„Und hustet, bis ihm der Salat / aus beiden Ohren fliegen tat.“ Der Satz stammt aus Wilhelm Buschs „Frommer Helene“, und gemeint ist ein gewisser Herr Schmöck, der sich bös an einer Gräte verschluckte. Diese Szene könnte gut in Hamburg spielen,
das neuerdings „Stadt der Salate“ ist: 61 Prozent der städtischen Freilandflächen wurden 2014 mit Salat bebaut, sagt das Statistikamt Nord. Da sind die Hamburger froh – wenn sie sich auch sorgen, ob dieser Salat nicht arg verdreckt ist, so mitten in der Stadt gekeimt. Die Angst ist unbegründet: Hauptanbaugebiete sind die Vier- und Marschlanden. Deren Einöde ist zwar eigentlich unter der Würde der Großstädter. Aber ihren Salat kaufen sie dort schon. Die armen
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