Über die Hälfte aller Neugeborenen haben in den ersten drei Monaten ihres Lebens die ein oder anderen Probleme mit ihrer Verdauung. Diese sind meist sehr harmlos. Doch manchmal kann der Baby-Blähbauch deinem kleinen Schatz auch echte Schmerzen verursachen. Show
Wie kommt es zu Blähungen bei Babys?Dein Liebling windet sich und weint, und du hast schon alles versucht, es zu beruhigen? Vielleicht leidet es einfach unter Blähungen und Ihr Baby hat Bauchschmerzen. Das wäre nicht verwunderlich, denn gerade für ein Neugeborenes ist es noch ganz ungewohnt, Muttermilch zu verdauen. Während deiner Schwangerschaft wurde dein kleiner Schatz schließlich durch die Nabelschnur versorgt. Nun muss sein Darm lernen, wie das Verdauen außerhalb deines Bauches funktioniert. Die Darmschlingen müssen sich dafür erst neu anlegen und die Darmflora sich richtig entwickeln. Starke Blähungen bei Neugeborenen sind also so etwas wie Startschwierigkeiten des Verdauungssystems. Im Darm bilden sich ständig durch Ab- und Umbauprozesse verschiedenste Gase. Das ist völlig normal. Wenn Babys dann zusätzlich noch viel schreien oder beim Trinken Luft verschlucken, verstärkt sich dieses Problem noch und der Baby-Blähbauch kann Krämpfe verursachen. Wie erkennst du Blähungen beim Baby?Nicht immer sind Blähungen der Grund dafür, dass dein kleiner Schatz weint oder sich unwohl fühlt. Ausgiebiges Schreien kann so vieles bedeuten: „Ich habe Hunger!“, „Meine Windel ist voll!“, „Mir ist kalt!“ oder ganz einfach „Mir ist schrecklich langweilig!“. Blähungen: Babys SymptomeStelle daher erst einmal sicher, dass die Grundbedürfnisse deines Sonnenscheins erfüllt sind. Blähungen sind für ihn mit echten Schmerzen verbunden und äußern sich meist so:
Blähungen beim Baby: Wann musst du zum Arzt gehen?Doch nicht jede Schreiattacke lässt sich mit Blähungen begründen. In manchen Fällen steckt auch eine ernsthaftere Erkrankung dahinter. Gehe kein Risiko ein und suche auf jeden Fall deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin auf, wenn du Folgendes feststellst:
Selbst wenn diese Dinge nicht auf deinen kleinen Schatz zutreffen sollten, wende dich dennoch gern vertrauensvoll an deine Hebamme oder deinen Arzt / deine Ärztin. Sie können entscheiden, ob es sich um ganz normale Blähungen handelt oder ob nicht doch etwas anderes hinter dem Baby-Blähbauch steckt. Was tun bei Blähungen? Babys richtig helfenBlähungen sind für deinen Liebling, aber auch für dich als Mama oder Papa eine Belastung. Immerhin möchte man ja nicht, dass das eigene Kind Schmerzen hat. So kannst du deinem Baby beim Pupsen helfen:
Es gibt also Mittel und Wege, wie du den Kampf gegen lästige Blähungen aufnehmen kannst. Probieren am besten Verschiedenes aus, um so für dich und dein Baby die geeignetste Methode zu finden. Wie können Sie Blähungen vorbeugen?Dein Baby pupst viel? Mit ein paar Tricks kannst du dem vorbeugen. Blähungen beim Baby vermeiden: Richtig trinken
Wenn sich die Stillzeit langsam dem Ende neigt, führe deinen kleinen Schatz ganz behutsam an Babynahrung heran. Die Umstellung auf Beikost kann den kleinen Babymagen nämlich schnell aus dem Gleichgewicht bringen, und die Folge könnten auch dann wieder schmerzhafte Blähungen sein. Beikost-Blähungen – tagsüber oder nachts – sind niemals angenehm. Blähungen beim Baby: Tipps für stillende MamasDein Baby pupst viel? Dagegen kannst du selbst auch etwas tun!
Ganz wichtig ist aber: Auf keinen Fall solltest du dir die Schuld an den Blähungen deines Babys geben. Auch Flaschenkinder leiden darunter, und deine eigene Ernährung ist vielleicht nur ein Teilaspekt des Problems – oder hat unter Umständen sogar gar nichts damit zu tun. Häufig gestellte FragenDas Verdauungssystem eines Neugeborenen muss sich an die Muttermilch beziehungsweise Flaschenmilch gewöhnen. Das ist erst einmal eine große Umstellung. Wenn Babys dann zusätzlich noch viel schreien oder beim Trinken Luft verschlucken, ist das einfach oft zu viel für den kleinen Magen, und es kommt zu Blähungen. Im Darm bilden sich durch Ab- und Umbauprozesse verschiedenste Gase. Das ist völlig normal und auch nicht gefährlich. Es gibt so einige Dinge, die man gegen Blähungen bei Neugeborenen versuchen kann: ein spezieller Tee für Säuglinge, eine Bauchmassage oder warme Wickel. Ein Versuch schadet nichts und könnte die Beschwerden deines kleinen Schatzes lindern. Damit nicht zu viel Luft in den Bauch deines kleinen Lieblings gelangt, achte auf eine gute Stillposition, beziehungsweise auf das korrekte Zubereiten der Flaschennahrung. Solltest du selbst an einer Lebensmittelunverträglichkeit leiden, könnte es sein, dass sich diese über die Muttermilch auf dein Baby überträgt. Schau in diesem Fall auf deine eigene Ernährung. Hättest du damals, bevor du Mama oder Papa wurdest, gedacht, wie sehr du dich einmal über den Pups deines Babys freuen würdest? Die Verdauung und der Stuhlgang deines Babys ist nun wahrscheinlich eines deiner Top-Themen, da dieser so viel über das Wohlergehen deines Schatzes aussagt. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin. Zur Entstehung dieses Artikels: Wie kann ich meinem Baby helfen zu pupsen?Immerhin möchte man ja nicht, dass das eigene Kind Schmerzen hat. So kannst du deinem Baby beim Pupsen helfen: Beinarbeit: Wechselseitiges Strecken und Beugen der Beinchen kann den ein oder anderen Pups freisetzen. Bauchmassage: Eine echte Hilfe gegen Blähungen beim Baby kann eine Bauchmassage sein.
Wie Baby hinlegen bei Blähungen?Legen Sie Ihr Baby auf den Rücken, mit einem kleinen Kissen oder einer Stoffwindel unter den Po, so wird der Bauch etwas entlastet. Nun nehmen Sie abwechselnd oder gleichzeitig die Beinchen und strecken sowie beugen sie. Das kann gut helfen, dass die überschüssige Luft im Darm als Pups entweichen kann.
Wie erkenne ich ob mein Baby Bauchweh hat?Wenn dein Baby seine Beinchen immer wieder mit einem schmerzverzerrten Gesicht zum Bauchnabel zieht, deutet dies ebenfalls auf Bauchweh hin. Zwickt der Bauch, wird auch das Trinken anstrengend. Häufiges Abdocken von Brust oder Flasche kann ein Baby-Signal für Bauchweh sein.
Wann hört das mit den Blähungen beim Baby auf?Sie trifft jeden vierten Säugling und äußert sich durch häufiges Schreien, bevorzugt in den frühen Abendstunden, oft auch in die Nacht hinein. Diese Koliken beginnen oft nach den ersten Lebenstagen und sind bei den meisten Babys nach ca. 3 - 4 Monaten vorbei.
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