Antifa flagge gleich nazi flagge

Dienstag, 15.03.2016, 13:38

Aktivisten ließen während der AfD-Wahlparty in Sachsen-Anhalt eine Flagge wehen, die stark an die Parteiflagge der Nationalsozialisten im Dritten Reich erinnert. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die unbekannten Täter.

Nachdem der Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

bekannt wurde, hissten Unbekannte eine modifizierte AfD-Flagge.

An der Fassade des ETC Event und Tagungscenter Magdeburg, wo die Partei ihre Wahlparty feierte, hing eine Flagge im Stil der Nationalsozialisten: weißer Kreis auf rotem Grund. Einzig das Hakenkreuz wurde durch den AfD-Pfeil ausgetauscht.

Aktivisten bekannten sich zur Tat

„Vice“ berichtet, dass eine unbekannte Person über die Tiefgarage unerlaubt in das Gebäude gelangt sei und so die Fahne anbringen habe anbringen können. Als das Sicherheitspersonal die Flagge bemerkte, wurde sie entfernt. Die AfD soll unterdessen die Sicherheitsvorkehrungen auf der Veranstaltung erhöht haben.

Mittlerweile haben sich Aktivisten zu der Tat bekannt. Wie "Vice" am Dienstag berichtet, stecken Anhänger der Antifa hinter der Aktion. Demnach luden sie auf einem neuen Kanal ein Video hoch und veröffentlichten ein Bekennerschreiben. Sie wollten "auf das momentane menschenverachtende, gesellschaftliche Klima hinweisen, das so ähnlich auch 1930 in Deutschland bestand", schreibt "Vice".

Im Video: Geheimes Papier enthüllt: Das will die AfD wirklich

cra

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Leser-Kommentare (50)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Mittwoch, 16.03.2016 | 05:44 | Wolf Hafer

So, lieber Focus, so und nicht anders muss ein solcher Artikel uberschrieben werden. Durch die Überschrift suggeriert ihr, dem derzeitigen Tenor eurer Artikel folgend, dass hier Sympathisanten oder Mitglieder der Partei verantwortlich waren. Es handelt sich überdies keinesfalls um Aktivisten, sondern um radikale, volksverachtende Saboteure in eigener Sache: So sollte man diese auch nennen.

Weitere Kommentare (10)

Mittwoch, 16.03.2016 | 05:03 | Peter Hoppe

Falsche Überschrift, falscher Text! Der Verfasser dieser Nachricht ist weit..weit Am Ziel vorbeigeflogen. Die beabsichtigte Irreführung, so wie hier beschrieben, bestärkt die AFD und die Wähler. Eine offene etablierte Partei würde enorm Punkten, die neue VOLKSPARTEI AFD nicht in die rechte Ecke zu stellen. Ein Herr Adenauer würde auf diese Partei zugehen und Punkten. Heute wird gehetzt und somit ist ein erstarken unumgänglich. Effektivität nur für die AFD GRATULIERE

Mittwoch, 16.03.2016 | 03:19 | Lagig Sven

Also wenn die AfD angegriffen wird, dann ist dass immer gleich Hetze und Aggression. Wenn die AfD auf Kinder schießen will und eindeutige Tendenzen nach rechts hat, dann ist es nur freie Meinungsäußerung. Sind ja immer erst die anderen Schuld und es ist ja immer ein Missverständniss. Freie Meinungsäußerung geht in beide Richtungen, auch wenn es hier keinem passt!

Mittwoch, 16.03.2016 | 03:05 | Thorsten Rohlf

Was unterscheidet die Antifa von der SA damals? So gut wie gar nichts. Blätter wie Focus sollten sich überlegen ob Sie diese Kriminellen weiterhin als "Aktivisten" verharmlosen wollen. Ansonsten geraten sie schnell in den Verdacht, keinen Deut besser zu sein, als die Blätter der damaligen Zeit.

Mittwoch, 16.03.2016 | 00:50 | Frank Haubold

Der Sprachgebrauch der Qualitätsmedien ist schon merkwürdig ! Linke Gewalttäter nennt man verharmlosend Aktivisten und Antifa, dabei sind es schlicht Linksfaschisten

Mittwoch, 16.03.2016 | 00:15 | Eberhard Maus

Angriffen auf diese Partei nicht beirren. Mit Sicherheit waren dies Linke welche versuchen die Partei zu schaedigen.

Dienstag, 15.03.2016 | 22:57 | Michael Neuhaus

hört man, dass die Linken solche Aktionen starten und ständig gegen das Gesetz verstoßen. Dagegen macht keiner etwas. Aber wenn einer von der AfD mal was falsches sagt, wird er wochenlang in der Presse zerrissen. Wie mir scheint, haben wir in Deutschland kein rechtes Problem sondern ein linkes Problem. Da sich die Politiker dazu nicht äußern, wissen wir ja wo die stehen. Bei den nächsten Wahlen sollte man das ändern und mal einen deutlichen Denkzettel verpassen

Dienstag, 15.03.2016 | 22:12 | Lada Polinska

Welcher schon in der Namen das Wort "Faschismus" verwendet. Naja, deren passt Nazisflagge auch perfekt. Faschisten sind Faschisten, egal, ob Rechte oder Linke!

Dienstag, 15.03.2016 | 22:12 | Wolfgang Badmann

Gut gelungene Kopie: Antifa will auf das menschenverachtende Klima von 1930 hinweisen. Machen sie das nicht eigentlich täglich irgendwo in Deutschland durch gewalttätige Angriffe auf Andersdenkende. So ähnlich könnte es 1930 tatsächlich unter der SA Gewaltherrschaft ausgesehen haben. Hatte 1930 eigentlich die Politik für den organsisierten Besuch von Gegendemonstrationen auch kostenlose Transportmittel zur Verfügung gestellt, wie in Sachsen vor einiger Zeit geschehen? (" Ihr Beitrag wurde abgelehnt ....")

Dienstag, 15.03.2016 | 22:10 | Radna Skela

richtige Überschrift müsste lauten: "Rotfaschisten verunglimpfen demokratisch legitimierte Partei!" Das dann AFD-Watch noch darauf reinfällt zeigt wie primitiv Hetze betrieben wird. Diese Land geht massiv den Bach runter! Nicht wegen der AFD. Diese Meinungsintoleranten Rotfaschisten spalten die Gesellschaft.

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