»Dicktengleich« ist ein
typografischer Fachausdruck aus dem gewerbespezifischen Sprachschatz dspr. Schriftsetzer, Schriftgießer und Drucker aus der Periode des materiellen
Schriftsatzes mit physischen Drucktypen aus Metall (z.B. aus einer Blei-Zinn-Antimon-Kupfer-Legierung) für
Alphabete,
Indo-Arabische Ziffern, Satzzeichen,
Sonderzeichen und Leerraumzeichen, die durchgängig die gleiche
Dickte bzw. Schriftkegelbreite besitzen. Dicktengleiche Schriften werden heute als Nichtproportionalschriften, Festbreitenschriften oder als Monospaced Fonts bzw. Monospaced Typeface, dicktengleiche Ziffern als Tabellenziffern und das dicktengleiche Spationieren einer Schrift als »Sperren«
bezeichnet. Das Pendant zu einer Nichtproportionalschrift ist eine Proportionalschrift, die auch als dicktenindividuelle Schrift, dicktenungleiche Schrift oder eng. »Proportional Typeface« bezeichnet wird. Vergleich der Proportionalschrift »Times« von Stanley Morison (1889–1967) mit der Nichtproportionalschrift (Festbreitenschrift) »Courier« von Howard Kettler (1919–1999). Der Unterschied ist deutlich zu erkennen. Die Proportionalschrift (oben) hat dicktenindividuelle, die Nichtproportionalschrift (unten) dicktengleiche Zeichenbreiten.Dicktengleiche Schrift- und Ziffernschnitte verfügen durchgängig über eine exakt gleiche Dickte resp. Zeichenbreite und somit über einen optisch gleichen Zeichenabstand im normalen Breitenlauf resp. in der Normalschriftweite (NSW). Die Vor- und Nachbreiten (»spacing«) sind nicht optisch, sondern rechnerisch zugerichtet. Dicktengleiche Schriften und Ziffern gibt es als Anitqua Schriften 1) mit und ohne Serifen bzw. Arabische Ziffern in Form von Tabellenziffern, 2) also dicktengleichen Mediävalziffern und Majuskelziffern bzw. in dicktengleichen Mediävalbruchziffern und Majuskelbruchziffern. Die ersten funktionierenden dicktengleichen Zeichensatzrepertoires wurden ab Anfang des 19. Jahrhunderts in Italien und Deutschland für den Einsatz in mechanischen Schreibmaschinen konstruiert. 3) Vertreter dicktengleicher Schriften (Monospaced Fonts):
© Wolfgang Beinert, www.typolexikon.de Beitrags-NavigationWelche Schrift ersetzt Courier New?Die Adobe-Version mit dem Namen Courier Std wird mit dem Adobe Reader geliefert, als Ersatz für die PostScript-Courier-Schriften.
Was ist ein Courier?Ein Kurierdienst ist ein Post- und Logistikunternehmen, das Teil der sogenannten Kurier-Express-Paket-Dienste, auch als KEP-Dienste bekannt, ist. Er übernimmt den persönlichen Transport von kleinen Sendungen und schriftlichen Mitteilungen vom Absender zum Empfänger, wobei die Zustellung ohne Umwege erfolgt.
Welche Schriftart kommt der Schreibmaschine am nächsten?Welche Schriftarten (zum Beispiel in Microsoft Word) sehen so aus wie die Schrift einer Schreibmaschine? - Quora. Die Schrift, die auf fast jedem Rechner in der einen oder anderen Form installiert ist, ist die Courier.
Welche Schriftart sieht aus wie Schreibmaschine?Cutive. Die Cutive orientiert sich an klassischen Maschinen-Schriftbildern, insbesondere an denen der „Executive“ von IBM und der „Smith-Premier“. Beide Schreibmaschinen kamen im ausgehenden 19. Jahrhundert auf den US-amerikanischen Markt.
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