Bachelor soziologie gleich soziologe


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Herzlich Willkommen am Institut für Soziologie! Hier finden Sie in den kommenden Tagen Informationen zu Einführungs- und Beratungsangeboten für einen erfolgreichen Start in Ihr Soziologiestudium.

Informationsveranstaltungen und Beratung für Studienanfänger

  • Offene Sprechstunde für Studienanfänger (digital):
    • Wann? Freitag, 7. Oktober 2022, 11:00-12:00 Uhr
    • Wo? Das Web-Meeting erreichen Sie über den Moodle-Kurs der Studienfachberatung. Bevor Sie den Kurs beitreten können, müssen Sie sich zunächst in Moodle einloggen. Hier finden Sie eine kurze Anleitung zur Anmeldung und ein kleines Video-Tutorial zum Kurs.
  • Begrüßung und Einführungsvortrag (Präsenzveranstaltung)
    • Dienstag, 04. Oktober, 18-19:30 Uhr im Hörsaal 7 (Hörsaalgebäude Hauptcampus).

  • Einführungsprogramm des Fachschaftsrat (FSR) Soziologie: Das Einführungsprogram studentischen Vertreter*innen des Instituts (FSR) ist die studentische Vertretern des  Das Einführungsprogramm finden Sie auf der Webseite der Fachschaft (Klick!)

Informationen zur Moduleinschreibung

  • Welche Module soll ich belegen? Hinweise für das erste Fachsemester
  • Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis finden Sie auf der Webseite unter Studium.
  • Alle weiteren wichtigen Informationen zur Modulanmeldung sowie Unterstützung bei der Einschreibung finden Sie auf der Webseite des Studienbüros.
  • Die Einschreibung erfolgt über die Tool -Plattform. Hier geht's zum Leitfaden (Klick!).

Hinweise zu Corona / digitales Studium 

  • Die SARS-CoV-2-Pandemie und damit verbundenen Einschränkungen können auch für das kommende Semester nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Entsprechend wird das Studium auch weiterhin digitale bzw. hybride Lehr- und Veranstaltungsformate enthalten. Wichtige Hinweise und Tipps für den digitalen Studienstart finden Sie hier. Aktuelle Informationen zum Thema "Corona und Studium" finden Sie auf der Corona-Website der Universität.

Angebote und Veranstaltungen der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie

  • Helpdesk - Der „Helpdesk“ ist eine zentrale Anlaufstelle von Studierenden für Studierende an der Fakultät. Er dient als „erste Hilfe“ bei allgemeinen Orientierungsfragen rund um das Studium.
  • Auf den Seiten des Helpdesk finden Sie in Kürze verschiedene Veranstaltungen für Studienanfänger.

Zentrale Einführungsangebote der Universität

  • Hier finden Sie die fakultätsübergreifenden Angebote für Studienanfänger.
  • Achtung! Die zentrale Informationsveranstaltung zum Thema Wahlfach und Wahlbereich bezieht sich primär auf BA-Studiengänge mit einem Wahlbereich im Umfang von 60 Leistungspunkten und sorgt so oft für Verwirrung bei Studienanfänger*innen. Lassen Sie sich nicht irritieren! Der Wahlbereich im BA Soziologie umfasst nur 30 LP, weshalb Wahlbereichsmodule frühestens ab dem dritten Fachsemester zu belegen sind.

Studieninhalte und -aufbau

Der Bachelorstudiengang Soziologie qualifiziert für soziologische Tätigkeiten in verschiedenen, sich stetig wandelnden Berufsfeldern und bereitet zugleich auf ein weiterführendes Masterstudium vor. Studierende lernen elementare soziologische Erkenntnisse und Forschungsmethoden im Kontext verschiedener Berufs- und Forschungsfelder anzuwenden. Sie werden befähigt gesellschaftliche Prozesse und Ereignisse aus einer soziologischen Perspektive heraus zu erfassen, mit angemessenen theoretischen Ansätzen und methodischen Verfahren zu analysieren sowie praktische Folgerungen abzuwägen. Sie erwerben Kenntnisse und Einblicke in die zentralen soziologischen Themen- und Forschungsbereiche:

  • der Sozialstrukturanalyse,
  • der Bildungs-, Familien-, Wirtschafts- und Gesundheitssoziologie,
  • der politischen Soziologie,
  • der Europa- und Transnationalisierungsforschung
  • der Entstehung und Wirkungen sozialer Normen und Institutionen

Im Vergleich zu breitangelegten sozialwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen zeichnet sich das Soziologiestudium in Leipzig durch einen relativ hohen Kernfachanteil sowie eine umfassende und anwendungsorientierte Ausbildung im Bereich empirischer Forschungsmethoden aus. In das Studium ist ein zweisemestriges Forschungsseminar integriert. Dieser Kurs macht anhand praktischer Übungen mit elementaren Methoden der empirischen Sozialforschung, der Anwendung statistischer Programmpakete sowie der Auswertungen und Interpretation statistischer Daten vertraut. Die deutliche Schwerpunktsetzung im Bereich der Theorie- und Methodenausbildung verleiht dem Studiengang ein klares Profil, das sich insbesondere mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen der Leipziger Absolvent*innen bewährt hat.

Ein fächerübergreifender Wahlbereich bietet die Möglichkeit, Module aus anderen, vor allem benachbarten Wissenschaften zu belegen. Im Rahmen von Fächerkooperationen können zudem auch Veranstaltungen aus dem Angebot der Psychologie, Wirtschafts- und Geowissenschaften besucht werden. Die Kombination aus Interdisziplinarität und vollwertiger soziologischer Ausbildung stellt ein wesentliches Merkmal des Leipziger Soziologiestudiums dar.

Wie jeder sozialwissenschaftliche Studiengang fördert der Bachelorstudiengang Soziologie ebenso allgemeine, fachübergreifende Kompetenzen. Entsprechend bietet der Bereich der Schlüsselqualifikation neben zahlreichen weiteren Angeboten, die Möglichkeit sowohl Praktika zur Berufsfeldorientierung als auch Auslandsaufenthalte zur Förderung der Sprach- und Kulturkompetenz in das Studium zu integrieren.

Einen tabellarischen Überblick zum Studienaufbau und -ablauf finden Sie hier.

 

Bachelor soziologie gleich soziologe

Bewerbung

Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kapazität können durchschnittlich 80 Studierende pro Jahrgang immatrikuliert werden. Eine Immatrikulation in das erste Fachsemester erfolgt ausschließlich zum Wintersemester. Sie können sich vom 02. Mai bis zum 15. Juli online über das Portal AlmaWeb bewerben. Weitere Informationen und Hinweise zum Bewerbungsverfahren über AlmaWeb finden Sie auf den Seiten des Studentensekretariats.
Bewerber mit einem im Ausland erworbenen Hochschulabschluss bewerben sich über das Portal uni-assist. Weitere Informationen zur Bewerbung mit einem ausländischen Hochschulabschluss erhalten Sie auf den Seiten der Universität und des Akademischen Auslandsamtes.
Falls Sie sich für ein höheres Fachsemester bewerben möchten, benötigen sie einen Anrechnungsbescheid. Die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen muss fristgerecht beim Prüfungsausschuss beantragt werden. Weitere Informationen zum Hochschulwechsel finden Sie in der Linksammlung zum Thema Bewerbung sowie auf der Seite der Studienfachberatung.

Zulassungsvoraussetzungen

Allgemeine Zugangsvoraussetzungen für das Bachelorstudium Soziologie sind

  1. ein Zeugnis der Hochschulreife oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis,
  2. Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen sowie
  3. ein Örtlicher Numerus clausus.

Der Zugang zum Bachelor Soziologie setzt weiterhin voraus, dass Sie nicht bereits in einem verwandten Bachelor-, Diplom- oder Magisterstudiengang eine Prüfung, deren Bestehen notwendige Voraussetzung für die Fortsetzung oder den Abschluss des Studiums ist, endgültig nicht bestanden haben.

Berufsfelder

Das Soziologiestudium qualifiziert für vielfältige Berufsfelder. Typische Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich im Bereich der Bildung und Kultur, der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, der Verwaltung und Wirtschaft, nationalen und internationalen Organisationen, Verbänden und Parteien. Weitere berufliche Arbeitsbereiche finden sich zum Beispiel im Human Ressource Management, der Unternehmens- und Politikberatung sowie im Bereich des Journalismus.

Regelmäßig durchgeführte Befragungen unserer Absolvent*innen zeigen, dass insbesondere die im Studium erworbenen methodischen und forschungspraktischen Kenntnisse helfen, sich auf dem Arbeitsmarkt von Absolventen anderer sozialwissenschaftlicher Studiengänge abzuheben. Methodenkenntnisse sind jedoch nicht nur in forschungsnahen Tätigkeitsbereichen unabdingbar, sondern auch dann wenn es um die Erstellung von Expertisen im Kontext der Beratung und Planung verschiedenster Projekte oder um die Bewertung, Aufbereitung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse geht. Entsprechend legt die Ausbildung in Leipzig einen besonderen Schwerpunkt auf eine solide und anwendungsorientierte Ausbildung im Bereich der Methoden und Statistik sowie die praktische Einübung und Umsetzung im Zuge eines zweisemestrigen Forschungspraktikums.

Neben fachspezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Studium auch überfachliche Kompetenzen wie etwa Kommunikations-, Kritik- und Teamfähigkeit vermittelt. Diese Kompetenzen werden sowohl durch verschiedene Lehr- und Prüfungsformen gefördert, als auch durch einen fachübergreifenden Schlüsselqualifikationsbereich, der unter anderem auch Sprachkurse und Auslandsaufenthalte umfasst.

Da eine frühzeitige Berufsfeldorientierung aufgrund der Vielfalt soziologischer Tätigkeitsbereiche besonders wichtig ist, können auch Praktika im In- und Ausland im Umfang von fünf oder zehn Leistungspunkten in das Studium integriert werden. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, erste berufspraktische Erfahrungen zu sammeln und erworbene Fachkenntnisse und Fertigkeiten anzuwenden. Eine Förderung von Auslandspraktika erfolgt durch Programme wie etwa ERASMUS+ oder DAAD-Stipendien. Weitere Unterstützung- und Informationsformate rund um das Thema Berufsfeldorientierung und Berufseinstieg bietet zudem der Career Service der Universität Leipzig an.

Einen umfassenden Überblick über mögliche Berufsfelder finden Sie auf der Homepage des BDS (Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen) Hier finden Sie neben Praktikums- und Stellenausschreibung u.a. auch Steckbriefe verschiedener Berufspraktiker, die Sie zur weiteren Orientierung nutzen können.

Weiterführende Literatur zur Berufsfeldorientierung:

  • Breger, Wolfram (Hrsg.) et al. (2016): Handbuch Sozialwissenschaftliche Berufsfelder: Modelle zur Unterstützung beruflicher Orientierungsprozesse. 1. Aufl. Wiesbaden: Springer VS.
  • Breger, Wolfram, Sabrina Böhmer (2007): Was werden mit Soziologie: Berufe für Soziologinnen und Soziologen. Das BDS-Berufshandbuch. Stuttgart: Lucius & Lucius.
  • Späte, Katrin (2007): Beruf: Soziologe?!: Studieren für die Praxis. Konstanz: UVK.
  • Blättel-Mink, Birgit (Hrsg.) (2004): Soziologie als Beruf? Wiesbaden: Springer VS.

Tipps zur Studienwahl

Soziologie ist ein sehr vielgestaltiges Fach. Entsprechend können inhaltliche und methodische Ausbildungsschwerpunkte zwischen den unterschiedlichen Universitäten variieren. Hier ein paar Tipps um  Fehlentscheidungen aufgrund falscher Erwartungen zu vermeiden: 

  • Setzen Sie sich mit dem Profil des jeweiligen Institutes auseinander!
    • Sehen Sie sich die Forschungsschwerpunkte und Publikationen der Lehrenden/Professoren an!
    • Werfen Sie einen Blick in die Vorlesungsverzeichnisse!
    • Kontaktieren Sie bei offenen Fragen die Studienfachberatung!
  • Schauen Sie sich im Studienstartportal der Universität Leipzig um!
  • Informieren Sie sich auf der Seite der Akademie für Soziologie!

Folgende Literaturtipps können Sie zusätzlich bei Ihrer Studienentscheidung und Vorbereitung auf ein Studium in Leipzig unterstützen:

  • Huinink, Johannes (2005): BA-Studium Soziologie. Ein Lehrbuch. Reinbek: Rowohlt.
  • Esser, Hartmut (2000): Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt am Main: Campus.
  • Diekmann, Andreas (2009). Spieltheorie: Einführung, Beispiele, Experimente. Reinbek: Rowohlt.
  • Diekmann, Andreas (2007). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden Anwendungen. Reinbek: Rowohlt.

Soziologie als ergänzendes Wahlfach

Das Fach Soziologie kann als ergänzendes Wahlfach im Umfang von 30 Leistungspunkten im Rahmen anderer Bachelorstudiengänge der Universität Leipzig studiert werden. Das Wahlfach ist nicht gleichzeitig studierbar mit dem B.A. Soziologie. Der Pflichtbereich im Umfang von 15 Leistungspunkten umfasst die folgenden Module:

  • Grundzüge der Soziologie I (5 LP)
  • Grundzüge der Soziologie II (10 LP)

 Im Wahlpflichtbereich kann aus folgenden Modulen gewählt werden:

  • Methoden der empirischen Sozialforschung (5 LP)
  • Spezieller Schwerpunkt I: Gesellschaftliche Institutionen und sozialer Wandel (5 LP)
  • Spezieller Schwerpunkt II: Sozialstrukturanalyse (5 LP)
  • Spezieller Schwerpunkt III: Gesundheit und Gesellschaft (5 LP)
  • Spezieller Schwerpunkt IV: Kultur und Gesellschaft (5 LP)

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme am Modul „Grundzüge der Soziologie I“ die Voraussetzung für die Belegung des Moduls „Grundzüge der Soziologie II“ sowie für die speziellen Schwerpunkte II, III und IV darstellt.

Ausführlichere Informationen zum Wahlfach Soziologie finden Sie hier. Die Anmeldung des Wahlfaches erfolgt in der Regel vor Studienbeginn über AlmaWeb. Ein späterer Einstieg ist jedoch möglich. Detaillierte Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Seite der Studienkoordination.

Wann ist man Soziologe?

Ein Soziologe oder eine Soziologin (zu „sozial“, über französisch social von lateinisch socialis, „gesellschaftlich“) befasst sich wissenschaftlich mit dem Zusammenleben der Menschen in der Gesellschaft (Soziologie).

Wie kann man Soziologe werden?

Wenn Du einen der Soziologie-Berufe ergreifen möchtest, musst Du ein Soziologie-Studium absolvieren. Hier erlangst Du nicht nur das nötige Wissen, sondern auch den Nachweis Deiner wissenschaftlichen Befähigung für diesen Beruf Du kannst Dich sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen einschreiben.

Was ist der Unterschied zwischen Soziologie und Sozialwissenschaften?

der Unterschied zwischen Soziologie und Sozialwissenschaften ist relativ schnell erklärt. Sozialwissenschaften ist der Oberbegriff für Disziplinen wie Politologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften (BWL / VWL), Ethnologie, Psychologie oder Pädagogik. Soziologie ist also eine Teildisziplin der Sozialwissenschaften.

Sind Soziologen gefragt?

Von den fast 4.200 Studienabschlüssen im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften kommen jährlich ca. 770 Absolvent*innen von einem Soziologie-Studium. Trotzdem übersteigt die Anzahl der Soziologie-Absolvent*innen den Bedarf am Arbeitsmarkt.