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Ich weiß, dass ich nichts weiß
Übersetzungen Ich weiß, dass ich nichts weiß
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Scio me nihil scire
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Scio me nihil scire.
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scio me nescire
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scio me nihil scire
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Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Scio me nihil scire.
Tatoeba-2020.08
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Scio me nihil scire.
Tatoeba-2020.08
Alles, was ich weiß, ist, dass ich nicht alles weiß.
Tantum scio me non omnia scire.
Tatoeba-2020.08
“Ich weiß, dass ich nichts weiß” ist ein Spruch des antiken Sokrates. Aber was bedeutet das Zitat eigentlich im Detail? Leider wird es oft falsch übersetzt & falsch verstanden. Was der alte Sokrates mit dieser Aussage wirklich meinte, ist die Haltung des Menschen zum absoluten Wissen.
Sokrates 469-399 vor Chr.
Sokrates war ein für das abendländische Denken grundlegender griechischer Philosoph, der in Athen zur Zeit der Attischen Demokratie lebte und wirkte.
“Ich weiß, dass ich nicht weiß”
Eigentlich ist das kein Original-Zitat von Sokrates, sondern ein verkürzter Spruch, der aus seiner Verteidigungsrede (Platon: Apologie des Sokrates) entlehnt wurde.
Dort heißt es:
“allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, dass ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.”
Übersetzungsfehler: Ich weiß, dass ich nichts weiß
Trotzdem waren die Worte des Sokrates wohl bereits in der Antike als geflügeltes Wort bekannt: “oîda ouk eidōs” wurde aber oft falsch übersetzt und verfälscht die Aussage des Spruches.
Denn sinngemäß übersetzt sagt Sokrates: „Ich weiß als Nicht-Wissender" bzw. „Ich weiß, dass ich nicht weiß".
Das ergänzende „-s" ist hier falsch.
Mit seiner Aussage behauptet Sokrates also nicht, dass er nichts wisse. Vielmehr hinterfragt er das, was man zu wissen meint.
Sokrates & das Orakel von Delphi
Sokrates’ Freund Chairephon hatte das Orakel von Delphi gefragt, ob jemand weiser sei als Sokrates. Darauf habe die Hohepriesterin Pythia geantwortet, dies sei nicht der Fall.
Das Orakel von Delphi war eines der wichtigsten Heiligtümer im antiken Griechenland. Die Menschen pilgerten dorthin, um sich eine Antwort auf wichtige Lebensfragen von der blinden Priesterin Pythia geben zu lassen. Sogar die Obersten der Politik versuchten über das Orakel wichtige Aussagen und Hinweise für Kriege, Verhandlungen etc. zu gewinnen.
Als Sokrates davon erfuhr, konnte er es nicht glauben. Daraufhin suchte er Gelehrte und Weise auf, um sie zu befragen. Allerdings erwiesen sich diese Leute ein begrenztes oder falsches Wissen auf.
“Von da ging ich zu einem anderen, den man für noch weiser hält als jenen. Dort bekam ich genau denselben Eindruck und machte mich auch bei diesem und dann noch bei vielen anderen unbeliebt.
Daraufhin fuhr ich nun der Reihe nach fort und merkte dabei mit Betrübnis und Erschrecken, dass ich mir immer mehr Feinde machte.
Dennoch schien es mir nötig, dem Götterspruch größtes Gewicht beizulegen. Darum musste ich zu all denen gehen, die etwas zu wissen schienen, um zu sehen, was das Orakel meine.“ (Platon: Apologie des Sokrates)
Sokrates nahm die Rolle eines Nicht-Wissenden ein
Er bezog den Standpunkt, stellte Fragen, wies auf Widersprüche und Lücken in den Antworten hin und so erst, schrittweise, entstand Wissen.
Das Orakel von Delphi hatte Sokrates also wegen seiner Haltung zum Wissen gewählt, nicht wegen seines Wissens.
Sokrates selbst interpretiere das Orakel so, dass er damit die Inschrift des delphischen Tempels erfüllte – Erkenne dich selbst!
Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß
Echtes Philosophieren setzt das Bewusstsein des Nicht-Wissens voraus. Das vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten, das sich bei näherem Hinsehen als unhaltbares Scheinwissen entlarven lässt.
Das sind Dinge, in denen sich Sokrates in der Tradition von Heraklit & anderen vorsokratischen Philosophien bewegt.
Das Nicht-Wissen des Sokrates bezieht sich auf die vollständige definitorische Erfassung des Guten & der Tugenden, die auch ihm nicht gelingt.
„Sokratisches Philosophieren sieht seine Aufgabe darin, dieses ahnende Verstehen des Guten, das vielerlei Irrtum zuläßt, zum deutlichen Wissen emporzuheben;
dieses Wissen ist zugleich die von Sokrates geforderte Selbsterkenntnis, in der das Selbst teleologisch vom Guten her in der Einheit seines Lebens verstanden wird. [...]
Gesucht wird im Guten als dem wahrhaft Nützlichen das Ziel, auf das der Mensch als Mensch hin angelegt ist, in dem das Selbst sich erst wahrhaft versteht und als eigentliches Selbst im Leben verwirklicht“
(H.-D. Voigtländer: Der Wissensbegriff des Sokrates)
Weisheit beginnt für Sokrates mit der Entlarvung des Scheinwissens
Das Mittel dazu ist sein stetiges, bohrendes Hinterfragen, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Sokrates will den „besten Logos“ zur Sprache bringen, das von Zeit und Örtlichkeit unabhängige, sich gleichbleibende Wesen der Sache.
Sokratische Philosophie bedeutet eine innere Bewegung, eine Haltung, die Denken und Dasein bestimmt, was sich in der Übersetzung des Wortes Philosophie als „Liebe zur Weisheit“ niederschlägt.
Das Paradox des Wissens
Je mehr jemand weiß, desto klarer wird ihm, wie wenig er weiß. Denn er hat Einsicht in die unzähligen Wissensbereiche in ihrer Tiefe und wird erkennen, dass sein eigenes Wissen gegenüber den gigantischen Möglichkeiten des Wissens eigentlich nichtig ist.
Um Wissen über sich oder die Welt zu erlangen, muss man also seine Grenzen kennen und sich aller Vorurteile entledigen.
Diese Methode, das Überprüfen eines Argumentes durch rationale Diskussion von einem Standpunkt der Unkenntnis aus, war etwas völlig Neues in der Philosophiegeschichte.
Sokrates zeigt die Methode des induktiven Denkens fürs Philosophieren auf.
Was bringt das Wissen vom Nicht-Wissen?
Wenn wir ganz ehrlich sind: mit absoluter Sicherheit wissen wir nichts.
Genau diese Erkenntnis macht frei. Denn nichts zu wissen heißt, neugierig zu bleiben.
Die Welt ist offen, denn wie ein Kind, das von der Welt nichts weiß, verlieren wir unser Staunen nicht. Das wundern über die Dinge wird zum philosophischen Fragen.
Nicht absolutes, 100 % Wissen haben zu können, bedeutet nicht, nicht lernen zu wollen. Ganz im Gegenteil. Wenn wir glauben, etwas sicher zu wissen, sind wir „mit dem Kapitel durch“. Es gibt keine Grund in diesem Bereich weiter Wissen anzusammeln, da wir glauben Bescheid zu wissen.
Im Grunde ist es aber ganz anders:
Je mehr wir zu wissen glauben, ohne es geprüft zu haben, desto kleiner wird unsere Welt.
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Sokrates über Wissen & Scheinwissen
Philosophen waren der Gesellschaft oft unbequem, weil sie unangenehme Fragen stellten.
Philosophie, die Liebe zum Wissen, ist kein Sammelsurium von Antworten auf existenzielle Fragen, sondern das Bemühen, mögliche Antworten zu finden.
Anstatt Traditionen, die Meinung der Vielen & Autoritäten fraglos zu adaptieren und naiv seinem Bauchgefühl zu folgen, geht es darum, Vernunft und Wissen zu benutzen.
Sokrates Interpretation umstritten
Doch wie genau Sokrates seinen Ausspruch selbst interpretiert hat, ist stark umstritten. Bislang besagt das Zitat und die dazugehörige Textstelle nur, dass sich Sokrates bewusst sei, dass ihm Weisheit oder ein wirkliches, über jeden Zweifel erhabenes Wissen fehle.
„Beim Weggehen aber sagte ich zu mir: ‚Verglichen mit diesem Menschen bin ich doch weiser. Wahrscheinlich weiß ja keiner von uns beiden etwas Rechtes;
aber dieser glaubt, etwas zu wissen, obwohl er es nicht weiß; ich dagegen weiß zwar auch nichts, glaube aber auch nicht, etwas zu wissen.
Um diesen kleinen Unterschied bin ich also offenbar weiser, dass ich eben das, was ich nicht weiß, auch nicht zu wissen glaube.‘ “
– Platon: Apologie des Sokrates
“Ich weiß, dass ich nicht weiß” als Kern von Moral & Tugend
Die Interpretation über die Bedeutung des Nicht-Wissens stamm weitestgehend von der Neuzeit.
Auch ich habe weiter oben die Rolle des Nicht-Wissens auf absolutes Wissen bezogen.
Wenn wir genau sind, ist die sokratische Skepsis aber nicht so umfassend gedacht.
Sie soll nicht das Alltagsbewusstsein erschüttern und alles und jeden hinterfragen.
Das Wissen von der Seele (Seelenfürsorge)
Sokrates geht es ganz speziell um das Wissen von der Seele (Selbstfürsorge)– also ein moralisches Wissen. Ihn interessieren nicht naturwissenschaftliche oder mathematische Erkenntnisse, sondern “lediglich” das Wissen um Gut und Böse.
Einige Zeitgenossen des Sokrates sahen seine Philosophie als destruktiv an, indem sie alle Gewissheiten aufhebe. Dabei ist die sokratische Philosophie konstruktiv gedacht:
Sie inspiriert zu einer bewussten Zukunftsgestaltung und befreit von übernommenen sinnlosen Lebensformen.
Der Sokratische Weg zum Wissen
Sokrates zeigte, wie es im Gespräch mit anderen möglich war, zu einem tieferen Verständnis der Dinge zu gelangen. Seine Methoden beruhen im Grunde auf 3 einfachen Prinzipien:
Dialog & Diskussion,
Hinterfragen fremder Gedanken,
Selbstreflexion eingegrabener Glaubenssätze.
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Sokrates im Auftrag Apollons
Sokrates nennt in der Apologie den Gott Apollon von Delphi als Bürgen für die Wahrhaftigkeit seines Philosophierens. Apollon ist der Gott des Lichts und der ewigen Gegenwart.
Als Sohn des Zeus führt er einen ständigen Kampf gegen alles Dunkle. Apollon ist der Lichtbringer, er erhellt das Dunkle, das was im Verborgenen liegt. Er ist daher gleichzeitig der Gott der Wahrheit.
Sokrates deutet den Spruch des delphischen Orakels also so, dass Apollo ihn zur Suche nach Weisheit berufen habe.
Das ist der Grund, warum der alte Philosoph so hartnäckig andere befragt, mit den Sophisten streitet und die Obrigkeit verärgert.
Die ethische Philosophie hinter dem Nicht-Wissen
Anders als die Sophisten ließ er sich nicht für seine Lehrtätigkeit bezahlen. Er philosophierte und lehrte umsonst. Allerdings war Sokrates auch nicht arm.
Sokrates’ Lebensziel war es, ein sicheres Fundament für die menschliche Erkenntnisfähigkeit zu finden. Er glaubte, diese unerschütterliche Basis liege in der Vernunft.
Er war davon überzeugt, dass derjenige, der wisse, was gut ist, auch das Gute tun werde. So postulierte er die richtige Erkenntnis, die zum richtigen Handeln führen sollte.
Philosophieren ist Selbstverwirklichung
Damit aber nicht genug: Philosophieren ist Mensch-Werdung für ihn. Nur wer das Richtige tut, wird zu einem richtigen Menschen, in dem sich das Gut-sein erfüllt.
Wenn ein Mensch falsch handle, so tue er das aus Sokrates’ Sicht nur, weil er es nicht besser weiß.
Darum ist es Sokrates wichtigstes Anliegen, die Weisheit bzw. das Wissen zu vermehren.
Fazit: “Ich weiß, dass ich nichts weiß”
Im Klartext:
Es geht darum, das Selbstverständliche neu zu durchdenken.
Ideen & Erkenntnisse nicht von der Gesellschaft, Religion oder anderen Personen unreflektiert zu übernehmen, sondern durch die eigene Denk- und Schaffenskraft zu gewinnen, schafft tiefe Erfüllung und Raum für Selbstbewusstsein & Selbstvertrauen.
Genau darin liegt der Nutzen & der Trost der Philosophie
Quellen:
1) Platon: Apologie des Sokrates
2) Platon: Die Sophisten
3) Platon: Der Staat
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Ich bin Tamara, freie Journalistin & Philosophin (M.A.). Mit meinem Blog engagiere ich mich für die Entstigmatisierung von Depressionen, Sozialphobie & Co. Außerdem möchte ich mit Dir philosophieren: 🌍 Wie guckst Du in die Welt? – Und die Welt auf Dich?