Die steigenden Strompreise zwingen Verbraucher immer stärker zum Stromsparen. Vielfach ist das Einsparen auch ohne große Einschränkungen möglich. So wird die Kilowattstunde berechnetDie Kilowattstunde ist das Produkt aus Leistung und Zeit, dividiert durch 1.000. Die Formel für die Kilowattstunde lautet: Leistung (Watt) x Zeit (Stunde) = verbrauchte Energie in Wattstunden/ 1.000 = Kilowattstunden Beispiel: Sie saugen eine Stunde Staub bei voller Leistung. Die Leistung des Staubsaugers beträgt 2.000 Watt. Der Energieverbrauch wird demnach folgendermaßen berechnet. 2.000 Watt x eine Stunde (h) = 2.000 Wh/1.000 = 2 kWh Für das Staubsaugen benötigen Sie somit 2 kWh Strom. Wie wird eine Kilowattstunde an Energie gespeichert?Eine gewöhnliche Autobatterie reicht aus, um eine Kilowattstunde Energie zu speichern. Dies bedeutet, dass mit dem Strom einer Autobatterie ein Gerät mit einer Leistung von 200 Watt fünf Stunden lang betrieben werden kann. Für die Speicherung von Strom stehen noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung. So wird die Energie bei Smartphones in der Regel in Lithium-Ionen-Akkus gespeichert. Der Energiebedarf eines Smartphones (iPhone) liegt bei ca. 1,1 kWh pro Jahr. Das iPhone könnte somit mit einer vollen Autobatterie ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Voraussetzung für die Berechnung ist, dass die Telefone sinnvoll und akkuschonend aufgeladen werden. Stromerzeugung und -verbrauchUm Energie zu erzeugen, stehen uns heute viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Für die Versorgung unserer Haushalte mit Strom arbeiten Atomkraftwerke, Wasserkraftwerke, Windräder sowie Solaranlagen. Um die Energieproduktion anschaulicher zu machen, finden Sie hier verschiedene Beispiele, wie eine Kilowattstunde an elektrischer Energie erzeugt werden kann.
Was ist mit einer Kilowattstunde Strom möglich?Mit einer Kilowattstunde Strom sind folgende Leistungen bei elektrischen Geräten möglich. Die Angaben sind Schätzwerte und können je nach Leistung der einzelnen Geräte variieren.
So viel CO2 fällt bei einer Kilowattstunde Strom anWenn Strom konventionell zum Beispiel durch Verbrennung fossiler Stoffe wie Gas, Öl oder Kohle produziert wird, entsteht Kohlendioxid. Das CO2 gilt als klimaschädliches Gas. In Deutschland sinkt die Menge an produziertem Kohlendioxid durch die Klimawende kontinuierlich. Heute wird schon ein großer Teil des Stroms in Deutschland mit Hilfe von Wasser- oder Windenergie erzeugt. Laut Zahlen des Umweltbundesamtes wurde für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom in Deutschland im Jahr 2015 535 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde Strom erzeugt. Das entspricht einem Jahresaufkommen an CO2 von 312 Millionen Tonnen. Häufige Fehler bei der Berechnung des StromverbrauchsBei der Berechnung des Stromverbrauchs machen Konsumenten häufig den Fehler, dass sie die Einheiten falsch miteinander kombinieren. Um Kilowattstunden zu bestimmen, müssen zum Beispiel Minuten in Stunden umgerechnet werden. Ebenso muss bei der Berechnung berücksichtigt werden, dass bei Elektrogeräten in der Regel Watt und nicht Kilowatt an Leistung angegeben werden. Wenn Sie Ihren Stromverbrauch korrekt berechnen wollen, sollten Sie diese Details berücksichtigen. Stromkosten: Berechnung pro KilowattstundeDie Kilowattstunde ist eine wichtige Kennzahl, um die Stromkosten zu berechnen oder zu kalkulieren. Energieversorger im Privatsektor nutzen diese Einheit, um die Stromabrechnung durchzuführen. Im Jahr 2021 zahlten Haushalte im Schnitt 31,9 Cent pro Kilowattstunde. Anfang 2022 waren es schon 34,6 Cent. Beim Abschluss von Neuverträgen liegt der Durchschnittspreis im März 2022 bei 41 Cent pro Kilowattstunde. So setzen sich Stromkosten zusammenVerbraucher zahlen pro Kilowattstunde Strom nicht nur das Entgelt für die Stromerzeugung, sondern einen sehr großen Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen. Hierzu gehören zum Beispiel die Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage (EEG-Umlage) sowie die StromNEV-Umlage. So setzt sich der Strompreis genau zusammen:
Die über den Strompreis erhobenen Steuern und Abgaben verwendet der Staat zum Beispiel für die Förderung und den Neubau von Anlagen zur alternativen Stromgewinnung. Mit Ihrer Stromrechnung tragen Sie somit als Verbraucher zur Energiewende bei. So haben sich die Stromkosten seit 1998 entwickelt
Wer 1998 eine Stunde lang Staub gesaugt hat, hat durchschnittlich knapp zehn Cent weniger für den Strom bezahlt. Wer damals 50 Mal pro Jahr eine Stunde lang Staub gesaugt hat, musste knapp fünf Euro weniger für den Strom bezahlen. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von ca. 3.500 Kilowattstunden für einen mittleren Haushalt ergeben sich seit 1998 bis heute Mehrkosten von 350 Euro pro Jahr. Auf den Monat gerechnet hatte ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr 1998 knapp 30 Euro weniger Stromkosten. Was kostet 1 kW Strom 2022?Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge kostet der Strom aktuell 37,30 Cent/kWh (Stand Juli 2022).
Für was reicht 1 kWh?Mit 1 kWH kann man 70 Tassen Kaffee kochen
Mittagessen für 4 Personen kochen. 2. Eine Geschirrspülmaschine durchlaufen lassen.
Wie viele kWh sind 1 kW?Die Kilowattstunde (kWh) ist eine Maßeinheit für die Energie. 1 Kilowattstunde ist die Energie, die ein Gerät mit einer Leistung von einem Kilowatt (bzw. 1000 Watt) in einer Stunde verbraucht oder produziert.
Was ist ein kW Strom?Bei Kilowattstunde geht es also um den „Verbrauch“ oder die „Erzeugung“ von Energie – sei es durch Lampen oder Windräder. In kWh wird zum Beispiel der Stromverbrauch auf der Stromrechnung ausgewiesen. Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt in Deutschland verbraucht pro Jahr etwa 4.200 Kilowattstunden Strom.
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