Er ist ein großer Beschützer. Er wacht über das Wohlergehen der ganzen Familie. Er ist absolut zuverlässig. Wenn der Vater da ist, muss sich keines seiner Kinder Sorgen machen.

Doch Gott, der Vater, ist noch mehr. Er ist der Schöpfer der Welt. Die Erde, die Menschen, ja das gesamte Leben war seine Idee. Er wollte mit jemandem zusammen sein. Deshalb schuf er den Menschen nicht als seinen Diener, sondern als sein Gegenüber.

Gott schuf den Menschen nicht als seinen Diener, sondern als sein Gegenüber.

Adam und Eva, laut Bibel die ersten Menschen, sollten für immer in Gemeinschaft mit Gott leben (1. Mose 2,8; 16-17). Doch die beiden entschieden sich gegen diesen guten Plan Gottes. Sie ignorierten das einzige Verbot, das Gott ihnen gegeben hatte (1. Mose 2,17). Dabei sollte ihnen dieses Verbot nichts vorenthalten, sondern war zu ihrem Schutz gedacht. Es half aber nichts. Die enge Beziehung zwischen Gott und Menschen war zerstört. Weil Gott als guter Vater aber seine Kinder trotz ihrer Fehler liebt, entwickelte er einen Rettungsplan für die Menschen. Damit kommen wir zu der Person, die die Hauptrolle in diesem Rettungsplan spielt: Jesus Christus.
 

Jesus Christus: aus Liebe Mensch geworden

Christen glauben, dass in Jesus Gott selbst auf diese Welt gekommen ist und damit Mensch wurde, damit die Menschen wieder in die enge Verbindung mit Gott kommen können (Johannes 3,16; Hebräer 1,2). Denn durch die Trennung zwischen Gott und Menschen war wirklich etwas zu Bruch gegangen. Die ersten Menschen waren schuldig vor Gott geworden – was den Tod in diese Welt brachte. Seither mussten die Menschen sterben.

Um diese Beziehung wieder zu heilen, musste diese Schuld beglichen werden. Das konnte nur jemand, der sich selbst nichts zu Schulden kommen lassen hat: Jesus. Er ließ sich stellvertretend für alle Menschen hinrichten. Sein Tod beglich die Schuld und machte es möglich, dass Menschen wieder mit Gott zusammen sein können. Die Bibel berichtet ebenso davon, dass er nach drei Tagen wieder auferstanden ist. Damit hat er den Tod überwunden, ebenso wie alle anderen Auswirkungen der grundlegenden Trennung zwischen Gott und Menschen.

Deshalb hoffen Christen darauf, nach ihrem Tod auch ewig wieder mit Gott zusammen zu sein. Jesus hat hierfür den Weg frei gemacht. Und ich kann jetzt schon mit ihm Gemeinschaft pflegen, auch wenn ich ihn noch nicht sehen kann.

Jesus selbst befindet sich jetzt bei Gott. Aber er wird noch einmal auf diese Erde kommen. Dann wird er sein Versprechen einlösen und Menschen, die seinen Tod für sich in Anspruch nehmen, ewiges Leben geben.
 

Der Heilige Geist: Ein großzügiger Geber

Durch den Heiligen Geist kommt uns Gott auf dieser Erde nahe. Er wohnt sogar in den Menschen, die sich auf ihn einlassen. Christen vertrauen darauf, dass der Heilige Geist immer bei ihnen ist und sie befähigt, nach Gottes Vorstellungen bzw. seinem Entwurf zu leben. Der Heilige Geist schenkt Christen die Gewissheit, dass sie Gottes Kinder sind und sich sicher sein dürfen, dass Jesus die Gemeinschaft zwischen ihnen und Gott wiederhergestellt hat.

Mehr noch: Der Heilige Geist unterstützt Christen in allen Lebenslagen, auch in solchen, in denen sie an ihre menschlichen Grenzen stoßen. Der Heilige Geist kann zum Beispiel dabei helfen, mit Gott zu reden oder er vermittelt gute Gedanken, die Gott dem Menschen mitteilen möchte. Er regt uns an, in der Bibel zu lesen oder anderen Menschen Gutes zu tun.

Außerdem kann er Menschen Bereiche aufzeigen, in denen sie noch nicht entsprechend ihrer göttlichen Familienzugehörigkeit leben. Der Heilige Geist drängt sich den Menschen aber nicht auf. Er steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn man ihn darum bittet und sein Wirken zulässt. Außerdem wirkt er nicht nur in persönlichen Angelegenheiten, sondern auch dann, wenn Christen sich versammeln.
 

Kirche und Gemeinschaft: Glaube wird greifbar

Seit es Christen gibt, kommen sie zu verschiedenen Treffen zusammen. Vor allem sonntags. Diese christliche Gemeinde ist aber nicht nur Gottes Idee, um seine Kinder miteinander zu vernetzen. Geistlich gesehen ist sie eine Art Verbindung zwischen Himmel und Erde. In der Gemeinde können Menschen einen Vorgeschmack auf den Himmel und die ewige Gemeinschaft mit Gott bekommen.

In der Gemeinde können Menschen einen Vorgeschmack auf den Himmel und die ewige Gemeinschaft mit Gott bekommen.

In der Bibel wird sie mit einer Familie, einer Schafherde oder einem Körper verglichen. Das betont, wie eng die einzelnen Menschen miteinander verbunden sein sollten und wie gut sie sich ergänzen können. Christen glauben, dass in und durch die Gemeinde Gott diese Welt so verändert, wie sie eigentlich gedacht war. Sie wird zu einem guten Lebensraum für den Menschen.

Das bedeutet, dass Christen zum Beispiel untereinander Anteil nehmen, wenn ihnen Leid zustößt. Oder sie freuen sich gemeinsam über die positiven Erlebnisse im Leben. Sie engagieren sich füreinander, für benachteiligte Menschen in ihrem Umfeld und für Projekte auf der ganzen Welt. In der Gemeinde geschieht Heilung, weil Menschen ihre tiefsten Gefühle, Nöte und Erlebnisse offenbaren und einander helfen, Gott in diese Situationen hineinwirken zu lassen. Deshalb geht eine besondere Hoffnung von Christen aus.

Natürlich ist keine Gemeinde perfekt. Christen machen Fehler. Und gerade in engen Gemeinschaften können Dinge ordentlich schief laufen. An solchen Punkten möchte der Heilige Geist Vergebung und Versöhnung schenken. Der eigentliche Auftrag ist aber klar: Gemeinde existiert, um das Leben von Menschen auf dieser Welt nachhaltig positiv zu verändern.
 

Wiederkunft und Gericht: Hoffen auf die Zukunft

Wie bereits erwähnt, wird es nicht bei dem einen Besuch Jesu auf dieser Erde vor circa 2.000 Jahren bleiben. Beim ersten Mal kam er, um den Menschen einen Weg zurück zu Gott zu ermöglichen. Damit überlässt Gott die Welt aber nicht für alle Zeit sich selbst. Christen glauben, dass Jesus erneut zur Erde kommen wird, um allem Leid und aller Gewalt eine Ende zu setzen.

Wann dies geschieht, lässt sich nicht berechnen oder vorhersagen. Nur Gott kennt den Zeitplan. Spätestens dann wird jeder Mensch Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie er gelebt hat und wie er auf Gottes Angebot, ihn zu retten, reagiert hat. Dann werden keine menschlichen Gesetze oder Moralvorstellungen mehr gelten. Gott selbst ist der Maßstab.
 

Auferstehung und ewiges Leben: ein neuer Anlauf

Nach christlicher Überzeugung ist Jesus nach seinem Tod auferstanden. Und wer sich im Glauben an Jesus hängt, wird ebenfalls auferstehen. Deshalb glauben Christen, dass eine neue Epoche anfangen wird, wenn Jesus wiedergekommen ist: Entweder in Gottes Gegenwart – so wie er es sich für die Menschen gedacht hat – oder unerreichbar von ihm getrennt.

Die heutige Welt wird dann nicht mehr existieren, weil sie zu sehr mit der grundlegenden Trennung zwischen Menschen und Gott behaftet ist. Gott wird aber einen neuen Anfang machen. Er hat versprochen, dass er für die Ewigkeit eine neue Erde schafft, auf der wieder vollkommenes Leben in Gottes Nähe möglich ist. Er selbst wird wieder direkt bei den Menschen wohnen (Offenbarung 21,3).
 

Gott glauben!

Anhand der Hauptpunkte des Apostolischen Glaubensbekenntnis ist deutlich geworden, was die Basis des christlichen Glaubens ausmacht. Christen glauben aber nicht nur an Gott und alles, was die Bibel über ihn berichtet, sondern sie nehmen ihm ab, dass er einen guten, wohlwollenden Plan für jeden und Interesse an einer persönlichen Beziehung hat. Gott seinerseits traut den Menschen zu, dass sie ihn suchen und auch finden können: Gemeinschaft ist sein größter Wunsch.

Wie kann dieser Glaube praktisch aussehen – auch über das Apostolische Glaubensbekenntnis hinaus? Gott lädt jeden Menschen dazu ein, Glaube auszuprobieren. Zum Beispiel, indem ich beginne, mit Gott zu reden, also zu beten. Das können auch diejenigen tun, die nicht allem zustimmen, was Christen glauben oder die den einen oder anderen Zweifel haben. Die Einladung, ganz ungezwungen Kontakt mit Gott aufzunehmen, gilt allen Menschen – ohne Ausnahme.

Christlicher Glaube beginnt gleichzeitig mit Jesus, der auch Christus genannt wird. In einem Brief des Neuen Testaments schreibt der Apostel Paulus an Menschen, die nach Gott gefragt haben: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden“ (Römer 10,9).

Mit Gott zu leben beginnt damit, das in Anspruch zu nehmen, was Jesus getan hat, um die Beziehung zwischen Menschen und Gott wiederherzustellen. Dazu braucht es keine Formeln. Es genügt, dies mit eigenen Worten auszudrücken. Zum Beispiel so: „Gott ich glaube, dass du mich liebst und dass Jesus für mich persönlich gestorben und auferstanden ist. Ich möchte dein Angebot annehmen und alles, was uns trennt, endgültig ausräumen.“ Dieser Schritt ist der Beginn einer spannenden und aufregenden Reise mit Gott.

Was also glauben Christen? Sie glauben an einen guten Gott, der sich nichts mehr wünscht, als dass sie sein Geschenk annehmen und sich für die ewige Gemeinschaft mit ihm gewinnen lassen.

Wer ist der Gott?

Gott ist ewig Er ist kein Mann und keine Frau. In der Bibel steht über Gott „Ich bin, der ich bin“. Viele Menschen nennen Gott daher so, wie er für sie ist, zum Beispiel Vater oder Barmherziger, Schöpfer des Himmels und der Erde, Allmächtiger, Tröster oder der Ewige. Christen glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist.

Wie ist Gott in der Bibel?

Gott sei der ewige, unbewegliche, unveränderliche Grund und Herrscher des Universums, namenlos und unbeschreiblich, unerschaffen, weit weg im Himmel weilend und seine Geschöpfe beobachtend, jedoch unfähig, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Wer ist der erste Gott?

Es ist Buri, der erste Gott. Von ihm stammt das Geschlecht der Asen ab, in dem die Brüder Odin, Vili und Vé von sich reden machen: Sie erschlagen nämlich Ymir und formen aus seinen Körperteilen die Welt – aus dem Fleisch die Erde, aus dem Blut das Meer, aus dem Schädel den Himmel und so weiter.

Wer oder was ist Gott Erklärung für Kinder?

Ein Gott ist ein höheres Wesen, das über der Natur steht. Es hat Kräfte und Eigenschaften, die man sich nicht auf natürliche Weise erklären kann. Viele Menschen glauben an solche Wesen, aber sie haben oft ganz verschiedene Meinungen darüber, was ein Gott ist.