Wie soll man schalten um besonders umweltbewusst und sparsam zu fahren

Wieviel Reifendruck ist sinnvoll um spritsparend zu fahren?

Allein um Ihre Reifen lange nutzen zu können, empfehlen wir, den Reifendruck Ihres Autos regelmäßig zu überprüfen. Damit erhöhen Sie auch die Sicherheit, den Fahrkomfort und ganz nebenbei können Sie, bei optimalem Reifendruck, Sprit sparen. Sie besitzen also bereits spritsparende Reifen!
Bei einem zu niedrigen Luftdruck in den Autoreifen erhöht sich der Rollwiderstand und damit auch der Benzin- und Dieselverbrauch. Hinzu kommen potentielle Gefahren durch schlechteres Fahrverhalten und längere Bremswege. Ein zu hoher Reifendruck ist ebenso ein Sicherheitsrisiko.
Was ist beim Kontrollieren des Reifenluftdrucks zu berücksichtigen? Lesen Sie nach, wie Sie den Reifendruck Ihres Autos messen, und wieviel Bar Ihre Reifen benötigen.

Umweltschonendes Fahren: Was Sie sonst noch beachten müssen

Den Motor warm laufen zu lassen ist nicht nur verboten, sondern auch sinnlos. Eher sollten Sie den Motor starten und sofort losfahren, denn ein Motor wird nur bei der Fahrt unter Last wirklich warm und somit günstiger im Verbrauch.

Ebenso erhöht zusätzliches Gewicht den Durchschnittsverbrauch eines Autos. Nehmen Sie im Fahrzeug wirklich nur das mit, was Sie brauchen. Entfernen Sie beispielsweise nach einem Urlaub etwaige Zusatzgewichte wie Gepäckträger und Dachaufbauten. Denn diese wiegen nicht nur viel, sondern erhöhen auch den Luftwiderstand. Somit verbraucht Ihr Auto mehr Energie als nötig.

Auch die Geschwindigkeit wirkt sich auf Ihren Kraftstoffverbrauch aus. Wie Sie bereits wissen, erhöht regelmäßiges unnötiges Beschleunigen und Abbremsen Ihren Spritverbrauch deutlich. Besser ist es, die Fahrgeschwindigkeit konstant zu halten. Wer also einen Tempomat besitzt, hat es leichter beim Spritsparen: Ein Tempomat ist spritsparend, da er die Geschwindigkeit eines Autos konstant hält. Nur bei Bergauf- oder Bergabfahrten ist die manuelle Geschwindigkeitsregelung eher zu empfehlen.

Ein weiterer Spritverbraucher sind Geschwindigkeiten über 100 km/h. Ab diesem Wert steigt der Verbrauch wegen des Luftwiderstandes besonders stark an. Bei geöffneten Fenstern ist der Anstieg des Spritverbrauchs sogar schon ab 80 km/h, spätestens aber ab 100 km/h, spürbar. Denn mehr Luftwiderstand bedeutet auch hier: Der Energieaufwand wird höher – und damit auch der Kraftstoffverbrauch.

Auch Ihre Klimaanlage verbraucht Sprit. Andere komfortable Zusätze, wie die Heizung oder Sitzheizung, erhöhen ebenfalls den Verbrauch.

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Der NABU erklärt die zehn wichtigsten Regeln für spritsparendes und umweltbewusstes Fahren. Wer sich an diese Regeln hält, kann bis zu einem Viertel seines Treibstoffs einsparen.

Je höher Ihr eingelegter Gang bei einer bestimmten Geschwindigkeit ist, umso niedriger ist Ihr Kraftstoffverbrauch. Nutzen Sie den Schwung Ihres Autos und lassen Sie es spritsparend ausrollen. „Fahren im höchstmöglichen Gang“ gilt auch bergauf. Sie quälen damit Ihren Motor keineswegs. Auch viel Gas geben kann Sprit sparen: Viel Gas geben und schnell hochschalten heißt die Devise!

Tipp 1 - Bis dem Motor warm wird

Als SpritsparerIn sollten Sie sich prinzipiell überlegen, ob jede Kurzstreckenfahrt notwendig ist - vielleicht geht doch manches zu Fuß, mit öffentlichem Nahverkehr oder Fahrrad. 50 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. Das heißt: Wenn der Motor die normale Betriebstemperatur erreicht hat, steht Ihr Auto schon wieder in der Garage. Sie fahren also die meiste Zeit mit überdurchschnittlichem Verbrauch.

Unabhängig davon gilt: Stellen Sie nach dem Einsteigen zunächst Sitz und Spiegel ein, schnallen Sie sich an und starten Sie erst dann den Motor. Bei modernen Motoren mit Einspritztechnik brauchen Sie dabei kein Gas zu geben. Fahren Sie dann unmittelbar los. Ein "Warmlaufenlassen" ist technisch überflüssig und Spritverschwendung. Schon nach einer Wagenlänge schalten Sie in den zweiten Gang.

Am meisten Sprit verbraucht Ihr Motor, wenn er kalt ist. Der Durchschnittsverbrauch auf den ersten paar Hundert Metern kann bis zu 30 Liter pro 100 Kilometer und mehr betragen. Erst wenn der Motor nach einigen Kilometern seine normale Betriebstemperatur erreicht hat, kann sich ein optimaler Spritverbrauch einstellen. Es gibt noch mehr Probleme:Auch der Katalysator muss erst auf Betriebstemperatur gebracht werden. Bis dahin lässt er einen großen Teil der Schadstoffe durch den Auspuff verschwinden.

Verzichten Sie auf Kurzstrecken. Fahren Sie unmittelbar nach dem Starten des Motors los.

Tipp 2 - Hochschalten und mitschwimmen

Je höher Ihr eingelegter Gang bei einer bestimmten Geschwindigkeit ist, umso niedriger ist Ihr Kraftstoffverbrauch. Die Vorstellung, niedertouriges Fahren quäle den Motor, gehört glücklicherweise der Vergangenheit an: Für Autos ab dem Baujahr 1980 stellt dies kein technisches Problem dar. Kritisch wird es erst, wenn sich der Motor mit unruhigem Lauf und Ruckeln im Antrieb bemerkbar macht (= untertouriges Fahren).

Als Faustregel gilt: Im Stadtverkehr fahren Sie Tempo 30 im dritten Gang, Tempo 40 im vierten Gang und Tempo 50 schon im fünften Gang. Dies wirkt sich positiv auf Ihren Spritverbrauch und den Geräuschpegel aus - sowohl bei Ihnen im Auto als auch bei Passanten und Anwohnern.

Voraussetzung für ein gleichmäßig niedertouriges Fahren ist eine vorausschauende Fahrweise, die - ohne häufige Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge - ein "Mitschwimmen" im Verkehr erlaubt. Halten Sie immer ausreichenden Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug ein. So können Sie kurzfristige Temposchwankungen durch "Fuß weg vom Gas" statt "Bremsen und Beschleunigen" abfangen. Wenn Sie absehen können, dass Sie in Kürze anhalten müssen, lohnt es sich, schon frühzeitig den Leerlauf einzulegen. Nutzen Sie den Schwung Ihres Auto und lassen Sie es spritsparend ausrollen. "Fahren im höchstmöglichen Gang" gilt auch bergauf. Sie quälen damit Ihren Motor keineswegs.

Tempo 30 im 3. Gang
Tempo 40 im 4. Gang
Tempo 50 im 5. Gang

Tipp 3 - Paradox? Gas geben und Sprit sparen

Sie fahren an der Ampel los oder wollen auf freier Strecke so richtig in Fahrt kommen? Dann lohnt es sich, ans Spritsparen zu denken! Hier unsere Anleitung zum "richtigen" Beschleunigen:

  • Besonders hoch ist der Spritverbrauch im ersten Gang, weshalb Sie diesen nur zum ersten Anrollen benutzen. Bereits nach einer Wagenlänge Fahrtstrecke schalten Sie in den zweiten Gang.
  • Beim weiteren Beschleunigen treten Sie das Gaspedal weit durch und schalten frühzeitig - spätestens bei einer Drehzahl von 2000 Upm - in den dritten Gang. Das "Hochziehen" der Gänge ist unnötig und sorgt nur für Lärmbelästigung und Spritverschwendung.
  • Wiederholen Sie das Ganze in jedem Gang, bis Sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben.

Wenn Sie keinen Drehzahlmesser besitzen, orientieren Sie sich an den Geschwindigkeitsangaben in unserem Tipp 2 "Hochschalten und Mitschwimmen"

Noch ein Tipp: Sollten Sie bereits im dritten Gang bis etwa 50 km/h beschleunigt haben, können Sie auch direkt in den fünften schalten und sparsam weiter fahren. Sie müssen die Gänge nicht Ihrer Reihenfolge nach verwenden - beim Herunterschalten machen Sie das ja auch nicht, oder?

Beschleunigen Sie mit viel Gas in den einzelnen Gängen.
Schalten Sie zügig in den  nächsthöheren Gang.

Tipp 4 - Die Vorzüge des Gemächlichen

Wir wollen Sie nicht dazu anstiften, ein Verkehrshindernis auf der Autobahn zu werden. Dennoch wollen wir erwähnen, dass der so genannte "Raser" nicht nur sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, sondern auch Umwelt und Klima unnötig belastet. Insbesondere in Geschwindigkeitsbereichen über 100 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch überproportional zur Geschwindigkeit. Lässt sich mit einem Mittelklasse-PKW bei Tempo 100 noch locker ein Verbrauch von nur 6 Litern pro 100 km realisieren, so erreicht man bei Tempo 160 schon bis zu 10 Liter Verbrauch pro 100 km.

Dieser überproportionale Anstieg schlägt umso stärker zu Buche, je weniger aerodynamisch Ihr Auto konstruiert ist - also insbesondere bei Vans und kastenförmigen Fahrzeugen. Wenn Sie versuchen, bei hoher Verkehrsdichte möglichst schnell zu fahren, müssen Sie zudem mit zusätzlichen Kosten rechnen. Zwangsläufig häufiges Abbremsen und Beschleunigen verbraucht Energie und erhöht damit Ihre Spritrechnung. Wenn Sie dagegen mit konstanter, gemäßigter Geschwindigkeit zwischen 100 km/h und 130 km/h fahren, verbrauchen Sie weniger Sprit und schonen Klima und Nerven. In aller Regel kommen Sie nicht wesentlich später an Ihrem Ziel an. Sie sollten es einmal ausprobieren.

Vermeiden Sie häufiges Bremsen und Beschleunigen.
Fahren Sie auf der Autobahn gleichmäßig zwischen 100 km/h und 130 km/h (wo erlaubt).

Tipp 5 - Bergab zum Nulltarif

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie so häufig Gas geben, obwohl Sie bergab fahren? Der Grund ist leicht erklärt: Bei eingelegtem Gang sorgt der Motor für ein Abbremsen des Fahrzeugs. Diesen Zustand nennt man Motorbremse.

Bei starkem Gefälle ist das ideal, denn einerseits sorgt die Bremswirkung des Motors für die richtige Geschwindigkeit und andererseits tritt die sogenannte Schubabschaltung in Kraft und sorgt dafür, dass die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird - Sie verbrauchen also keinen Tropfen. Sie müssen nur durch Auswahl des richtigen Gangs Ihr Wunschtempo wählen, ohne Gas zu geben.

Bei schwachem Gefälle sollten Sie in hohem Gang kaum Gas geben, um der Motorbremse entgegen zu wirken. Ihr Motor dreht dabei langsam mit und verbraucht nur wenig Sprit. Wenn Sie zu langsam werden, passen Sie mit ein wenig Gas wieder Ihr Wunschtempo an.

Aber übertreiben Sie es nicht mit der Sparsamkeit: Nehmen Sie nur den Gang heraus, schalten Sie aber niemals den Motor ab! Dann funktionieren beispielsweise Bremskraftverstärker und Servolenkung nicht mehr und Sie müssen zum Lenken und Bremsen plötzlich mehr Kraft aufwenden. Im schlimmsten Fall kann sogar das Lenkradschloss einrasten!

Gehen Sie bei starkem Gefälle vom Gas und genießen Sie Nullverbrauch.
Legen Sie bei schwachem Gefälle auch mal den Leerlauf ein.

Tipp 6 - Abschalten tut gut

Sie stehen mit Ihrem Auto an der roten Ampel und ärgern sich ... Schon wieder haben Sie die Grünphase verpasst und wissen genau, wie lange Sie an dieser Ampel warten müssen. Sie sollten sich noch mehr ärgern, denn Sie verbrauchen unnötig Sprit: Im Leerlauf verbraucht ein Motor zwischen 0,8 und 1,5 Liter Sprit pro Stunde. Damit könnten Sie ebenso gut ein Einfamilienhaus heizen. Und im Stadtverkehr, gerade zu Stoßzeiten, kommt einiges an Standzeiten zusammen.

Deshalb unser Tipp: Wenn Sie wissen, dass es "mal wieder etwas länger dauert", schalten Sie Ihren Motor ab!

Das ganze lohnt sich spätestens, wenn die Standzeit länger als 30 Sekunden dauert. Schalten Sie den Motor ab, drehen Sie den Zündschlüssel wieder in die Position "Zündung an" und legen Sie den ersten Gang ein. Springt die Ampel auf Grün, kuppeln Sie, starten den Wagen und fahren los. Sofern Sie einen Wagen mit moderner Einspritztechnik fahren, brauchen Sie bei dieser Prozedur keine Angst vor Hupkonzerten zu haben. Solche Motoren springen sofort und zuverlässig an. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, suchen Sie eine Werkstatt auf und lassen Sie Ihren Motor checken.

Motor aus bei mehr als 30 Sekunden Standzeit.
Üben Sie zunächst an Ampeln mit bekannten Wartezeiten.

Tipp 7 - Doppelt und dreifach: Extras kosten

Nicht nur Ihre Fahrweise hat Einfluss auf Ihren Spritverbrauch - auch Extras wie elektrische Fensterheber und Klimaanlage verbrauchen Energie und somit Sprit. Das fällt durchaus ins Gewicht, wie das Beispiel Klimaanlage zeigt: Mittlerweile fast schon serienmäßig angeboten, macht sie die Umweltentlastung durch spritsparende Motoren quasi zunichte. Selbst die Hersteller beziffern den Mehrverbrauch bei Nutzung auf 100 Kilometern mit 0,6 Liter. Studien zufolge kann der Mehrverbrauch im Stadtverkehr sogar bis zu 4 Liter/100 km betragen.

Ein Fehler ist es zu denken, man öffne stattdessen besser das Seitenfenster oder Schiebedach. Im Stadtverkehr geht die "Spar- Rechnung" noch auf. Fahren Sie jedoch mit hohen Geschwindigkeiten, führen offene Fenster zu hohem Luftwiderstand und somit Mehrverbrauch, der unter Umständen höher als der Verbrauch der Klimaanlage liegen kann.

Ein weiteres Beispiel: volle Beleuchtung kann den Spritverbrauch um bis zu 0,4 Liter pro Stunde steigern. Sie sollen natürlich keinesfalls auf gute Sicht und Sicherheit verzichten! Denken Sie trotzdem daran, die Beleuchtung auszuschalten, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.

Neben der Frage, welche Extras wie oft und lange in Betrieb sein müssen, sollten Sie sich auch die Frage stellen, wie viel Komfort Sie tatsächlich benötigen. Jedes Extra bedeutet zusätzliches Gewicht und damit, auch bei Nichtnutzung, zusätzlichen Spritverbrauch.

Verzichten Sie möglichst auf Extras wie eine Klimaanlage.
Nutzen Sie vorhandene Extras sparsam.

Tipp 8 - Abspecken für den Klimaschutz

Keine Angst, es geht nicht um Ihre Kilos - unser Diätvorschlag bezieht sich vielmehr auf das, was Ihr Auto mit sich "herumschleppen" muss. Fahren Sie vielleicht die Wasserkiste vom Einkauf letzter Woche immer noch spazieren? Nutzen Sie gar Ihren Kofferraum als Lager für Altpapier und Altglas - in der Hoffnung, zufällig an einem Container vorbei zu fahren? Bedenken Sie, dass jedes Kilo Ballast in Ihrem Auto zu Sprit-Mehrverbrauch führt. Grob geschätzt erhöht ein zusätzliches Gewicht von 100 kg in einem Mittelklasse-PKW den Spritverbrauch um 0,7 Liter auf 100 km.

Machen Sie einmal gründlich Inventur! Stellen Sie auch scheinbar wichtige Utensilien wie das Reserverad auf den Prüfstand.

Statistisch gesehen widerfährt Ihnen eine Reifenpanne nur alle 200.000 Kilometer und ist häufig auch mit einem vulkanisierenden Pannenspray provisorisch zu beheben. Gefüllte Benzinkanister sind beim heutigen Tankstellennetz völlig überflüssig - zumal Sie als SpritsparerIn die Tanknadel sowieso im Auge haben.

Besonders ungünstig für den Spritverbrauch ist es, wenn Sie Gegenstände nicht im Kofferraum, sondern auf dem Dach spazieren fahren. Das eigene Fahrrad in den Urlaub mitzunehmen statt vor Ort auszuleihen, kann sich so schnell als die teurere Variante herausstellen. Schon bei Tempo 100 verbraucht ein Mittelklasse- PKW mit drei Fahrrädern auf dem Dach etwa 2 Liter auf 100 Kilometern mehr. Bei Tempo 130 können es schon knapp 4 Liter sein und bei Tempo 160 verbraucht man etwa doppelt so viel Sprit wie ohne Dachgepäck.

Machen Sie gründlich Inventur in Ihrem Kofferraum.
Verzichten Sie wenn möglich auf Dachgepäck.

Tipp 9 - Druck erhöhen Spritverbrauch senken

Schon zu Ihrer Sicherheit sollten Sie den Reifendruck Ihres Autos regelmäßig überprüfen. Als SpritsparerIn sollten Sie ein besonderes Augenmerk darauf legen.

Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass Sie stets den Reifendruck anwenden, den der Autohersteller für eine volle Beladung empfiehlt - auch wenn Sie alleine und ohne Gepäck reisen. Der Rollwiderstand sinkt und damit der Sprit-Verbrauch um bis zu 5 Prozent. Sie brauchen nicht zu befürchten, der Reifen könnte platzen oder nicht optimal auf der Fahrbahn haften. Denken Sie daran, dass sich die Reifendruck-Werte immer an kalten Reifen orientieren. Sie stellen den Druck also vor der Autobahnfahrt ein!

Den vom Hersteller empfohlenen Reifendruck finden Sie an der Innenseite der Tankklappe oder an der Fahrertür innen. Sollte dies nicht der Fall sein, nehmen Sie die Betriebsanleitung zur Hand oder schauen auf die ausgehängten Listen an den Tankstellen.

Zur Reifendruckmessung selbst: wir geben zu, die Prozedur ist etwas unbequem. Nicht nur, weil viele Druckprüfer in einem schlechten Zustand sind und zunächst oft mehr Luft aus dem Reifen heraus- als hineinzischt. Man bekommt auch immer schmutzige Finger. Deshalb unser Tipp: Legen Sie sich einen Handschuh ins Auto, damit Sie saubere Hände behalten.

Messen Sie regelmäßig Ihren Reifendruck.
Erhöhen Sie den Druck auf "volle Beladung".

Tipp 10 - Leichter laufen mit Reifen und Öl

Neben der individuellen Änderung Ihrer Fahrweise stehen Ihnen auch technische Innovationen zur Verfügung, um Ihren Spritverbrauch zu senken. Die seit einigen Jahren auf dem Markt befindlichen Leichtlaufreifen haben einen geringeren Rollwiderstand als die herkömmlichen Modelle und sorgen für weniger Lärmbelastung und Spritverbrauch. Letzterer sinkt nach Untersuchungen des Umweltbundesamtes bis zu fünf Prozent. Es lohnt sich also für Sie, die Mehrinvestition beim nächsten Reifenkauf in Erwägung zu ziehen.

Gleiches gilt für Ihren nächsten turnusgemäßen Ölwechsel. Seit geraumer Zeit werden vollsynthetische Leichtlauföle angeboten. Leichtlauföle sind zwar teurer, führen jedoch zu einer Senkung des Spritverbrauchs bis zu 5 Prozent. Sie bewirken einen geringeren Reibungswiderstand im Motor und verteilen sich insbesondere beim Kaltstart besser und schneller. Diejenigen, die vor allem für Kurzstrecken auf Ihr Auto angewiesen sind, können somit die größten Spareffekte erzielen. Sie erkennen Leichtlauföle an einer Null "0" vor dem "W" in der Klassifizierung. Oder fragen Sie einfach beim Händler nach.

Vermeiden Sie Lärm und Spritverschwendung mit Leichtlaufreifen.
Gönnen Sie Ihrem Motor ein Leichtlauföl

Wie soll man fahren um besonders umweltbewusst und sparsam zu fahren?

Um möglichst kraftstoffsparend und umweltbewusst zu fahren, sollte man möglichst spät in den nächst kleineren Gang zurückschalten. Um möglichst kraftstoffsparend und umweltbewusst zu fahren, sollte man möglichst frühzeitig in den nächst höheren Gang schalten.

Wie kann man umweltfreundlich fahren?

Hier sind unsere Tipps im Überblick:.
Fahren Sie vorausschauend..
Nutzen Sie den Vorteil der Schubabschaltung..
Vermeiden Sie lange Standzeiten und schalten den Motor ab..
Früh hochschalten, Drehzahl vom Motor niedrig halten..
Reifendruck leicht erhöhen, um Sprit zu sparen..

Wann richtig schalten?

Wann muss ich bei einem Auto schalten? Direkt nach dem Anfahren sollten Sie bei etwa 3.000 Umdrehungen in der Minute (U/min) in den zweiten Gang schalten. Ab dann reichen ca. 2.500 Umdrehungen aus, um jeweils in den nächsthöheren Gang zu wechseln.

Wie sollte man schalten um sparsam zu fahren?

Zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute verbrauchen moderne Motoren am wenigsten Sprit. Pi mal Daumen heißt das: Ab 30 km/h kannst du in den dritten Gang schalten. Ab 40 km/h in den vierten – und ab 50 km/h sogar in den fünften. Je höher dein Gang, desto niedriger ist in der Regel dein Benzinverbrauch.