In Krisenzeiten und im Notfall ist es ratsam, immer eine gewisse Geld-Reserve in der Hinterhand zu haben. Doch wie viel Notfall-Geld sollten Sie tatsächlich zurücklegen? Und wie bewahrt man das am besten auf? Show
Miete, Nebenkosten, der Mitgliedsbeitrag für den Sportverein – die regelmäßig wiederkehrenden Posten hat man gerade so unter Kontrolle. Doch dann passiert es: Die Waschmaschine geht kaputt, das Auto muss in die Werkstatt und das Handy macht einen Schwimmversuch im Badesee. Ungeplante Ausgaben können die gesamten Finanzen durcheinander wirbeln. Für diese Fälle sollten Sie einen Notgroschen zurücklegen. Er ergänzt den Bargeldvorrat, den Sie für kleinere Ausgaben immer im Haus haben sollten. Doch der Begriff „Notgroschen“ kann dabei allerdings ziemlich irreführend sein, denn der empfohlene Betrag ist deutlich höher, als Sie womöglich denken. Getty Images Drei Monatsgehälter als Reserve sind für viele Bürger kaum zu stemmen, unerwartete Ausgaben müssen meist per Kredit finanziert werden. Notfallgroschen: So viel Geld sollten Sie sparenDoch wie viel Geld sollte man für ungeplante Ausgaben sparen? Die Verbraucherzentrale rät dazu, zwei bis drei Monatsgehälter als Notgroschen zurückzulegen. Man sollte aber berücksichtigen, dass die Lebenssituationen natürlich stark unterschiedlich sind. Bescheiden lebende Singles kommen mit weniger aus, Familien brauchen tendenziell mehr Notfallreserven. Jedoch ist es keine gute Idee, den Bargeldvorrat noch weiter aufzustocken. Haben Einbrecher nur genug Zeit, sind auch die raffiniertesten Verstecke nicht mehr sicher. Auch das Girokonto ist für den Notgroschen kein idealer Platz, besser ist ein Tagesgeldkonto geeignet. Üppige Zinsen kann man zwar nicht erwarten, aber Sie kommen wenigstens jederzeit schnell an den Notgroschen.
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2560610/CHIP Vielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde. Artikel kommentieren Logout | Netiquette | AGB Bitte loggen Sie sich vor dem Kommentieren ein Login Login Überschrift Kommentar-TextSie haben noch 800 Zeichen übrig Leser-Kommentare (46) Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Mittwoch, 07.12.2022 | 13:58 | Martin Jürgensen Für viele ist es garnicht möglichirgendwelche nennenswerten Reserven anzulegen. Die brauchen angesichts der aktuellen nflation ihr gesamtes einkommen zum überleben. Ansonsten ist klar, ein paar tausend in bar, und 30 oder 40tausend schnell verfügbar in Reserve zu haben, das macht alles ein wenig entspannter. Dann braucht man keine Angst vor Autowerkstätten oder defekten Heizungen zu haben.... Antwort schreibenWeitere Kommentare (10) Mittwoch, 07.12.2022 | 13:08 | Martinne Summ BesserNoch besser ist den Notgroschen ganz einfach unter dem Kopfkissen zu haben. Dort hat weder Vater Staat noch die Bank, noch das Elektrizitätswerk Zugriff auf unser Geld. Wenn uns die politisch vorangetriebene staatliche Kontrolle mit bageldlosen Zahlungssystemen erreicht hat, haben zuerst alle anderen vor uns Zugriff aus unser Geld. Und wenn der Strom ausfällt oder abgestellt wird, oder das Karten-Geofencing Einzug hält (Vorbild China), ist unser Geld vollkommen in der Hand der anderen. Antwort schreibenDienstag, 06.12.2022 | 12:14 | Björn Bahl | 2 Antworten da ich Rentnerbin, kann ich mir nicht viel zurücklegen. Den "Notgroschen" allerdings auf dem Konto zu lassen ist die schlimmste Empfehlung die man überhaupt geben kann. Fällt der Strom über längere Zeit aus, was in der aktuellen Situation vorkommen kann, dann ist man mittellos. Man kommt an das Geld nicht ran! Antwort schreiben
Dienstag, 06.12.2022 | 10:03 | Wolfgang Pawellek Leicht gesagtals getan. Aber sicher doch, gering Verdiener mit 4 Personen können sparen. Es ist alles leicht gesagt, sowas ist nur für sehr gut oder Doppell Verdiener geeignet. Antwort schreibenDienstag, 06.12.2022 | 08:25 | Martinne Summ | 2 Antworten BundFür die Krise sind explizit nicht die steuerzahlenden deutschen Bürger verantwortlich. Der Bund sollte sich seiner Aufgabe zuwenden und den Bürgern dienen. Jeder der den Bundestag betritt, passiert das Eingandtor mit der Inschrift Dem Deutschen Volke. Dieser Notgroschen müsste vom Staat kommen, es war und ist ja auch genug Geld vorhanden, um dem Corona-Kartell und Bügern anderer Staaten die Taschen mit unseren Steuergeldern vollzustopfen. Antwort schreiben
Montag, 17.10.2022 | 06:46 | Simon Klein | 1 Antwort Sehe ich auch so.Die Notgroschen sollte man sicher nicht auf der Bank lassen, sondern anderweitig aufbewahren. Im Falle einer Kontopfändung hat man nämlich dann auch kein Notgroschen mehr, ein Kollege kann ein Lied davon singen. Also die wirkliche Notrücklage nicht auf der Bank bunkern, anders kann man es gleich sein lassen Antwort schreiben
Sonntag, 16.10.2022 | 20:04 | Michael Schäfer Der Tippeinen „Notgroschen“ (sollte es nicht eigentlich ein Notcent sein?) anzulegen kommt etwas spät, oder? Gerade im Moment brauchen viele Menschenwohl den Notgroschen und haben gar keine Luft zum Sparen. Solche Tipps sollten in guten Zeiten und nicht in schlechten Zeiten gemacht werden. Antwort schreibenSonntag, 16.10.2022 | 17:24 | Verena Rosenberg | 1 Antwort Wie wichtig ein "Notgroschen" selbst fürPersonen sein können die eigentlich sehr gut mit ihrem Geld umgehen können, musste eine Kollegin feststellen als sie zum Anfang des Jahres in die Rente ging. Ihr einziger Fehler: Sie hatte ihre Rente vor Renteneintritt nicht hochrechnen lassen, sondern sich darauf verlassen, dass ihr tatsächliches Einkommen rechtzeitig vom Arbeitgeber an die RV gemeldet würde. Wegen coronabedingter Unterbesetzung im Personalbüro wurde diese Meldung verzögert weitergegeben. Die Folge: Zwei Monate ohne Gehalt und trotzdem noch kein Renteneingang. Die Rente wurde zwar für diese 2 Monate nachgezahlt, aber erst einmal mussten Miete, Nebenkosten und Lebensunterhalt aus der "Eisernen Reserve" bezahlt werden. Antwort schreiben
Sonntag, 16.10.2022 | 16:13 | Karl J Berg | 3 Antworten Ich habeeinen solchen Notgroschen. Allerdings nicht, weil ich in Deutschland gelebt und gearbeitet habe, sondern weil ich 1995 ausgewandert bin und mir leisten konnte, Notgroschen anzulegen. Ich habe nämlich nicht die Hälfte meines Einkommens (durch Arbeit erzielt) an den Staat abgeben müssen. Der in der Folge die Steuergelder zweckentfremdet und veruntreut hatte und es noch heute tut. Und Politiker skandieren: Deutschland verrecke. Antwort schreiben
Sonntag, 16.10.2022 | 15:18 | Björn Bahl nunjader Notfallgroschen auf dem Konto nützt nix wenn man schlimmstenfalls in Zahlungsverzug oder ähnliches kommt. Dann kommen Kontopfändungen, etc. Nur Bares ist Wahres heisst es doch so schön ;) Wie viel Geld darf ich auf mein Konto haben ohne zu versteuern?Seit 2009 gilt die Abgeltungsteuer. Privatanleger müssen danach Steuern auf ihre Kapitalerträge zahlen. Allerdings gibt es Freibeträge: Für Alleinstehende sind bis zu 801 Euro steuerfrei. Für Ehepaare verdoppelt sich der Betrag auf 1.602 Euro.
Was passiert wenn man zu viel Geld auf dem Konto hat?Die meisten Banken berechnen zudem bei hohen Kontoguthaben auch ein Verwahrentgelt. Das bedeutet, dass Kunden der Bank einen Strafzins für die Verwahrung Ihrer Einlagen zahlen müssen. Es ist also keine gute Idee, zu viel Geld auf dem Girokonto zu parken.
Wie viel Geld darf man auf dem Konto haben ohne Zinsen zu zahlen?Für diesen wird kein Verwahrentgelt erhoben. Der Freibetrag beträgt für ein Girokonto 50.000 Euro, für ein Tagesgeldkonto 25.000 Euro. “ Somit würden also bei einem Kontostand von 40.000 Euro keine Strafzinsen fällig.
Wie viel Geld sollte man maximal auf dem Konto haben?Auf dem Girokonto gibt es in der Regel keine Guthabenzinsen, daher sollte hier nicht zu viel Geld verbleiben. Auf dem Tagesgeldkonto sollten Verbraucher die „eiserne Reserve“ für den Notfall aufbewahren. Faustformel: drei Netto-Monatsgehälter.
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