Wie hoch war die Wahlbeteiligung in Oberösterreich?

WIEN. Inklusive der Wahlkarten-Wähler nahmen zwei Drittel der Wahlberechtigten an der Hofburg-Wahl teil.

Rund zwei Drittel der Wahlberechtigten gingen zur Urne: Die Wahlbeteiligung liegt bei dieser Hofburg-Wahl laut Hochrechnung inklusive der Briefwahlstimmen bei knapp 66 Prozent. Van der Bellen nannte sie in einer ersten Reaktion im internationalen Vergleich hoch.

Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Beteiligung an Präsidentschaftswahlen kontinuierlich gesunken ist. Vor sechs Jahren betrug sie im ersten Wahlgang 68,5 Prozent und bei der Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer 74,2 Prozent.

Der bisherige Ausreißer nach unten war die Wahl 2010, als Heinz Fischer wiedergewählt wurde: Nur 53,6 Prozent der Stimmberechtigten nahmen teil. Bei Fischers erster Wahl lag die Beteiligung noch bei 71,6 Prozent.

Bis 1980 war die Beteiligung noch bei mehr als 90 Prozent gelegen; die höchste war 1951 mit 96,9 Prozent zu verzeichnen. Nach 1980 nahm die Wahlbeteiligung bis 2010 kontinuierlich ab.

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Im Bundesländervergleich war die Wahlbeteiligung laut vorläufigem Ergebnis unterschiedlich – noch nicht eingerechnet sind allerdings die Briefwahlstimmen, die heute ausgezählt werden. In Oberösterreich liegt sie mit rund 52,4 Prozent laut vorläufigem Ergebnis etwa im Schnitt. Deutlicher darunter war sie in Vorarlberg mit lediglich 44,15 Prozent und in Tirol: 44,71 Prozent.

Im Burgenland und Niederösterreich lag die Beteiligung deutlich über dem Schnitt.

  • Der Liveticker zur Wahl zum Nachlesen

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Bundespräsidentenwahl 2022

Wahlbeteiligung bei rund 66 Prozent
  • 9. Oktober 2022, 19:43 Uhr

Wie hoch war die Wahlbeteiligung in Oberösterreich?

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  • Rund 66 Prozent der Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben.
  • hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt

Die Bundespräsidentenwahl ist geschlagen – ersten Hochrechnungen zufolge geht Alexander Van der Bellen mit mehr als 56 Prozent der Stimmen als klarer Sieger hervor – eine Stichwahl wird es also jedenfalls nicht geben, Van der Bellen wird das Amt für weitere sechs Jahre bekleiden. In die Karten gespielt haben dürfte dem Amtsinhaber die Wahlbeteiligung von 65,8 Prozent. 

ÖSTERREICH. Rund 6,4 Millionen Menschen waren am Sonntag wahlberechtigt – 65,8 Prozent davon haben ihre Stimme auch tatsächlich abgegeben. Im Vergleich zur letzten Bundespräsidentschaftswahl 2016 ist das je nach Wahlgang ein leichter bis deutlicher Rückgang. Damals lag die Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang bei 68,5 Prozent, in der darauf folgenden Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer sogar bei 74,2 Prozent. Im Vergleich zur letzten Wiederwahl eines Bundespräsidenten – es war jene von Heinz Fischer 2010 – war die Beteiligung jedoch deutlich höher.

Bisheriger Negativrekord bei 53,6 Prozent

Die Wahlbeteiligung war bis zuletzt ein großes Fragezeichen. Der bisherige Negativrekord wurde 2010 aufgestellt, als der damalige Bundespräsident Heinz Fischer gegen Barbara Rosenkranz und Rudolf Gehring antrat und wiedergewählt wurde. Damals gingen 53,6 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl. 

Rund 6,4 Millionen Wahlberechtigte

Wahlberechtigt waren bei dieser Bundespräsidentschaftswahl insgesamt 6.363.489 Menschen. Das waren um 33.323 weniger als bei der Nationalratswahl 2019 und um 19.018 weniger als bei der Hofburg-Wahl 2016, wie aus den offiziellen Zahlen des Innenministeriums hervorgeht. Nicht mehr zu erfahren ist, wie viele der Wahlberechtigten weiblich respektive männlich sind. Die Aufteilung nach "Frauen" und "Männern" wurde mit dem Wahlrechtsänderungsgesetz 2022 gestrichen.

Van der Bellen profitiert von hoher Beteiligung

Bereits im Vorfeld waren sich Politexpertinnen und -experten einig, dass vor allem Amtsinhaber Alexander Van der Bellen von einer tendenziell hohen Wahlbeteiligung profitieren wird. Das dürfte sich als richtig herausgestellt haben. Alexander Van der Bellen hat den letzten Hochrechnungen zufolge über 56 Prozent der Stimmen erhalten und wird damit für sechs weitere Jahre im Amt bleiben – eine Stichwahl wird es jedenfalls nicht geben. 

Voraussetzungen zur Wahlberechtigung

Aktiv wahlberechtigt bei einer Bundespräsidentschaftswahl sind alle österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind und nicht wegen einer gerichtlichen Verurteilung vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Wie hoch war die Wahlbeteiligung 2022 Österreich?

Endgültiges Gesamtergebnis inklusive Verlautbarung der Bundeswahlbehörde.

Wie hoch ist die Wahlbeteiligung?

Deutschland. Bei Bundestagswahlen lag die Wahlbeteiligung (Quote) bis 1983 meist über 85 Prozent, seit 1987 meist unter 80 Prozent. Bei Landtagswahlen liegt sie in der Regel bei mehr als 50 Prozent, bei Kommunalwahlen über 45 Prozent. Bei der Europawahl 2014 betrug sie 48,1 Prozent.

Wie hoch ist die Wahlbeteiligung 2022?

347.917 der insgesamt 535.112 wahlberechtigten Tirolerinnen und Tiroler haben heute, Sonntag, bei der Tiroler Landtagswahl ihre Stimme abgegeben. Daraus ergibt sich eine Wahlbeteiligung von 65,02 Prozent.

Wie viele Österreicher waren wählen?

Endgültige Zahl der Wahlberechtigten.