Uns stehen viel Hitze und eine anhaltende Dürre bevor. Das kann ihrem Garten zu Schaffen machen. Auch Ihr Rasen kann darunter leiden. Doch bedeutet ein brauner Rasen automatisch, dass er tot ist? Und wie kann ich ihn retten? Das erklärt die Garten-Expertin Maria Theresia Fugger von Glött im Interview mit FOCUS Online. Show
Die Beraterin für Grünordnung und Gartenbau erklärt: „Wenn die Rasenflächen schon braun sind, dann ist das nicht unbedingt gleich ein Zeichen dafür, dass sie kaputt sind. Es gibt verschiedene mechanische Möglichkeiten, um den Rasen zu bearbeiten." Maria Theresia Fugger von Glött rät zum Vertikutieren. „Beim Vertikutieren nehmen Sie den Filz und das Moos heraus, damit die Rasenpflanze mehr Luft bekommt. Das lockert das Ganze auch auf und Sie können dann neuen Humus und neues Substrat einbringen. Dann sollten Sie düngen und den Rasen natürlich wieder bewässern“, rät die Beraterin für Grünordnung und Gartenbau. Bewässerungssysteme für Ihren Garten (Anzeige)Den Rasen im Garten von Filz und Moos befreienDen Rasen vertikutieren, also von Filz und Moos zu befreien, sollten Sie mindestens einmal im Jahr machen. Es ist besonders wichtig, da dann wieder ausreichend Luft, Wasser und Nährstoffe an die Graswurzeln gelangen. Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist das Frühjahr. Prinzipiell können Sie den Vorgang aber von April bis September durchführen. Wird die Rasenfläche jedoch intensiv genutzt, sollten Sie den Rasen im Sommer nicht vertikutieren, da er sich dann nur schlecht erholen kann. Ob Ihr Rasen vertikutiert werden muss, können Sie mit einem kleinen Test herausfinden. Nehmen Sie eine Metallharke und ziehen Sie sie ohne Druck durch den Rasen. Bleiben Mähreste und Moos in der Harke hängen, wird es Zeit, den Rasen von diesem Filz zu befreien. Sehen Sie hier weitere nützliche Tipps für Ihren Garten:
Wenn Sie diese Pflanzen auf dem Balkon anbauen, suchen Mücken schnell das WeiteStärkt ihre Pflanzen: Gärtnerin erklärt, wie Sie Schutzmittel einfach selbst anrührenAndere Nutzer interessieren sich auch für diese Videos: Schlechte Zeit zu investieren? Experte sagt, welche Aktien er jetzt kauftErste Insel-Randale, Sternekoch fürchtet „Chaostage“: „Sylt muss sich Sorgen machen“nsc Sommer, Sonne, Gartenzeit: Was gibt es schöneres, als im eigenen Grün zu entspannen. Bekommt der Rasen jedoch plötzlich braune Flecken sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Falsche Bewässerung kann der Grund dafür sein, dass im Garten nicht mehr alles im grünen Bereich ist. Dabei ist zu viel ebenso schädlich wie zu wenig. Wer sich über die braunen Flecken am Rasen wundert und glaubt sie seien auf Austrocknung zurückzuführen und daher stärker gießt, kann damit noch mehr Schaden anrichten. Denn häufig kommt es vor, dass das Gras sich aufgrund von Schimmelbefall verfärbt und nicht aufgrund von Austrocknung. Rasenkrankheiten können durch Trockenheit und Überwässerung begünstigt werden. Die richtige Bewässerung ist daher das Um und Auf für einen gesunden Rasen: Wie viel Wasser dein Garten benötigt hängt von der Rasensorte, der Rasenhöhe, dem Standort, der Witterung und der Bodenbeschaffenheit ab. Um Wasser zu sparen, sollte man morgens oder abends gießen, da in der Mittagssonne das Wasser verdampft. Ein gesunder Rasen braucht täglich zwischen 2 und 4 l/m2. Für ein gesundes Rasenwachstum sollte man von April bis Mai und von September bis Oktober einmal pro Woche bewässern. Im Hochsommer von Juli bis August und in trockenen und heißen Phasen kann man auch zweimal pro Woche und länger gießen. Einen Überblick über alle Tipps und Tricks in diesem Bereich findest du in der Kategorie Rasen von LET´S DOIT! Trockenheit durch zu wenig Bewässerung:Vor allem im Hochsommer gibt es immer wieder Trockenperioden in denen kein Regen fällt. Nicht nur die Trockenheit sondern auch die starke Sonneneinstrahlung setzen dem Rasen zu. Er verfärbt sich und wird gelb. Das Gras ist jedoch nicht abgestorben, sondern kann durch regelmäßige Bewässerung wieder grün und kräftig werden. Dabei sollte der Rasen entweder morgens oder abends gegossen werden – damit durch Verdunstung kein Wasser vergeudet wird. Wer es zu gut meint mit der Bewässerung kann schnell eine Überschwemmung anrichten. Denn die Wurzeln des gelben, ausgedorrten Rasens können nicht so viel Wasser aufnehmen wie ein gesunder, grüner Rasen. Bei regelmäßiger Bewässerung sollte der Rasen nach ein paar Wochen in neuem Grün erstrahlen. Ist der Rasen zu trocken, heißt es handeln. Denn ein trockener Rasen ist anfälliger für Krankheiten wie zum Beispiel: Rasenkrankheiten bei trockenem Rasen
Überwässerung durch zu starke Bewässerung:Wird der Garten zu häufig oder zu stark bewässert, können die Rasenwurzeln das Wasser nicht mehr vollständig aufnehmen. Es entstehen Pfützen, die der Nährboden für Pilze und andere Rasenkrankheiten sind. Auch das Gras verändert sich, es ist nicht mehr so resistent gegen Hitze und hat flache, schwache Wurzeln. Je nach Witterung braucht der Rasen alle 3 – 7 Tage Wasser. Ist der Rasen bereits überwässert, dann sollte man das Bewässerungsintervall langsam reduzieren, damit der Rasen Zeit hat sich darauf einzustellen. Auf keinen Fall sollte man den Fehler machen, den Rasen einfach nicht mehr zu gießen. Denn die flachen, schwachen Wurzeln sind an die starke Bewässerung gewohnt und haben sich danach ausgerichtet. Sie sind daher besonders anfällig gegen Hitze und Trockenheit und es besteht die Gefahr, dass sie verdorren. Zu häufige Bewässerung kann Moosbildung und andere Rasenkrankheiten begünstigen: Rasenkrankheiten bei übewässertem Rasen
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Bewässerungscomputer für den GartenMit einem Bewässerungscomputer wird der Garten zuverlässig und komfortabel bewässert – auch wenn du nicht zuhause bist. Das Resultat: Mehr Freizeit, ein sattgrüner Rasen und außerdem schöne und gesunde Pflanzen. Weiter lesen
Düngen im SommerVon Mai bis August ist die Hauptwachstumszeit und so wächst und blüht im Garten alles in Hülle und Fülle. Damit das noch einige Wochen und Monate so bleibt, ist das Düngen unbedingt notwendig, denn der Nährstoffbedarf der Gräser und Pflanzen ist in dieser Zeit am größten. Weiter lesen Kommentare (0) Schreibe deine Meinung zu diesem Beitrag Wuhuuu, nur noch wenige Schritte! Dein Kommentar wurde erfolgreich gespeichert, wir haben dir einen Bestätigungslink per E-Mail gesendet. Woooops! Leider ist ein Fehler aufgetreten bitte versuch es später erneut! Ratgeber Beiträge per E-Mail abonnieren Kann brauner Rasen wieder grün werden?Die beruhigende Antwort lautet: Ja, er erholt sich wieder. Grundsätzlich sind alle Rasengräser gut an sommerliche Trockenheit angepasst, denn ihr natürlicher Lebensraum sind überwiegend sommertrockene, vollsonnige Steppen und Trockenrasen.
Was tun wenn der Rasen braun wird?Rasen mähen, mulchen, vertikutieren
Um dem Wildgras Herr zu werden, hilft nur, den Rasen mehrfach kurz zu mähen, zu mulchen und anschließend komplett zu vertikutieren. Ergänzt wird die Kur durch das Nachsäen von Rasen und ausreichender Bewässerung der Rasensaat.
Wie bekomme ich mein Rasen wieder grün?Neben Sonnenlicht benötigt ein grüner Rasen Stickstoff, Phosphor und Kalium zur Fotosynthese. Stickstoff spielt dabei eine wichtige Rolle, um ein schönes dunkles Rasengrün zu erhalten. Es gibt dem Chlorophyll Struktur und stärkt so die Halme.
Wie schnell erholt sich brauner Rasen?Die gute Nachricht zuerst: Mit den richtigen Tipps und Tricks beginnt brauner Rasen, sich schon nach einer Woche sichtbar zu erholen. Schließlich sind nur die Halme geschädigt, nicht aber die Wurzeln.
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