Was kann man gegen den Klimawandel tun Liste

Rat fordert schnellere Umsetzung der auf der COP 26 vereinbarten Maßnahmen

Was ist Klimaneutralität?

Langfristige Vision: eine klimaneutrale EU bis 2050

Genau ein Jahr vor der Festlegung eines neuen Emissionsreduktionsziels haben die EU-Führungsspitzen auf einer Tagung des Europäischen Rates das Ziel unterstützt, bis 2050 eine klimaneutrale Union zu erreichen. Das bedeutet, dass die EU ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 drastisch verringern wird und Wege finden muss, um die verbleibenden und unvermeidbaren Emissionen auszugleichen. Eine Reduzierung der Nettoemissionen auf Null wird den Menschen und der Umwelt nützen und die Erderwärmung begrenzen.

In seinen Schlussfolgerungen vom Dezember 2019 betonte der Europäische Rat, dass der Übergang zur Klimaneutralität beträchtliche Chancen im Hinblick auf Folgendes mit sich bringen wird:

  • Wirtschaftswachstum
  • Märkte
  • Arbeitsplätze
  • technologische Entwicklungen

Die EU-Führungsspitzen erkannten außerdem an, dass die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um einen kosteneffizienten, sozial ausgewogenen und gerechten Übergang zur Klimaneutralität zu gewährleisten. Mit dem kürzlich eingerichteten Mechanismus für einen gerechten Übergang wird sichergestellt, dass Regionen und Sektoren, die bei der Klimawende besonderen Herausforderungen gegenüberstehen, maßgeschneiderte Unterstützung erhalten.

Die Führungsspitzen betonten, dass Klimaschutzmaßnahmen systematisch in allen Politikbereichen berücksichtigt werden sollten, und bekräftigten das starke Engagement der EU, ihre Zusagen einzuhalten. Sie betonten, dass umfangreiche öffentliche und private Investitionen erforderlich seien, um die EU auf den Weg des Übergangs zu bringen, und dass in diesem Zusammenhang der nächste langfristige EU-Haushalt erheblich zum Klimaschutz beitragen würde.

Nach der Billigung des langfristigen EU-Haushalts 2021-2027 und des Aufbauinstruments „NextGenerationEU“ sollen mindestens 30 % der Gesamtausgaben für klimabezogene Projekte vorgesehen werden.

  • Europäischer Rat, 12./13. Dezember 2019
  • Ein europäischer Grüner Deal

Der europäische Grüne Deal: Umsetzung des Ziels

Der europäische Grüne Deal gibt das Konzept und den Fahrplan für die EU vor, um ihre Klimaschutzziele zu erreichen. In ihm wird anerkannt, dass alle Maßnahmen und Strategien der EU eine Rolle bei der Verwirklichung der Klimaneutralität spielen müssen. Er enthält außerdem einen Fahrplan für Gesetzgebungsinitiativen und Initiativen ohne Gesetzgebungscharakter, die der EU dabei helfen werden, dieses Ziel zu erreichen. Diese Maßnahmen betreffen Sektoren wie Industrie, Verkehr und Mobilität, Energie und Finanzen.

Mit dem Europäischen Klimagesetz, dem Herzstück des europäischen Grünen Deals, werden die politischen Klimaschutzverpflichtungen der EU in eine rechtliche Verpflichtung umgesetzt. Dieser Rechtsakt wird den Rahmen für die Maßnahmen bilden, die von der EU und ihren Mitgliedstaaten ergriffen werden müssen, um Emissionen schrittweise zu verringern und schließlich bis 2050 Klimaneutralität in der EU zu erreichen.

  • Europäischer Rat

Gestaltung globaler Maßnahmen

Gemeinsame Maßnahmen sind der Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verwirklichung der Ziele des Übereinkommens von Paris. Die EU spricht sich sowohl in internationalen Foren als auch in ihren bilateralen Beziehungen zu Drittländern nachdrücklich für Klimaschutzziele aus.

Zusammen mit ihren Mitgliedstaaten ist die EU der weltweit größte Geber von Klimaschutzfinanzierung. Mit den Mitteln werden klimabezogene Projekte und Maßnahmen in Entwicklungsländern unterstützt, um deren Übergang zu einer grünen Wirtschaft zu erleichtern und die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen.

  • Rat beschließt Europäisches Klimagesetz
  • Rat billigt Schlussfolgerungen zur neuen EU-Strategie für die Anpassung an den Klimawandel
  • „Fit für 55“
  • Finanzierung der Klimawende
  • Klimaneutralität: Rat nimmt Fonds für einen gerechten Übergang an
  • Klimaziele und die Außenpolitik der EU
  • Pariser Klimaschutzübereinkommen

Welche Auswirkungen hat die globale Erwärmung?

Die jüngsten Daten führender Wissenschaftler zeigen beispiellose Veränderungen des weltweiten Klimas. Gemäß dem jüngsten Bericht des Weltklimarates (IPCC) verursacht die Erderwärmung verstärkte – und in einigen Fällen unumkehrbare – Veränderungen der Niederschlagsmuster, Ozeane und Winde in allen Regionen der Welt.

Für Europa prognostiziert der Bericht eine Zunahme der Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse, einschließlich Meereshitzewellen, und warnt davor, dass ein Temperaturanstieg um 2 ºC kritische Auswirkungen auf die Natur und die Menschen haben wird.

Höhere Temperaturen und heftigere Wetterereignisse werden zudem enorme Kosten für die EU-Wirtschaft verursachen und die Fähigkeit der Länder zur Erzeugung von Nahrungsmitteln beeinträchtigen.

Nach Ansicht der Wissenschaft kann menschliches Handeln jedoch den Lauf der Dinge ändern. Eine unmittelbare, rasche und umfassende Verringerung der Treibhausgasemissionen und die Verwirklichung von CO₂-Neutralität könnten den Klimawandel und seine Auswirkungen begrenzen.

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Trinkwasser aus der Leitung trinken. ... .
Weniger Fleisch und tierische Produkte essen. ... .
Mehr mit den Öffis, Rad und zu Fuß fortbewegen, Weniger fliegen und Auto fahren. ... .
Kaffee und Tee fair kaufen und trinken. ... .
Saisonales Obst und Gemüse genießen..

Was belastet das Klima am meisten?

Den größten Anteil hat mit etwa 45 Prozent die Landwirtschaft. Dort werden neben Kohlendioxid (CO2) auch andere Treibhausgase emittiert, vor allem Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Betrachtet man einen Zeitraum von 100 Jahren nach der Freisetzung, dann sind diese Gase viel treibhauswirksamer als Kohlendioxid.