Chronische Schulterschmerzen Fieber mit Beschwerden an Muskeln, Knochen, Gelenken und Haut Arm- und Ellenbogenbeschwerden ohne Gewalteinwirkung Arm- und Ellenbogenbeschwerden nach Gewalteinwirkung Handbeschwerden nach Gewalteinwirkung Show
Eine reißende Bewegung, ein Sturz oder ein Schlag – Ursachen für Schulterverletzungen gibt es viele. Hinzu kommt, dass das Schultergelenk aufgrund seiner Anatomie besonders empfindlich ist. Die knöcherne Verbindung von Oberarm und Schulterblatt ist nämlich eher instabil. Das liegt daran, dass der große Oberarmkopf nur sehr locker in der vergleichsweise kleinen Schultergelenkpfanne liegt. Im Alltag ist das von Vorteil: So ist es möglich, dass wir den Arm in alle Richtungen drehen, heben und senken können. Die umliegenden Sehnen, Muskeln und Bänder sorgen dafür, dass der Oberarmkopf nicht ständig aus der Pfanne rutscht, also sich nicht ständig "auskugelt". Weil das aber nicht immer gut genug funktioniert, zählen Schulterverrenkungen (Luxationen) zu den eher häufigeren Schulterbeschwerden. Doch auch die stabilisierenden Muskeln, Sehnen und Bänder selbst sind oft von Verletzungen betroffen, etwa von einerRotatorenmanschettenruptur oder einem Bizepssehnenriss. Aber Achtung: In vielen Fällen wird der Schmerz in der Schulter wahrgenommen, auch wenn die Ursache gar nicht in der Schulter liegt. Ärzt*innen sagen dann, dass der Schmerz in die Schulter "ausstrahlt". Typisch ist das bei Problemen mit der Halswirbelsäule, z. B. einem Bandscheibenvorfall. Aber auch Erkrankungen von Organen können hinter den Schulterschmerzen stecken – etwa ein Herzinfarkt bei Schmerzen in der linken Schulter oder eine Gallenkolik bei Schmerzen in der rechten Schulter. Verwandte BeschwerdebilderChronische Schulterschmerzen Fieber mit Beschwerden an Muskeln, Knochen, Gelenken und Haut Arm- und Ellenbogenbeschwerden ohne Gewalteinwirkung Arm- und Ellenbogenbeschwerden nach Gewalteinwirkung Handbeschwerden nach Gewalteinwirkung Weitere BeschwerdebilderBeschwerdebilder, ihre Ursachen, Maßnahmen und Selbsthilfe
Plötzliche Schulterschmerzen; oft Beginn beim Sport oder Heben einer Last; meist nach länger vorausgehenden, leichteren SchulterbeschwerdenUrsache:
Maßnahme:
Erstmaßnahme:
Plötzliche, stechende Schmerzen an der Außenseite der Schulter; Vorwölbung oberhalb des Ellenbogens; Schwäche bei der ArmbeugungUrsache:
Maßnahme:
Erstmaßnahme:
Schmerzen nach Sturz oder Schlag auf die Schulter oder den (ausgestreckten) Arm; schmerzhafte Einschränkung der Beweglichkeit von Schulter und Arm; evtl. Veränderung der Schulterkontur; evtl. Bluterguss und/oder Schwellung über der Schulter oder dem OberarmUrsachen:
Maßnahmen:
Erstmaßnahme:
Plötzlich einschießende Schulterschmerzen; nach extremen Bewegungen wie gleichzeitiges Heben und Außendrehen des Arms; Einschränkung der Beweglichkeit von Schulter und Arm, Besserung nach einigen Stunden; meist wiederkehrendUrsache:
Maßnahme:
Erstmaßnahme:
Plötzlich einschießende, elektrisierende Schmerzen in Schulter, Oberarm und Nacken; Verstärkung der Schmerzen beim Drehen des Kopfs; oft Schmerzausstrahlung in einzelne FingerUrsachen:
Maßnahme:
Rasch zunehmende, brennende Schmerzen in Schulter und Oberarm; Schmerzen auch in Ruhe; nach einigen Tagen Lähmungen von Schulter- und/oder ArmmuskelnUrsachen:
Maßnahme:
Rasch zunehmende, heftigste Schulterschmerzen mit Fieber, evtl. Schwellung und/oder RötungUrsache:
Maßnahme:
Rasch zunehmende, starke Schmerzen in Schultern, Nacken, Gesäß und Oberschenkeln; Schwierigkeiten, die Arme über die Schultern zu heben; Steifigkeit der betroffenen Muskeln, v. a. morgens; oft Fieber, GewichtsverlustUrsache:
Maßnahme:
Stärkste, wellenförmig auftretende Schmerzen in rechter Schulter und rechtem Oberbauch; oft Übelkeit, Erbrechen; evtl. Gelbfärbung der AugenUrsache:
Maßnahme:
Starke Schmerzen in rechter Schulter und rechtem Oberbauch mit Fieber und SchüttelfrostUrsache:
Maßnahme:
Plötzlich auftretende Schmerzen in Schultern und Brust mit AtemnotUrsache:
Maßnahme:
Plötzlich auftretende Schmerzen in der linken Schulter und hinter dem Brustbein; Engegefühl in der Brust, Atemnot, Todesangst; oft Schwindel, ÜbelkeitUrsachen:
Maßnahmen:
Erstmaßnahmen:
Ihre Apotheke empfiehltPause und Kühlen.Steckt eine Verletzung hinter den Beschwerden, sollte die Schulter geschont werden. Bei einem Sportunfall bedeutet das etwa: Training oder Wettkampf sofort unterbrechen und den Schmerz auf keinen Fall ignorieren. Ein Kühlpack auf der Schulter hilft, eine mögliche Schwellung zu reduzieren. Schulter entlasten.Um die verletzte Schulter zusätzlich zu entlasten, kann als Erste-Hilfe-Maßnahme ein Verband angebracht werden. Dafür wird ein Dreieckstuch zur Armschlinge gefaltet und hinter dem Nacken festgebunden. So muss die Schulter nicht mehr das Gewicht des ganzen Armes tragen. Training der Rotatorenmanschette.Wenn die Schulter gewohnheitsmäßig "auskugelt", hilft ein Training der Rotatorenmanschette. Dies sind die Muskeln, die das Schultergelenk umgeben. Gezielte Übungen stärken die Muskeln, sodass sie den Oberarmkopf im Schultergelenk besser stabilisieren. Schmerzen reduzieren.Schmerzmittel sind nie ein Ersatz für eine richtige Diagnose und Therapie. Sie sind aber wichtig, um Folgebeschwerden zu verhindern. Wer Schmerz einfach aushält, riskiert, dass sich die umgebenden Muskeln reaktiv verkrampfen und der Schmerz dadurch noch stärker wird. Gerade bei lang anhaltenden Schmerzen kann sich zudem ein Schmerzgedächtnis ausbilden, d. h. dass der Schmerz zurückbleibt, obwohl der Auslöser längst verschwunden ist. An Herzinfarkt denken.Brustenge und Atemnot sind typische Anzeichen für einen Herzinfarkt – treten aber nicht bei jedem auf. Schmerzen in Brust und Schulter können die einzigen Symptome eines Herzinfarktes sein. Im Zweifel gilt: Sofort die Notärzt*in informieren! Jede Minute zählt, um die Prognose zu verbessern. Was können Schmerzen in der Schulter bedeuten?Häufig sind Schulterschmerzen vorne-seitlich an der Schulter spürbar. Wichtige Ursachen: Schädigung der Rotatorenmanschette, Sehnenriss, Kalkschulter, Frozen Shoulder, Schleimbeutelentzündung, SLAP-Riss, Schädigung der langen Bizepssehne, Schultereckgelenkschaden.
Was tun bei Schmerzen im Schultergelenk?Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen können die Schulterschmerzen etwas lindern. Sie sollten aber nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden. Eine nebenwirkungsarme Alternative zu Tabletten sind Cremes und Gele mit Diclofenac, die zwei- bis dreimal am Tag auf die Schulter aufgetragen werden.
Wann sind Schulterschmerzen gefährlich?Schulterschmerzen nach einem Unfall oder dem Sport, die mit Bewegungseinschränkungen verbunden sind, sollten auch von einem Arzt abgeklärt werden. Außerdem ist ein Arztbesuch ratsam, wenn die Schmerzen in andere Körperregionen wie Nacken und Hals ausstrahlen oder Taubheitsgefühle und Kribbeln auftreten.
Wie fühlt sich eine Entzündung in der Schulter an?Was ist eine Schleimbeutelentzündung an der Schulter? Eine Entzündung der Schleimbeutel im Bereich der Schulter. Symptome: Eine warme und gerötete Schwellung, Schmerzen bei Druck und bei Bewegung und Bewegungseinschränkungen des Gelenks.
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