Welchen Abschluss braucht man für Game Artist?

Hey, meine lieben künstlerischen Mitbürger, mich würde mal interessieren, was ihr für Erfahrungen im Bereich Game Art sammeln konntet, oder ob ihr Game Artist werden wollt.

Seid ihr derzeit nur hobbymäßig aktiv, seid ihr in einer Ausbildung, habt ihr schon berufliche Erfahrung, oder seid ihr sogar schon in Rente, oder habt eine andere Richtung eingeschlagen nach einer schon gestarteten Laufbahn?

Schreibt doch auch gerne, welcher Bereich euch interessiert, wo ihr eure Ausbildung gemacht habt, oder wo euch es hin verschlagen hat, durch euren Beruf als Artist. Seid ihr Freelancer oder fest angestellt? Welchen Schulabschluss hattet ihr vor eurer Ausbildung, wenn ihr schon arbeitet oder in einer Ausbildung seid?

Es geht um den Beruf Game Artist, dazu zählen Bereiche wie 3D oder 2D, Concept Art, Character Design & Art, Modeling oder auch Technical Art.

Gaming ist deine Passion - du liebst es, Spiele zu spielen, durch virtuelle Realitäten in 2D und 3D zu laufen, genießt Grafik und Animationen und gewinnst natürlich am Ende das Game. Warum machst du nicht einfach dein Hobby zum Beruf? Mit einem Job in Game Art und Animation bist du nämlich genau da, wo du selbst das perfekte Game entwerfen kannst.

Deine Aufgaben als Game und Animation Artist auf einen Blick

  • Konzepte erstellen: Du entwickelst eine Spielvision und visualisierst deine Vorstellungen in einer Konzeptzeichnung.
  • Designs anfertigen: Mit deinen 3D-Grafiken und 2D-Welten designst du eine eigene virtuelle Welt.
  • Technische Umsetzung: Du setzt deine Ideen für die Charaktere und alle visuellen Effekte technisch um.

Deine Aufgaben als Game und Animation Artist im Detail

Konzepte erstellen

In deiner Ausbildung als Game und Animation Artist macht das Zeichnen einen großen Teil deiner Arbeit aus. Mit deinen Konzeptzeichnungen visualisierst du deine Ideen und Vorstellungen. Die Zeichnungen werden in der Regel digital, manchmal aber auch auf Papier, angefertigt. Deiner Fantasie und Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!

Designs anfertigen

Du bist ein richtiges Allroundtalent: Game Artist, Medienexperte oder Game-Designer - dein Können hat viele Namen. Als Artist kennst du dich perfekt mit dem Design von Spielen aus. Konkret bedeutet das: 3D-Grafiken erstellen, 2D-Welten bauen und eine ganze Oberfläche für das Spiel gestalten. Technisch bist du affin und weißt, wie du am Computer vorgehen musst. Du bist der Experte für Bildbearbeitungsprogramme und der Designer von virtuellen Realitäten. Concept Art und Game Art sind deine Elemente!

Technische Umsetzung

Du erweckst mit deinen kreativen Ideen nicht nur das Game zum Leben, sondern erschaffst eine ganz neue virtuelle Realität. Vom Charakter über das Level Design bis hin zu den Visual Effects entwickelst du nach und nach das Game oder den digitalen Film. Die Technik der 2D- und 3D-Animation nutzt du, um dem Spieler eine möglichst realitätsnahe Erfahrung zu bieten. Du lässt in der virtuellen Welt zum Beispiel Brände entstehen, Pulverfässer explodieren und Gegner erscheinen. Genauso ist es deine Aufgabe, dass auch der Charakter selbst perfekt gestaltet ist. Von der Landschaft bis hin zur kleinen Goldmünze beweist du Detailtreue und arbeitest mit einer großartigen Finesse.

Welchen Abschluss braucht man für Game Artist?
Game Designer erschaffen virtuelle Welten. Als Game Designer bist du dafür verantwortlich, eine Spielumgebung für Computerspiele oder andere Softwareanwendungen zu erschaffen. Du erfindest Figuren und Landschaften, suchst passende Musik aus und sorgst dafür, dass einem Computerspiel Leben eingehaucht wird. Gleichzeitig arbeitest du mit Musikern, Programmieren und Marketingspezialisten zusammen und koordinierst die verschiedenen Aufgabenbereiche im Team.

Während deiner Ausbildung zum Game Designer wirst du daher in verschiedenen Fächern ausgebildet – von Design über Animation bis hin zum Projektmanagement.

5 Anbieter für eine Ausbildung im Bereich Game Design:

Wie sieht der Alltag im Beruf Game Designer/in aus?

Kein Abenteuer ist zu gewagt, kein Zauberwald zu verwunschen, kein Auto zu schnell: Bei deiner Ausbildung als Game Designer/in überwindest du Grenzen! Mit Fantasie und technischem Know-how entwirfst du neue Games – von der ersten Skizze über die Storyline bis hin zum kompletten Konzept und Game Design.

Hier kannst du deine ganzen Fähigkeiten als Spieleentwickler anwenden. Der Job bietet also nicht nur kreative Herausforderungen, viele sind auch technisch. Ist das Spiel auf dem Markt, testest du es auf Herz und Nieren, optimierst es und berücksichtigst bei der Entwicklung auch Kundenwünsche. Die Zielgruppe und den Markt behältst du dabei stets im Auge, denn du willst mit deinen Spielen die Kunden begeistern – egal, ob du ein Fantasy Spiel oder ein Lernspiel entwirfst.

Die Zutaten für ein gutes Spiel? Zuerst wird ausgewählt, in welche Richtung das Spiel gehen soll: Ist es ein Abenteuer-Spiel? Ein Ego-Shooter? Ein Lernspiel, bei dem Kindern spielerisch etwas beigebracht wird? Ein Geschicklichkeitsspiel? Oder doch eher ein Quiz, Sportspiel oder Strategiespiel? Festgelegt wird auch, ob es ein Computerspiel, ein Videospiel oder ein Handyspiel wird.

Sind diese grundsätzlichen Entscheidungen von Entwickler_innen getroffen, geht es an die Story sowie die Festlegung der Charaktere und Settings. Die Story muss in sich schlüssig sein, sodass sie für den Spieler selbsterklärend ist und die einzelnen Ebenen sinnvoll aufeinander aufbauen. Daher wird sie bis ins Detail geplant und in dokumentarischen Texten festgehalten.

Dann geht es dran, den Welten Leben einzuhauchen: Ein gruseliges Schloss mit großen Kronleuchtern und Gewitter vor den Fenstern, nasse Straßen zwischen riesigen glitzernden Wolkenkratzern, ein dichter Wald, in dem hinter Bäumen und Nebelschwaden Zombies lauern. In diesen Welten bewegen sich tapfere Ritter, ekelerregende Orks, heiße Helden mit beeindruckenden Waffen und schnellen Autos, kleine süße Figuren, die über Stock und Stein springen und dabei Lerninhalte vermitteln – lass deiner Fantasie freien Lauf und mach dein Game durch Detailverliebtheit zu etwas Einzigartigem!

Und nicht nur die Helden und die Kulisse machen die Stimmung in einem Spiel so besonders, auch Specialeffects und Sounds müssen festgelegt werden – vom Rauschen der Blätter und dem Heulen der Eule im Wald über den Pistolenschuss und Kampfgeräusche bis zu quietschenden Bremsen und prasselndem Regen.

Außerdem darf die Animation aller Elemente nicht fehlen, damit Bewegung in die Sache kommt – möglichst real sollte sie sein. Entwirfst du ein Lernspiel, sind Action-Effekte weniger wichtig. Vielmehr erfüllst du hier einen pädagogischen Anspruch und steckst viel Herzblut in eine richtige Analyse der Zielgruppe.

Dein Konzept steht? Los geht’s: Die virtuelle Welt wird in einen flüssigen Spielablauf umgesetzt, getestet – und dann fehlt noch der letzte Schritt, damit die Gamer ohne Umstände loslegen können: Wenn das Spiel realisiert ist, kümmerst du dich um die Gebrauchsanweisung, denn keiner versteht das Spiel so gut wie du und kann so treffend beschreiben, was zu tun ist.

Ob eine Ausbildung als Game Designer/in wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

Inhalte der Ausbildung als Game Designer/in.

In deiner Ausbildung als Game Designer/in nimmst du an Lehrgängen teil, die an privaten Bildungseinrichtungen stattfinden. Diese finden in Vollzeit oder Teilzeit statt. Wie lange die Ausbildung dauert, hängt davon ab, wo du sie machst, genauso wie die Studiengänge im Game Design aufgebaut sind.

Zum Beispiel lernst du in verschiedenen, aufeinander aufbauenden Modulen die hohe Kunst des Game Design von der Pike auf kennen, zum Beispiel in den Lernbereichen Computer Science, Game Theory, Game Design, Personal Skills Trainings, Project Management, Art & Design und Interaction Designs. Es geht also nicht nur um die reine Techik, wie man Spiele entwirft, sondern du bekommst in deiner Ausbildung als Game Designer/in das Gesamtpaket, das du als aufstrebender Programmierer_innen-Stern am Gamer-Himmel brauchst.

3-D-Animation, Interactive Storytelling, Character-Design – nach deiner Ausbildung bist du Experte und kannst alles, was in deinem kreativen Kopf rumschwirrt und was sich der Kunde wünscht, auch umsetzen. Teilweise ist in die Ausbildung als Game Designer/in ein Praktikum integriert, oder es schließt sich an die theoretische Ausbildung ein Praxisteil an. Diese praktischen Erfahrungen sammelst du zum Beispiel bei Softwareunternehmen. Bevor du dann nach der Ausbildung endlich losdesignen kannst, legst du eine Abschlussprüfung ab, in der du theoretische und praktische Aufgaben löst.

Wer seine Kenntnisse vertiefen will und eine Führungsposition anstrebt, der kann durch eine Weiterbildung zum/zur Webdesigner/in oder ein Game- oder Interactionsdesign Studium die Karriereleiter nach oben klettern – eine gute Basis auch, wenn du dich nach ein paar Jahren Berufserfahrung dazu entschließt, es in der Selbstständigkeit, zum Beispiel mit einem Designstudio, zu versuchen.

Du möchtest dich für eine Ausbildung zum Game Designer/in bewerben? Hier findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe.

Wie sieht mein Arbeitsumfeld aus?

Deine Ausbildung als Game Designer/in findet weitgehend in Klassenräumen statt. Schließt du sie erfolgreich ab, findest du Beschäftigung bei Softwareentwicklern oder Softwareverlagen. Dabei arbeitest du in erster Linie im Büro und im Sitzen, wenn du am Bildschirm die neusten Spiele entwickelst. Du erstellst dort deine Storyboards, skizzierst, baust Modelle und kennst dich schon nach kurzer Zeit hervorragend mit 3-D-Programmen und Animationsprogrammen aus.

Enge Zusammenarbeit mit deinem Team ist an der Tagesordnung, wenn du dich mit deinen Kolleg_innen aus der Grafik, der Produktentwicklung oder den Programmierer_innen absprichst. Dazu stimmst du dich mit Kunden ab, die Spiele bei deiner Firma in Auftrag geben. Diesen präsentierst du dann auch deine Konzepte und Fortschritte. Es ist also wichtig, dass du nicht nur mit Computern, sondern auch mit Menschen richtig gut umgehen kannst – gerade auch, wenn es an die Zielgruppenanalyse geht. Nicht nur da sind gute Englischkenntnisse von Vorteil.

Du kannst dich dabei in jeden gut reinversetzen, sei es in das Kind, das mit deinem Spiel etwas lernen soll, oder der Pro-Gamer, der gefühlt schon alles gesehen und gespielt hat. Kein Problem für dich: Du weißt, was deine Kunden wollen und setzt das mit eigener Kreativität, überraschenden Ideen und viel Sinn für Ästhetik und sinnvolle Abläufe um. Dem Kunden gegenüber trittst du gepflegt auf, aber ansonsten hast du auf keinerlei Dresscode zu achten. Flexibel solltest du sein, wenn es um die Arbeitszeit geht: Hast du viele Aufträge zu erledigen oder drängt die Zeit, arbeitest du auch mal länger.

Welchen Schulabschluss brauche ich für Game Designer?

Voraussetzungen..
Einen Realschulabschluss und ein Mindestalter von 18 Jahren..
Sehr gute Kenntnisse in Informatik..
Gute Rechtschreibkenntnisse..
Logisches Denkvermögen, um sinnvolle Spielverläufe zu schaffen..
Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen..

Was kann man als Game Artist machen?

Als Game Artist zeichnest und entwirfst du die Figuren und Welten von neuen Spielen. Ob Stimmungsbilder (Moods), Concept Art (Konzeptzeichnungen), Character Design (Figuren und Lebewesen), komplexe 3D Szenen oder Assets (Gegenstände, Häuser), du hast die Wahl was du später einmal entwerfen möchtest.

Was ist der Unterschied zwischen Game Artist und Game Designer?

Deshalb hier einmal kurz und knapp die Unterschiede. Game Artist: Der Game Artist beschäftigt sich mit der Gestaltung von Figuren, Gebäuden und Landschaften. Er ist also dafür verantwortlich, wie die virtuelle Spielewelt aussieht. Game Designer: Der Game Designer ist auch bei der Gestaltung der Spielewelt involviert.