Auf einer Insel im Stillen Ozean entdeckt eine Expedition den Riesenaffen King Kong. Es gelingt ihnen, den Gorilla einzufangen, als Ausstellungsobjekt wird er nach New York gebracht. Doch es kommt zur Katastrophe, als er aus Liebe zur schönen Ann ausbricht ... Show Das Fantasyabenteuer - nach einer Vorlage von Krimi-Autor Edgar Wallace -, das seinerzeit neue Maßstäbe im Horrorgenre setzte. Beispiellos der Publikumserfolg, den dieser Klassiker 1933 unter der Regie von Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper erzielte. Beispiellos auch die damalige Tricktechnik von Willis H. O'Brien, mit deren Hilfe es gelang, die Zuschauer in Grusel, Spannung und Unterhaltung zu tauchen, wie nie zuvor. Beispiellos und höchst eindrucksvoll die Spezial-Geräuschkulisse, die den Riesenaffen King Kong gewaltige Laute ausstoßen ließ. Als weiße Frau zu sehen: Fay Wray, "Scream"-Queen jener Tage. Sie spielte in vielen weiteren legendären Horrorklassikern wie etwa "Graf Zaroff - Genie des Bösen", "Doctor X" und "Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts". 1976 wagte John Guillermin ein King Kong mit Jeff Bridges und Jessica Lange, das aber nie an das Original heranreicht. Wesentlich besser war da die King Kong, die Peter Jackson 2005 drehte. Trotzdem bleibt das Original unübertroffen! Foto: MFA Aber dort bricht der Monsteraffe aus und hinterlässt bei seiner Suche nach Ann eine Spur der Verwüstung … (1)Ein früher Horrorfilm und die Zensur Der Tonfilm war längst kein Grund mehr die Menschen in die Kinos zu locken, als dieser seine Höhepunkte Ende der Zwanziger Jahre längst erreicht hatte. Der Tonfilm war eben nur der Ton zu den bisherigen Bildern. Dass man daraus mehr machen musste, um das Publikum zu locken war nun die nächste Aufgabe der Filmwirtschaft. Was machen wir besonderes mit dem Ton? hätte die Losung lauten können. Man erfand einen Monsterfilm, in dem ein Riesenaffe Teile New Yorks zertrümmert. Das müsste doch die Menschen anziehen. Letztlich war es aber nicht nur ein Film mit Zerstörungswut, sondern hinter King Kong verbarg sich auch eine ganz und gar brauchbare Handlung, die dem Film dramatische Züge und abenteuerliche Akzente verlieh. So kam es, dass der Film unter verschiedenen Genres angesiedelt wurde, aber eben selten als wirklicher Monsterfilm oder gar Horror- oder Science-Fiction-Film angesehen wurde. Dennoch war aber aber genau das. Ein SF-Film, der dem später genannten Subgenre Monster-Film ganz klar angehört. In Deutschland wurde der Film 1933 unter dem Titel "Die Fabel von King Kong" gezeigt. Allerdings in einer abgespeckten Fassung von gut 75 Minuten, obwohl er im Original über 100 Minuten lang war. Lange Zeit ging er nicht durch die damalige deutsche Zensur. Man betrachtete King Kong King Kong als "Angriff auf die Nervenkraft des deutschen Volkes". Hitler hingegen war von der Hollywood-Produktion "fasziniert", wie dessen Vertrauter Ernst Hanfstaengl berichtet: "Er redete oft davon und ließ sie sich mehrfach vorführen." Nach einer Klage gab man den Film schließlich frei. (2) Eine verschwundene Szene Ein Blick auf die Akteure und Macher Die Rolle Edgar Wallaces Wer spielte die weiße Frau im Film King Kong und die weiße Frau?Als Ann Darrow in dem Filmklassiker „King Kong und die weiße Frau“ wurde sie zur ersten „Scream Queen“ Hollywoods. Jetzt ist die Schauspielerin Fay Wray mit 96 Jahren gestorben.
Wie oft wurde King Kong verfilmt?Möglichkeit: Dreimal King Kong im Vergleich
Erstmals erschien King Kong, der auch als "das achte Weltwunder" gepriesene Riesenaffe, 1933 in den Kinos.
Warum ist King Kong so groß?Damit es ein halbwegs fairer Kampf wird, musste sich King Kong seit seinem letzten Kino-Abenteuer nicht nur eine Waffe zulegen, sondern auch einen Wachstumsschub hinlegen.
Wie wird King Kong gedreht?Die Dreharbeiten für Skull Island fanden in Lyall Bay statt. Eine zweite großformatige Version der Kulisse, einschließlich der gewaltigen Mauer, die Kong vom Rest der Insel abschirmte, wurde oberhalb des Massey Memorial unweit von Shelly Bay erbaut.
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