Wird es eine DJI Mini 3 geben?

Wird es eine DJI Mini 3 geben?

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Fazit vom 24.05.2022

Die DJI Mini 3 Pro gehört zu den leichten Falt-Drohnen, die auch ohne Drohnenführerschein geflogen werden dürfen. Doch die Kamera hat es in sich: Im CHIP Test lehrte die DJI Mini 3 Pro sogar dem mehr als doppelt so teuren Flaggschiff DJI Mavic 3 das Fürchten. Eine klare Kaufempfehlung für ambitionierte Fotografen und Filmer, auch wenn sie für die DJI Mini 3 Pro deutlich mehr ausgeben müssen als fürs Vorgängermodell.

VorteileWenig Bildrauschen selbst bei DämmerlichtKamera lässt sich ins Hochformat drehenGewicht bleibt unter 250 GrammInklusive Hindernis-Sensoren

NachteileTeurer als die VorgängerinBlende fix bei f/1,7

Ab 750,00 €: Besten Preis finden für DJI Mini 3 Pro

Testwertungen aus dem CHIP-Testcenter (Stand 24.05.2022)

  • CHIP-WertungSehr gut (1,4)
  • Preis-EinschätzungSehr günstig (1,0)
  • Preisab 750,00 €

DJI Mini 3 Pro: Vom Leichtgewicht zum Überflieger

Mit der DJI Mini 3 Pro ist dem chinesischen Drohnenspezialisten ein echter Coup gelungen: DJI hat das bereits beliebte Vorgängermodell DJI Mini 2 nicht nur neu aufgelegt, sondern mit einer innovativen, hochauflösenden Kamera bestückt, deren Bildqualität sogar an die Aufnahmen von deutlich teureren Quadrocoptern für Profi-Fotografen herankommt. Dabei hat DJI allerdings nicht nur die Messlatte für leichte Faltdrohnen deutlich nach oben gehoben, sondern auch den Preis: Die DJI Mini 3 Pro ist mit einem Einstiegspreis von ca. 830 Euro fast doppelt so teuer wie das Vorgängermodell, das momentan für ca. 450 Euro zu haben ist.

Ob die neue Mini von DJI den happigen Preis auch wert ist, sagt unser Test: Wie alle Kameradrohnen hat Senior Messtechniker Christoph Giese die Foto- und Video-Qualität akribisch unter die Lupe genommen, Drohnen-Experte Leo Holzapfel hat sich bei einem ausgedehnten Testflug ein genaues Bild von der Stabilität und der Funktionalität machen können.

  • Kaufberatung: Drohnen mit Kamera

Shop-Empfehlung für Dji mini 3 Pro

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48 Megapixel: DJI Mini 3 Pro mit größerem Sensor

Ein erstes der vielen Highlights der DJI Mini 3 Pro ist die Kamera: Der verbaute CMOS-Sensor löst 48 Megapixel auf und ist auf 1/1,3 Zoll angewachsen. Die hohe Sensorauflösung macht sich einerseits als hohe Bildschärfe bezahlt, bei Tageslicht konnten wir im Bildzentrum eine Auflösungsleistung von 1.537 Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/Bh) messen, was in etwa der Schärfe des DJI-Flaggschiffs Mavic 3 entspricht. Bemerkenswert ist, dass diese Leistung auch bei wenig Umgebungslicht auf demselben Niveau bleibt.

Beeindruckend ist auch das geringe Bildrauschen von 1,7 (VN1) bei Lowlight; die DJI Mini 3 Pro setzt hier den Bestwert noch vor allen anderen, oft deutlich teureren Modellen. Begründen lässt sich diese sensationelle Leistung durch den neuen Sensor mit Dual-ISO, der zwei native Lichtempfindlichkeiten bietet und dessen Signal bei wenig Licht weniger stark verstärkt werden muss. Dadurch sind mit der DJI Mini 3 Pro auch scharfe, klare Aufnahmen in der Dämmerung und in der Nacht möglich.

Ebenfalls sehr gut, wenn auch nicht ganz so fulminant schneidet die neue DJI beim Check der Videoqualität ab: Die Auflösung der 4K-Drohne bleibt mit einer Auflösungsleistung von 1.084 LP/Bh deutlich hinter der DJI Mavic 3 mit 1.324 LP/ Bh zurück, doch das gleicht sie durch ein besonders sauberes, rauschfreies Bild bei Schwachlicht aus. Auch hier toppt die DJI Mini 3 Pro alle anderen getesteten Quadrocopter mit Kamera.

Für Fotografen ist die DJI Mini 3 Pro also eine echte Kaufempfehlung, lediglich die variable Blende der DJI Mavic 3 kann sie nicht bieten. Wer des Öfteren hochkant fotografieren möchte, profitiert zusätzlich vom um 90 Grad drehbaren Gimbal, bei anderen Quadrocoptern lässt sich die Kamera lediglich schwenken und neigen, fürs Hochkant-Format muss das Bild beschnitten werden, wodurch Auflösung verloren geht.

Bei den 4K-Videos sieht das Bild differenzierter aus. Hier liefert die DJI Mini 3 Pro im Test mit 4K-Auflösung, maximal 60 fps und sehr guten Lowlight-Eigenschaften zwar durchaus ebenfalls ab, doch die Mavic 3 bietet mit 5,1K-Videos deutlich mehr Auflösung, und zusätzlich eine Framerate von bis zu 120 fps (bei 4K), um rasante Manöver und bewegte Motive sehr flüssig darzustellen. Für professionelle Filmemacher gibt es also weiterhin keine Alternative zum Flaggschiff von DJI.

Wird es eine DJI Mini 3 geben?

Hat den Dreh raus: Für Hochkant-Fotos und Videos dreht sich die Kamera der DJI Mini 3 Pro um 90 Grad. Dadurch geht keine Auflösung verloren. Die beiden "Libellenaugen" darüber sind die nach vorne gerichteten Hindernis-Sensoren.

CHIP/Marcus Kämpf

Im Praxistest: So sicher fliegt die DJI Mini 3 Pro

Die DJI Mini 3 Pro lockt mit einem weiteren Profi-Feature: Als erste Mini-Drohne des chinesischen Herstellers erkennt sie Hindernisse durch Sichtsensoren, die nach vorne, hinten und unten gerichtet sind. Wer nicht im rasantem Sportmodus unterwegs ist, kann sich darauf verlassen, dass das gute Stück Kollisionen selbsttätig verhindert, beziehungsweise automatisch abbremst. Im Praxistest hat dieses Feature einwandfrei funktioniert. 

Ganz allgemein ist die DJI Mini 3 Pro störungsfrei, unkompliziert und leise zu fliegen, auch einen Rundflug bei windigerem Wetter hat sie trotz des geringen Gewichts von 249 Gramm erstaunlich stabil gemeistert. Die Mini-Drohne ist so konzipiert, dass sie in die Drohnenklasse unter 250 Gramm einsortiert werden kann. Das bedeutet, dass man sie in EU-Ländern zwar registrieren und versichern muss, aber ein Drohnenführerschein ist nicht nötig. Auch andere Länder ziehen eine Grenze häufig bei diesem Gewicht. Das macht sie zusammen mit den sehr kompakten Maßen von 145 × 90 × 62 mm im zusammengeklappten Zustand zu einer idealen Reisedrohne.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 58 km/h ist die Mini-Drohne durchaus schnell unterwegs, wenn auch nicht ganz so flott wie die höherpreisigen Mavic-Modelle. Mit einer Akkuladung hielt die DJI im Praxistest ganze 25 Minuten durch, inklusive Filmen in 4K-Auflösung. Aufgeladen ist der leere Akku in einer knappen Stunde, ein sehr guter Wert.

Wird es eine DJI Mini 3 geben?

Die DJI Mini 3 Pro ist nicht nur sehr kompakt, sondern mit 249 Gramm auch sehr leicht.

CHIP/Marcus Kämpf

DJI Mini 3 im Test: Neuer Controller und vorgefertigte Routen

Die DJI Mini 3 Pro lässt sich ebenso wie die höherpreisigen Mavic-Modelle mit der DJI-Fly-App steuern, und wie gewohnt gibt es den Normal-Modus für Einsteiger, den Sport-Modus für rasante Flugmanöver und den Cinema-Modus für ruhige, wackelfreie Aufnahmen. Darüber hinaus unterstützt die Mini-Drohne tatkräftig dabei, möglichst beeindruckende Szenen zu filmen. Per FocusTrack umrundet die DJI ein markiertes Objekt oder verfolgt es, MasterShots bietet ebenfalls vorgefertigte Routen, die auch aus einer Hollywood-Produktion stammen könnten.

Fotos nimmt die DJI Mini 3 Pro in 12 oder 48 Megapixel auf. Für brillante Landschaftsaufnahmen mit maximalem Dynamikumfang empfiehlt sich das RAW-Format DNG sowie Belichtungsreihen. Auch Serienbilder sind möglich. Filme und Fotos werden sofort aufs Display der Fernbedienung übertragen beziehungsweise auf micro-SD-Karte gespeichert.

Wird es eine DJI Mini 3 geben?

Die DJI macht Videos in bis zu 4K-Auflösung, bei Fotos sind bis zu 48 Megapixel möglich.

CHIP/Marcus Kämpf

DJI MIni 3 Pro: Neuer Controller oder Spar-Variante?

Die DJI Mini 3 Pro gibt es in verschiedenen Kits: Das günstigere Paket kommt mit der N1-Fernsteuerung, in die das eigene Handy eingespannt wird. Wer die wirklich sehr empfehlenswerte neue RC-Fernsteuerung mit Touchdisplay haben will, muss für das entsprechende Kit ca. 170 Euro mehr ausgeben. Ab Juli soll es auch eine Spar-Version ohne Controller geben, für alle, die bereits eine Fernbedienung der DJI Mini 2 besitzen und weiter mit dieser fliegen möchten. Diese Version lässt sich bereits im DJI Shop vorbestellen.

Weitere Informationen:

  • Kaufberatung Drohnen bis 150 Euro
  • Was Hobby-Piloten wissen sollten

Wird es eine DJI Mini 3 geben?

Klare Sicht, mehr Kontrolle: Die neue RC-Fernsteuerung benötigt kein Smartphone. Es gibt sie nur im Remote Kit (ca. 1.000 Euro).

CHIP/Marcus Kämpf

Stets aktuell: Quadrocopter für professionelle Filme und Fotos

Die besten Drohnen mit Kamera

  • DJI Mavic 3

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    Quelle: BestCheck.de
    • Video-/Bildqualität (1,2)
    • Akku (1,0)
    • Ausstattung (1,0)

    Preis

    ab 1.929,00

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,1)

  • DJI Mini 3 Pro

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    Quelle: BestCheck.de
    • Video-/Bildqualität (1,0)
    • Akku (1,5)
    • Ausstattung (1,8)

    Preis

    ab 788,90

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,0)

  • DJI Air 2S

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    • Video-/Bildqualität (1,3)
    • Akku (2,3)
    • Ausstattung (1,8)

    Preis

    ab 938,69

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,4)

  • DJI Mavic 2 Zoom

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    • Video-/Bildqualität (2,0)
    • Akku (2,1)
    • Ausstattung (1,4)

    Preis

    ab 500,00

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,4)

    zum shop

    (Amazon Marketplace)

  • DJI Mavic 2 Pro

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    • Akku (2,3)
    • Ausstattung (2,1)

    Preis

    ab 1.499,00

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,4)

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