Wie geht es mit den schulen in hessen weiter

Mit Maskenpflicht, regelmäßigen Corona-Tests und Impfappellen soll der Präsenzunterricht an den Schulen in Hessen nach den Weihnachtsferien weiter möglich bleiben. Auch wenn Omikron eine Herausforderung ist.

Wiesbaden - Schulen in Hessen sollen nach den Weihnachtsferien am Montag, 10. Januar, trotz steigender Zahlen von Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante im Präsenzunterricht starten. „Omikron ist eine Herausforderung“, sagte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) nach einer Tagung mit seinen Kollegen der anderen Bundesländer. Die Schulen sicherten den Unterricht jedoch mit engmaschigen Schutz- und Hygienemaßnahmen bestmöglich ab.

„Dazu zählen bis auf Weiteres eine Maskenpflicht im Unterricht und drei Tests pro Woche für nicht vollständig geimpfte Schülerinnen und Schüler“, erläuterte Lorz. Auch geimpfte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in Hessen könnten sich bereits seit einigen Wochen regelmäßig in den Schulen testen. Der Schulbetrieb nach den Weihnachtsferien geht in Hessen am kommenden Montag wieder los. (Mit unserem Corona-Ticker für Hessen bleiben Sie immer auf dem Laufenden)

Corona in Hessen: Schulen starten im Präsenzunterricht - trotz Omikron

Sollte das Infektionsgeschehen durch die Omikron-Variante in einzelnen Regionen nicht überall Präsenzunterricht zulassen, seien die Schulen organisatorisch, pädagogisch und technisch auf alternative Unterrichtsformen vorbereitet, unterstrich der Minister. Ob ein solches Szenario eintritt, könne kommende Woche besser beurteilt werden, erläuterte ein Ministeriumssprecher. Bislang gebe es dafür keine Anzeichen.

„Wir haben heute ein starkes Zeichen für den Präsenzunterricht an unseren Schulen gesetzt“, betonte Lorz zum Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch. Er appellierte erneut an die Eltern und ihre Kinder, sich gemäß Empfehlung impfen oder boostern zu lassen.

Mit Blick auf das am Freitag anstehende nächste Corona-Krisengespräch zwischen Bund und Ländern forderte der Minister eine Entscheidung zur Verringerung der Quarantänezeiten. „Denn die derzeit gültigen Regeln für Omikron würden früher oder später zu Schulschließungen durch die Hintertür führen und dadurch die Arbeitsfähigkeit anderer kritischer Einrichtungen gefährden.“ Am Freitag wollen sich Bund und Länder erneut per Videokonferenz über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten.

Für einen sicheren Präsenzunterricht trotz Omikron-Variante sollten jetzt alle an einem Strang ziehen, forderte der Koordinator für die CDU-regierten Länder in der KMK. „Länder und Kommunen müssen - unter der Voraussetzung hinreichender Impfstoff-Lieferungen durch den Bund - weitere Impfangebote schaffen“, sagte Lorz. (Lesen Sie auch: Wegweiser im Corona-Wust: Interkulturelle Impflotsen sollen Barrieren überwinden)

Video: Schule und Omikron - Kultusminister beraten über Vorgehen

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Auch in Hessen gelten fortan Lockerungen der strengen Corona-Vorgaben. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hofft vor allem auf spürbare Erleichterungen auch für die Schüler. Von Montag an ist die Maskenpflicht im Unterricht aufgehoben.

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Angesichts der stabilen Lage in den Kliniken und tendenziell sinkender Infektionszahlen lockert Hessen ab Freitag die Corona-Regeln weiter. Bei Veranstaltungen werden wieder mehr Teilnehmer und Zuschauer zugelassen. Im Freien können dann bis maximal 25.000 Menschen dabei sein, drinnen maximal 6000 Menschen. Es gilt die 3G-Regeln (geimpft, genesen oder getestet), ab 500 Menschen die 2G-plus-Regel (grundsätzlich nur Geimpfte und Genesene, nur Geboosterte dürfen ohne zusätzlichen Test rein).

Ein weiterer Lockerungsschritt sieht vor, dass auch Ungeimpfte mit einem negativen Test wieder in Restaurants, Kneipen und Hotels können. Somit gilt dort die 3G-Regelung. Derzeit lauten die Vorgaben für den Innenbereichen der Gastronomie noch 2G plus. Auch für den Besuch unter anderem von Fitnessstudios, Hallenbädern, Zoos, Freizeitparks und Schlössern sowie für körpernahe Dienstleistungen ist der 3G-Nachweis künftig ausreichend.

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