Purinarme Lebensmittel gehören auf deinen Einkaufszettel, wenn du an Gicht erkrankt bist. Dass du dabei trotzdem noch abwechslungsreich und vielfältig essen kannst, zeigt dir diese Liste. Show
Warum purinarme Lebensmittel bei Gicht die richtige Wahl sindDie Ernährung umstellen und die Purine in den Mahlzeiten verringern: So oder so ähnlichwird es dir ärztlich empfohlen, wenn du an Gicht erkrankt bist.
Gichtpatient:innen vertragen bis zu 200 Milligramm Purine am Tag in ihren Mahlzeiten problemlos. Die genaue, für dich verträgliche Menge hängt jedoch von mehren Faktoren ab. Zum Beispiel spielen deine Größe und dein Gewicht eine Rolle. Lasse dich dazu ärztlich beraten. Mit Hilfe von Tabellen und Onlinerechnern kannst du überprüfen, wie viel Purin in deinen Mahlzeiten steckt und welche Menge an Harnsäure daraus entsteht. Die Deutsche Gicht-Liga stellt beispielsweise einen Rechner online zur Verfügung. Doch so viel musst du auf Dauer nicht mehr rechnen, sobald sich dein Harnsäurespiegel wieder normalisiert hat. Ernährungswissenschaftler:innen raten bei Gicht zu einer normalen abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung mit purinarmen Lebensmitteln.
Harnsäure senken durch Ernährung: Milch ist purinfreiFoto: CC0 / Pixabay / anaterateFisch essen: Das solltest du unbedingt beachten Regelmäßig Fisch zu essen ist für viele Menschen selbstverständlich. Doch man sollte dabei dringend einiges beachten: vom Verzicht auf überfischte… Weiterlesen Weitere purinarme Lebensmittel: Auch diese senken die HarnsäureWusstest du schon ……dass Gicht früher als Wohlstandskrankheit bezeichnet wurde und historische Persönlichkeiten, wie Alexander der Große, Karl der Große, Ludwig XIV und Friedrich der Große davon betroffen waren (Gaster, 2013)? Harnsäure und GichtHarnsäure wird im Körper aus den sogenannten Purinen gebildet, Molekülen, die auch in der menschlichen Erbsubstanz zu finden sind. Der Organismus stellt sie einerseits selbst her, andererseits nimmst du auch Purine über die Nahrung auf. Vorrangige Purinquellen sind Lebensmittel tierischen Ursprungs, wie Fleisch(waren), Innereien, ebenso wie Fisch (Zgaga et al., 2012). Auch vegane Lebensmittel – vor allem Hülsenfrüchte – enthalten Purine. Beim Abbau dieser Stoffe entsteht das ausscheidungspflichtige Endprodukt Harnsäure, das den Körper über die Niere beziehungsweise den Harn verlassen muss. Andere Säugetiere, beziehungsweise wirbellose Tiere, verfügen über ein Enzym, das die Harnsäure weiter abbauen kann, die sogenannte Urikase. Der Mensch dagegen nicht, weshalb das Stoffwechselprodukt zwingend ausgeschieden werden muss. Abbildung 1: Ablagerung von Harnsäurekristallen an Gelenken, die zu Schwellungen und Entzündungsprozessen führen können Schafft die Niere es allerdings nicht, größere Mengen der Harnsäure ordnungsgemäß auszuscheiden, akkumuliert diese im Blut. Im weiteren Verlauf kann die Harnsäure auskristallisieren und sich in bestimmten Geweben, hauptsächlich in Gelenken, ablagern. Das geschieht dann, wenn ein bestimmter Schwellenwert an zu viel Harnsäure im Blut erreicht wird und die Konzentration nicht mehr in Lösung gehalten werden kann. Diese scharfkantigen Kristalle reizen das Gewebe und rufen schmerzhafte Entzündungsprozesse, gegebenenfalls sogar auch Schwellungen hervor. Dabei spricht man von Gicht, einer Erkrankung des rheumatischen Formenkreises (Abbildung 1). Der Säure-Basen-Haushalt beziehungsweise der physiologische pH-Wert spielt bei der Auskristallisierung von Harnsäure eine entscheidende Rolle. Sofern ein pH-Ungleichgewicht zugunsten eines leicht sauren Milieus vorherrscht, wird der Prozess begünstigt (Gaster, 2013). Das pH-Milieu wird über physiologische Prozesse gesteuert, wobei immer eine Balance angestrebt wird. Über deine Ernährung, genauer gesagt deine Lebensmittelauswahl, trägst du auch dazu bei, in welche Richtung sich das Säure-Basen-Gleichgewicht bewegt. Sowohl die Nahrungsmittelzufuhr, die Absorption im Darm, die Verstoffwechselung und Ausscheidung spielen dabei eine Rolle. Ein wirkliches Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt wird im Körper aber ausgeglichen (Siener, 2011). Abbildung 1: Ablagerung von Harnsäurekristallen an Gelenken, die zu Schwellungen und Entzündungsprozessen führen könnenExperte für vegane Ernährung gesucht?
DiagnosekriterienAuskunft über das Gichtrisiko gibt dem Arzt der Harnsäurespiegel im Blut. Dafür werden geschlechtsspezifische Referenzwerte ausgegeben. Liegen Serumharnsäurekonzentartionen von über 6,4 mg/dl vor, spricht man von der sogenannten Hyperurikämie (Zhu et al., 2011). Je nach Methode und Labor können auch andere Grenzwerte herangezogen werden. Zudem werden bildgebende Verfahren genutzt wie die Gelenksonographie oder Gelenkpunktionen. Zudem sind erhöhte Entzündungswerte im Blut bei Gicht-Patienten üblich, ebenso die klassischen Symptome wie stechende Schmerzen und Schwellungen, meist am Zehgelenk oder auch am Sprung- und Kniegelenk (Gaster, 2013). Tabelle 1: Geschlechtsspezifische Referenzbereiche für den Harnsäurespiegel (Zhu et al., 2011) Referenzbereich (mg/100 ml)Männer3,4 – 7,0Frauen2,4 – 5,7 Gicht: UrsachenDie nicht beeinflussbare Komponente bei Gicht ist die Erbanlage für einen gestörten Purin-Stoffwechsel mit verminderter Ausscheidung der Harnsäure, wobei die Nierentätigkeit vorrangig betroffen ist (Choi et al., 2010). Über Ernährung und Lebensstil beeinflusst man den Harnsäurespiegel zu einem wesentlichen Anteil. Wie bereits erwähnt, nehmen Lebensmittel Einfluss auf das pH-Milieu in Blut und Gewebe und wirken sich ebenso auch auf die Nierenfunktion aus. Neben purinreichen Nahrungsmitteln, über die du gleich noch genaueres erfährst, beeinflussen Alkohol ebenso wie Fruktose das Krankheitsgeschehen. Regelmäßig konsumiert können beide deine Harnsäurewerte erhöhen und dadurch Gicht begünstigen (Jamnik et al., 2016; Rai et al., 2017, Zgaga et al., 2012). Patienten entwickeln beziehungsweise leiden nicht selten unter dem ernährungsbeeinflussbaren Metabolischen Syndrom, sprich Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Insulinresistenz. Somit kann die Gicht als ein weiterer Aspekt dieser Stoffwechselstörungen betrachtet werden, der maßgeblich beeinflusst werden kann. Studien aus den USA legen außerdem nahe, dass bei Gicht-Patienten sowie Personen mit erhöhten Harnsäurewerten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht ist (Gaster, 2013). Vegane Ernährung bei GichtBei vegetarischer oder veganer Ernährung wurde in Untersuchungen teilweise ein verringertes Risiko für Gicht festgestellt. Denn auch wenn beispielsweise manche Hülsenfrüchte recht reich an Purinen sind, scheinen sie das Risiko für Hyperurikämie und Gicht nicht zu erhöhen. Auch weitere Nahrungsbestandteile in der veganen Ernährung werden als protektiv diskutiert (zum Beispiel Ballaststoffe, Vitamin C) (Choi et al., 2004; Jakše et al., 2019). Wie sieht nun eine Ernährungstherapie für Gichtpatienten aus? Bevor es zur „Harnsäure Lebensmittel-Tabelle“ geht, ein paar Hintergrundinfos. Wird ein erhöhter Harnsäurespiegel diagnostiziert, dann gilt es, purinreiche Nahrungsmitteln zu reduzieren. Eine purinarme Kost bedeutet, dass man maximal 500 mg Harnsäure/Tag oder maximal 3000 mg Harnsäure/Woche aus Purinen der Lebensmittel konsumiert (Biesalski et al., 2018). Eine kleine Umrechnungshilfe von Purinen in Lebensmitteln zur gebildeten Harnsäure im Körper liefert dir Tabelle 2. Tabelle 2: Umrechnungsfaktoren zwischen Purinen und Harnsäure (Gaster, 2013) PurineHarnsäure0,42 mg1 mg1 mg2,4 mg Ob bereits an Hyperurikämie oder Gicht Erkrankte purinreiche vegane Lebensmittel verzehren können, ist nicht eindeutig geklärt. Ihnen wird empfohlen, bei einer veganen Ernährung purinreiche Lebensmittel möglichst zu meiden und stattdessen auf solche mit niedrigen bis moderaten Gehalten zurückzugreifen (Jakše et al., 2019). Teilweise wird eine Reduktion der Fruktoseaufnahme empfohlen. Hintergrund sind zum einen theoretische mechanistischen Erklärungen, welche einen Anstieg der Harnsäure durch Fruktose erklären könnten. In Untersuchungen wurde jedoch kein Zusammenhang zwischen der Fruktoseaufnahme und dem Auftreten von Hyperurikämie festgestellt. Zum anderen wurde in zwei Studien ein Zusammenhang zwischen dem Fruktosekonsum, vor allem in Form von zuckerhaltigen Softdrinks, und dem Auftreten von Gicht beobachtet. Es ist jedoch unklar, ob nicht beispielsweise die mit dem Softdrink-Konsum einhergehende hohe Kalorienaufnahme und das daraus resultierende Übergewicht dafür verantwortlich ist (Jamnik et al., 2016). Wegen des Zusammenhanges zwischen Alkohol und Gicht sollte dieses Genussmittel stark eingeschränkt werden. Zudem sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung (etwa zwei Liter pro Tag) geachtet werden und Übergewicht reduziert werden. Werde selbst Experte für vegane Ernährung!
Erhöhte Harnsäure: Lebensmittel-TabelleWelche Lebensmittel sollten wegen ihres hohen Gehaltes an Purinen besser nicht auf der Speisekarte eines Gichtpatienten stehen? Spitzenreiter im negativen Sinne sind Produkte tierischen Ursprungs, vor allem Innereien, Fleisch, Fisch beziehungsweise Meereserzeugnisse. Milch und Milchprodukte haben dagegen keine vergleichbare Wirkung auf den Harnsäurespiegel (Choi et al., 2005). Besonders purinarm sind übrigens Gemüse und die meisten Getreidesorten. Harnsäure: Lebensmittel-Tabelle 3: Aus Purinen gebildete Harnsäurewerte aus unterschiedlichen Lebensmitteln (Müller, 2000; Gaster, 2013; medizininfo.de) gebildete Harnsäure (mg/100 g)Tierische LebensmittelInnereien220-920Sardinen in Öl345-800Markrele (mit Haut)400Muscheln370Hering mit Haut320Thunfisch (in Öl)290Schweineschinken200Hühnerkeule160Schweinefilet150Pflanzliche Lebensmittel Sojabohnen220Linsen200Bohnen (trocken)180Weizenkeime85Champignons60Spinat50Blumenkohl45Äpfel15Tomaten10 Behandlung von GichtDa Gicht zu den ernährungsbeeinflussbaren Erkrankungen zählt, geht es – ähnlich der Therapie bei Diabetes & Co – auch um das Essverhalten des Betroffenen. Konkret gesagt wird eine purinarme Kost mit der Reduktion des Alkoholkonsums empfohlen, was wiederum gleichzeitig die pflanzenbetonte Ernährung unterstreicht. Besonders der Konsum an Innereien, Fleisch- und Wurstwaren, Fisch sowie Meereserzeugnisse sollte stark eingeschränkt werden. Dafür werden Gemüse, Vollkorngetreide und Obst als die Basis der Ernährung empfohlen. Und auch wenn Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Linsen oder Erbsen, einen höheren Puringehalt haben, müssen Betroffene meist nicht vollständig darauf verzichten. Schließlich gibt es Belege dafür, dass die Harnsäure durch die pflanzlichen Purine nicht vergleichbar erhöht wird, was den Ballaststoffen, der Zubereitung und der geringeren Bioverfügbarkeit zugeschrieben wird (Choi et al., 2004; Zhang et al., 2012). Die medikamentöse Therapie kommt zum Tragen, wenn die ernährungstherapeutischen Maßnahmen nicht greifen bzw. wenn es zu einem Gichtanfall kam und die Gichterkrankung als gesichert gilt. Die Arzneimittel wirken, indem sie die Bildung von Harnsäure hemmen, beziehungsweise die Ausscheidung des Stoffwechselendproduktes erhöhen (Biesalksi et al., 2018; Kiltz et al., 2016). Zusammenfassung: Vegane Ernährung bei GichtWer sich vegan ernährt, kann sein Gichtrisiko beeinflussen. Diese Stoffwechselerkrankung geht mit einem erhöhten Harnsäurespiegel sowie akuten Schmerzattacken in den Gelenken einher. Für die in der Fachsprache als Hyperurikämie bezeichnete Diagnose eines erhöhten Harnsäurespiegels ist zum einen eine genetische Komponente verantwortlich, zum anderen nehmen auch Essverhalten und Lebensstil einen entscheidenden Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Früher wurde die Gicht als „Wohlstandskrankheit“ bezeichnet und trat vor allem in gut situierten Gesellschaftsklassen auf, wo regelmäßig Fleisch sowie Alkohol verzehrt wurde. Das ungünstige Ess- und Trinkverhalten spiegelt sich auch insofern in dem Krankheitsbild wider, als dass es in vielen Fällen mit erhöhten Insulinwerten, Bluthochdruck, einem hohen LDL-Cholesterinspiegel und Übergewicht Hand in Hand geht. Purinarm lautet die Devise für Gichtpatienten. Vegane Ernährung kann sich daher positiv auswirken. Außerdem sollte der Konsum von Alkohol und fruktosereichen Getränken beziehungsweise Produkten stark eingeschränkt oder gar gemieden werden. Unsere Ausbildung „Vegane/r Ernährungsberater/in“War dieser Artikel für dich interessant? Fühlst du dich jetzt besser informiert? Gut, denn wissenschaftlich fundierte Informationen rund um die vegane Ernährung zu vermitteln, ist unsere Mission! Hast du dir schon mal gewünscht, selbst ein Experte auf diesem Gebiet zu sein? Vegane Kompetenz zahlt sich für deine eigene Ernährung aus und öffnet dir gleichzeitig neue berufliche Chancen. Als Deutschlands erste Fachfernschule für vegane Ernährung machen wir dich mit unserer Ausbildung „Vegane/r Ernährungsberater/in“ fit in allen Bereichen: Von Nährstoff- und Nahrungsmittelwissen über Anatomie und Biologe bis hin zu Psychologie und Kommunikationskompetenz – bei uns lernst du alles, was du wissen musst. Bequem von zu Hause aus, mit topaktuellem Studienmaterial, unterrichtet von veganen Wissenschaftlern. Wie schnell du dein Zertifikat in den Händen halten kannst, was die Ausbildung kostet und alles, was sonst noch wissenswert ist, erfährst du in der Infobroschüre, die du dir hier kostenfrei und bequem per E-Mail anfordern kannst. Wer über das Thema VEGAN wirklich richtig Bescheid wissen will, ist hier goldrichtig. Top aufbereitete Materialien, super strukturiert, sympathisch rübergebracht und das bei überschaubaren Kosten und höchster Flexibilität. Was will man mehr? Ich würde jederzeit wieder bei ecodemy studieren, vielleicht hänge ich noch einen Spezialisierungsstudiengang hinten dran. Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen. LiteraturBiesalski H.K., Pirlich M., Bischoff S.C., Weimann A. Ernährungsmedizin: Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. Thieme (2018). Choi H.K., Atkinson K., Karlson E.W., Willett W., Curhan G. Purine-Rich Foods, Dairy and Protein Intake, and the Risk of Gout in Men. New England Journal of Medicine (2004). Vol. 350: 1093–1103. Choi H.K. Diet, alcohol, and gout: How do we advise patients given recent developments? Curr Rheumatol Rep (2005). Vol. 7: 220–226. Choi H.K., Zhu Y., Mount D.B. Genetics of gout. Current Opinion in Rheumatology. (2010). Vol. 22: 144. Gaster C. Wohlstandskrankheit Gicht. UGB-Forum Spezial (2013). S. 24-27. Jamnik J., Rehman S., Blanco Mejia S., de Souza R.J., Khan T.A., Leiter L.A., Wolever T.M.S., Kendall C.W.C., Jenkins D.J.A., Sievenpiper J.L. Fructose intake and risk of gout and hyperuricemia: a systematic review and meta-analysis of prospective cohort studies. BMJ Open (2016). Vol. 6: e013191. Jakše B, Jakše B, Pajek M, Pajek J. Uric Acid and Plant-Based Nutrition. Nutrients. 2019;11(8):1736. doi:10.3390/nu11081736 Johnson R.J., Segal M.S., Sautin Y., Nakagawa T., Feig D.I., Kang D.-H., Gersch M.S., Benner S., and Sánchez-Lozada L.G. Potential role of sugar (fructose) in the epidemic of hypertension, obesity and the metabolic syndrome, diabetes, kidney disease, and cardiovascular disease. Am J Clin Nutr (2007). Vol. 86: 899–906. Kiltz U, Alten R, Fleck M, et al. Langfassung zur S2e-Leitlinie Gichtarthritis (fachärztlich) Evidenzbasierte Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). :104. medizininfo.de:http://www.medizinfo.de/rheuma/purine/gesamttabelle_purine.pdf(aufgerufen am: 14.08.18) Müller C. Gichterkrankung. Purinarme Kost gegen Schmerzen. UGBforum (2000). Vol. 2: 68-71. Rai S.K., Fung T.T., Lu N., Keller S.F., Curhan G.C., Choi H.K. The Dietary Approaches to Stop Hypertension (DASH) diet, Western diet, and risk of gout in men: prospective cohort study. BMJ (2017). Vol. 357: j1794. Zgaga L., Theodoratou E., Kyle J., Farrington S.M., Agakov F., Tenesa A., Walker M., McNeill G., Wright A.F., Rudan I., et al. 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Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen. Medizinischer Disclaimer und weitere HinweiseMedizinischer Disclaimer Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden. ProduktunabhängigkeitUnser Magazin ist und bleibt frei von Produktwerbung Dritter und Einflussnahme durch Industrie und Handel, denn Unabhängigkeit, Transparenz sowie eine neutrale Betrachtungsweise haben für uns oberste Priorität. Anmerkung zur Darstellung von TierenUnser Wirken im Bereich der Ernährung bringt es mit sich, dass wir uns in unserer redaktionellen Arbeit aus Gründen der Objektivität auch Lebensmitteln tierischen Ursprungs widmen. Obgleich eine wissenschaftliche Betrachtungsweise und Sachlichkeit bei uns einen hohen Stellenwert genießen, haben wir uns in diesem Falle dazu entschlossen, dass wir Lebewesen nicht - wie in unserem Sektor üblich - , als "verzehrsfertige Körperteile“ darstellen, da sie unserer Meinung nach hierdurch so weit versachlicht werden, dass sie lediglich als potentielle „Lebensmittel“ und nicht mehr als leidensfähige Lebewesen wahrgenommen werden. Aus Respekt vor dem Leben dieser Tiere zeigen wir sie deshalb so, wie sie unserer Ansicht nach existieren sollten: Unversehrt. Welches Gemüse nicht bei erhöhter Harnsäure?Essen Sie fünf Mal am Tag 1 Portion Gemüse oder Obst, der Jahreszeit entsprechend. Die meisten Gemüse- und Obstsorten sind purinarm. Beachten Sie, dass schnellwachsende Gemüsesorten, wie grüne Bohnen, Blu- menkohl, Brokkoli sowie Hülsenfrüchte und Spinat den Harnsäurespiegel ansteigen lassen.
Welche Lebensmittel sind schlecht für die Harnsäure?Viele Nahrungsmittel enthalten sogenannte Purine, bei deren Abbau Harnsäure entsteht. Daher gilt es, purinreiche Lebensmittel zu meiden.. Fleisch (insbesondere Innereien). Fisch (zum Beispiel Lachs, Thunfisch, Sardinen). Schalen- und Krustentiere.. Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Sojabohnen und andere). Wie kann ich die Harnsäure senken?Zur Senkung des Harnsäurespiegels wird meist das Medikament Allopurinol eingesetzt. Dieser Wirkstoff hemmt den Abbau von Purinen und senkt dadurch den Harnsäurespiegel. Das Medikament wird nach dem Essen mit viel Flüssigkeit eingenommen.
Welches Obst darf man bei erhöhter Harnsäure essen?Beeren – Erdbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren oder Aroniabeeren enthalten viele Vitamine. Vor allem Vitamin C unterstützt den Heilungsprozess nach einem Gichtanfall.
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