Ist es schlimm wenn man einen Tag zu viel isst?

Können Sie sich vorstellen, nur noch einmal am Tag zu essen? Wohl kaum. Doch wer es einmal über eine gewisse Zeit versucht, gewöhnt sich nicht nur sehr schnell daran, sondern will es sogar unter keinen Umständen mehr missen. Und zwar deshalb, weil das dem Körper und der Psyche enorm gut tut. Wer täglich 12 bis 15 Stunden fastet, ist leistungsfähiger, aktiver und schläft besser. Die Entzündungsmarker im Blut sind tiefer, das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumore, Arthritis etc. ist geringer. Mit nur einmal essen im Tag nimmt mach auch relativ schnell ab, die Cholesterin-, Blutzucker- und Blutdruckwerte verbessern sich rasch. Bei Diabetikern stabilisieren sich der Zucker- und Insulinhaushalt.

Denken Sie daran: Regelmässige, lange Phasen der Nüchternheit sind beim Abnehmen und überhaupt für die Gesundheit viel wichtiger als die Zusammensetzung der Mahlzeiten, weil sie mit einer deutlich geringeren Kalorienaufnahme einhergehen und den Stoffwechsel, die Bauchspeicheldrüse und die Leber entlasten und Gehirn Lerneffekte und einen starken Bewegungsdrang auslösen.

Globaler Megatrend

Nur einmal am Tag zu essen ist eine Form von intermittierendem Fasten und entspricht einem globalen Megatrend. Im Gegensatz zu längeren Fastenperioden ohne feste Nahrung geht diese Art der Teilzeitdiät nicht mit Mangelernährung und Muskelabbau einher. Denn je länger man dem Körper die gewohnte Nahrung vorenthält, desto grösser werden seine Kompensationsbemühungen und desto stärker fährt er den Stoffwechsel hinunter. Folgt nach der Phase des Hungers die übliche Ernährung, kommt es zu einer überschiessenden Reaktion und zu einer raschen Gewichtszunahme.

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So geht’s:

  • Lange oder sogar ultralange Phasen der Nüchternheit sind die beste Voraussetzung, um erfolgreich abzunehmen.
  • Den Hunger auszuhalten oder sogar zu geniessen kann man lernen.
  • Wichtig dazu sind zwei oder eventuell sogar nur eine gut sättigende, ausgewogene Mahlzeit mit viel Eiweiss und einem hohen Faser- und Wasseranteil ohne schnell resorbierbare Kohlenhydrate.
  • Die langen Essenspausen sorgen dafür, dass viel weniger Insulin ausgeschüttet wird. Insulin ist ein Speicherhormon und wirkt lebensverkürzend.
  • Regelmässige nüchterne Phasen stimulieren die Produktion des Wachstumshormons, das bei der Reparatur von Zellen, beim Fettabbau und dem Muskelaufbau eine Schlüsselrolle spielt.
  • Die Blutzucker-, Cholesterin- und Blutdruckwerte verbessern sich. Es kommt zum Rückgang der für Übergewicht typischen chronischen Entzündung. Sogar das Fett in der Leber nimmt ab.
  • Zu welchem Zeitpunkt man die eine Mahlzeit am Tag isst, ist völlig egal. Die einen mögen ein grosses Frühstück, andere ein Mittagessen oder aber ein reichhaltiges Nachtessen mit der Familie oder mit Freunden.
  • Denken Sie daran, auch ein spätes Abendessen ist nicht a priori ungesund, vorausgesetzt, man ernährt sich nicht zu fett- und kohlenhydratreich, sondern achtet auf eine vorwiegend pflanzlich orientierte Ernährung.
  • Bauen Sie möglichst viele verschieden farbige Gemüse, Salate und Früchte kreativ in die Mahlzeiten ein, um den Bedarf an Vitaminen und Mineralien zu decken.

Fazit:

Werfen Sie in Ernährungsfragen alle starren Regeln über Bord. Es gibt weder einen idealen Mahlzeitenrhythmus noch gesunde oder ungesunde Nahrungsmittel. Klar ist einzig: Lange oder sogar ultralange Nüchternheit ist die beste Voraussetzung um abzunehmen und gesund zu leben. Nur noch einmal am Tag zu essen ist kein Ding der Unmöglichkeit und schon gar keine Spinnerei, sondern für immer mehr Menschen die Entdeckung ihres Lebens.

https://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/entlastungstag-so-gleichst-du-kaloriensuenden-aus-aid-9134.html

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Entlastungstag: So einfach kannst du Kaloriensünden ausgleichen

Mit einem Entlastungstag zwischendurch gleichst du Tage aus, an denen du zu viel gegessen hast. Auch als Vorbereitung auf das Fasten eignen sich die Schontage. Wie sie ablaufen und was sie bringen.

Ist es schlimm wenn man einen Tag zu viel isst?

von Anke SörensenVeröffentlicht: 13.07.2022

Ist es schlimm wenn man einen Tag zu viel isst?

Eric Audras/ gettyimages

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Es ist völlig normal, wenn du mal zu viel gegessen hast. Das ist überhaupt kein Problem, denn mit einem Entlastungstag kannst du deine Kalorienbilanz wieder ins Lot bringen.

Ein Entlastungstag ist nicht nur gut für das Ergebnis auf der Waage, er tut deinem Körper richtig gut. Du kannst ihn leicht einbauen und in deinen Alltag integrieren. Das Gute ist, dass garantiert kein Jojo-Effekt entsteht.

 

Das ist ein Entlastungstag

Dieser Tag bedeutet Urlaub für deinen Stoffwechsel. Er ist ein nützlicher Weg, wenn man während des Abnehmens einmal gesündigt hat. Natürlich hilft dir ein Tag nicht dabei, überschüssige Kilos loszuwerden – dafür musst du deine Ernährung auf lange Sicht umstellen.

Aber ein Tag nur leicht verdauliche Lebensmittel mit wenigen Kalorien zu verzehren, tut dem Körper zwischendurch gut und bringt deinen Stoffwechsel in Schwung.

Der Entlastungstag ist also eine 1-Tages-Diät und sollte eher als Ausgleich gesehen werden, wenn du am Tag zuvor doch mal zu viel gegessen hast.

Außerdem hilft der Tag dir dabei, deine eingefahrenen Ernährungsgewohnheiten zu durchbrechen.

 

So sieht ein Entlastungstag aus

Es gibt mehrere Möglichkeiten, deinen Tag zu gestalten. Du kannst dich für einen Obst-, Gemüse-, Saft- oder Reistag entscheiden.

  1. An einem Obsttag nimmst du ausschließlich Obst zu dir, wobei sehr süße Sorten wie Bananen oder Trockenobst vermieden werden sollten. Greife stattdessen lieber zu Äpfeln, Wassermelonen oder Ananas. Davon kannst du so viel essen, wie du magst – aber eben auch nichts anderes. Insgesamt sollten es nicht mehr als 1,5 kg Obst am Tag sein.
  2. Auch an einem Gemüsetag kommst du auf dieselbe Menge – also 1,5 kg Gemüse am Tag. Dieses kannst du roh, gekocht oder als Salat verzehren. 
  3. Falls du dich für einen Safttag entscheidest, dann trinkst du 5 - 6 Säfte am Tag. Die Säfte sollten aber nicht gesalzen oder gezuckert sein. Für etwas Abwechslung sorgen bunte Säfte: Starte deine Kur zum Beispiel mit einem grünen Saft aus Spinat, Gurke und Ingwer. Mittags gibt es einen roten Saft aus Roter Bete, Karotte und Sellerie.
  4. Für einen Reistag kochst du 200 g Reis und isst diesen über den Tag verteilt. Damit es nicht langweilig wird, kannst du dir auch einen Apfel in den Reis schneiden oder ihn mit Zitrone oder Zimt abschmecken. Achtung: Wer zu niedrigem Blutdruck neigt, kann beim Reistag Kreislaufprobleme bekommen.

Das kannst du am Entlastungstag trinken

Gut sind 3 bis 4 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Kräuter- und Früchtetees. Aber auch Obst- und Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz sind in Ordnung.

Ist es schlimm wenn man ein Tag viel isst?

Nahezu unmöglich. Nein, es ist nahezu unmöglich, durch ein oder auch zwei Fress-Tage ein ganzes Kilo zuzunehmen. Ein Kilo Fettgewebe entsteht, wenn man 7.000 Kilokalorien (kcal) mehr zu sich nimmt, als der Körper benötigt. Wie viel Energie brauchen wir täglich?

Was passiert wenn man an einem Tag viel zu viel isst?

Wenn man mehr isst, drückt der Magen gegen die anderen Organe. Dadurch entsteht ein Völlegefühl. Völlegefühl im Bauch kann auch durch verschluckte Luft oder übermäßige Gasbildung im Darmbereich entstehen.

Kann man an einem Tag 3 kg zunehmen?

Gleich vorweg: Schwankungen sind ganz normal – bis zu drei Kilo pro Tag können schon mal vorkommen. Das ist eine Frage des Stoffwechsels, Alters, Geschlechts, der Ernährung und der Lebensumstände. Hauptgründe für die Schwankungen sind Experten zufolge Hydration, Hormone und Stress.

Wie viel darf man an einem Cheatday essen?

Da gibt's reichlich individuellen Spielraum: Eine Riesensünde von 2000 bis 3000 Kalorien auf einmal, zwei Cheat-Mahlzeiten mit 1000 bis 1500 Kalorien pro Woche oder täglich ein kleines Schmankerl von 200 bis 300 Kalorien. Du kannst die Cheats auch aufzuteilen und Kleinigkeiten in die normalen Mahlzeiten zu integrieren.