Was hilft sofort gegen eine laufende Nase?

Eine laufende Nase kann verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen sind diese aber harmlos. Welche Faktoren eine laufende Nase auslösen und welche Hausmittel dagegen helfen, kannst du hier nachlesen.

Von einer laufenden Nase spricht man immer dann, wenn ungewöhnlich viel Sekret aus der Nase austritt. Diese Flüssigkeit besteht aus Wasser, Salzen, Schleimstoffen und Eiweißen. Meistens ist das Sekret eher wässrig und klar. Im Zusammenhang mit Erkrankung kann es aber auch gelb oder grün verfärbt und dickflüssig sein.

Laufende Nase: Diese Ursachen stecken dahinter

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Foto: CC0 / Pixabay / silviarita

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Eine laufende Nase tritt oft bei Erkältungen auf, kann aber auch andere Ursachen haben. Hier kommen die besten Tipps und Tricks für deine Schniefnase.

Inhaltsverzeichnis

  • Laufende Nase bei Erkältungen 
  • Darum sorgen Allergien für eine laufende Nase
  • Laufende Nase: Weitere Ursachen und Krankheiten
  • Was hilft gegen eine laufende Nase?

Wenn die Nase läuft und die Taschentücher im Dauereinsatz sind, sprechen Mediziner:innen von Fließschnupfen. Die Schniefnase kann verschiedenste Ursachen haben. Welche das sind und was du akut gegen eine laufende Nase unternehmen kannst? Hier erfährst du alles rund um das Thema Schnupfen. 

Laufende Nase bei Erkältungen 

In den allermeisten Fällen tritt ständiges Naselaufen bei Erkältungskrankheiten in Form von Schnupfen auf. Der Fließschnupfen bei Erkältungen wird häufig begleitet von gereizten Nasenlöchern, geschwollenen Schleimhäuten und schmerzenden Nebenhöhlen. Dabei kommt es zu Entzündungen, infolge derer die Nasenschleimhäute gereizt und übermäßig stark durchblutet werden. Es tritt dünn- bis dickflüssiges Sekret ("Rhinorrhoe") aus der Nase. Dadurch werden die eingedrungenen Krankheitserreger aus dem Körper ausgeschieden. 

So wird vermieden, dass sich Bakterien oder Viren in den Atemwegen ausbreiten, was wiederum zu einer Superinfektion, beispielsweise einer Entzündung der Nasennebenhöhlen oder auch zu einer Lungenentzündung führen kann. Achte deshalb bei einer Erkältung oder einem Schnupfen unbedingt darauf, dass der Schleim aus deiner Nase gut abfließen kann, denn durch eine verstopfte Nase bleiben allerlei Krankheitserreger im Körper. 

Darum sorgen Allergien für eine laufende Nase

Eine ebenso weit verbreitete Ursache einer laufenden Nase sind allergische Reaktionen, allen voran Heuschnupfen. Medizinisch spricht man von einem allergischen Fließschnupfen. Der Fließschnupfen bei einer Allergie ist Teil der Abwehrreaktion des Körpers gegen bestimmte Stoffe. Er geht einher mit weiteren Symptomen wie geschwollenen Schleimhäuten in der Nase, Niesen, tränenden Augen und Juckreiz. 

Laufende Nase: Weitere Ursachen und Krankheiten

Ist der Auslöser deines Schnupfens unklar oder die Symptome nicht eindeutig, solltest du in jedem Fall eine:n Ärzt:in aufsuchen, die:der sich auf Ursachenforschung begibt. Neben einer Erkältung oder einer Allergie gibt es viele weitere mögliche Ursachen für eine laufende Nase und angeschwollene Schleimhäute:

  • Bindehautentzündung des Auges 
  • Polypen 
  • Nasennebenhöhlenentzündung 
  • gestörte Funktion der Blutgefäßnerven
  • vasomotorische Rhinitis 
  • Cluster-Kopfschmerzen 
  • Tumore in der Nase oder in den Nasennebenhöhlen
  • Inhalation von reizenden Stoffen 
  • scharfes oder heißes Essen (gustatorische Rhinitis) 
  • Coronavirus

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Was hilft gegen eine laufende Nase?

Die Behandlung beim Fließschnupfen ist abhängig von den individuellen Ursachen. Die Gründe deiner laufenden Nase solltest du auf jeden Fall abklären, doch hier findest du schon mal ein paar Akuthilfen, mit denen du das Schniefen schnell stoppen kannst:

  • Nasenspray: Abschwellende Nasensprays sorgen dafür, dass die Durchblutung der Gefäße in der Nasenschleimhaut runtergefahren wird und das Sekret gut abfließen kann. So kannst du wieder frei durchatmen, die Symptome deines Schnupfens werden sofort gelindert. Aber Achtung: Verwende das Nasenspray nicht länger als eine Woche, da es abhängig machen kann. 
  • Nasenspülung: Ein bewährtes Hausmittel bei einer laufenden Nase ist eine Nasenspülung. Du benötigst eine Nasenspülkanne, lauwarmes Wasser und einige Teelöffel Salz. Nun einfach die Nasendusche in ein Nasenloch einführen und durch das andere Nasenloch spülen. Dieser Vorgang desinfiziert die Nasenschleimhäute und löst den Schleim.
  • Inhalieren: Das Einatmen von heißem Dampf wirkt schleimlösend und lässt die Schleimhäute abschwellen. Darüber hinaus beugen Dampfinhalationen Nasenbluten vor. Zum Inhalieren einfach kochendes Wasser in eine Schüssel füllen und ein paar Tropfen Eukalyptusöl hinzugeben. Bedecke deinen Kopf mit einem Handtuch, beuge dich über die Schüssel und atme den wohltuenden Dampf etwa zehn Minuten lang durch die Nase ein. Achtung: Für Kinder sind ätherische Öle nicht geeignet!

Lüfte außerdem morgens, mittags und abends für einige Minuten durch, indem du die Fenster ganz öffnest. Frische Luft durch dieses sogenannte Stoßlüften ist nicht nur wichtig, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, du vertreibst so auch die Krankheitserreger aus deinen vier Wänden.

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Wie stoppt man schnell eine laufende Nase?

Verwenden Sie befeuchtendes Meerwassernasenspray. Es erleichtert der Nase die Abwehrarbeit. Trinken Sie viel, um die Schleimhäute feucht zu halten. Nutzen Sie abschwellende Nasensprays nur, wenn es unbedingt nötig ist – und nicht länger als sieben Tage hintereinander.

Was kann ich tun wenn meine Nase läuft?

Hält der wässrige Schnupfen länger als eine Woche an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise haben sich Bakterien auf der Nasenschleimhaut angesammelt. Ist das der Fall, kann der Arzt Antibiotika gegen diese verschreiben.

Wie lange dauert eine laufende Nase?

In der Regel ist ein akuter Schnupfen nach ein bis zwei Wochen wieder vorbei, maximal weist er eine Dauer von 12 Wochen auf. Anders sieht es beim chronischen Schnupfen aus: Hier gehen die Symptome gar nicht mehr weg.

Ist es ein gutes Zeichen wenn die Nase läuft?

Eine laufende Nase an sich ist medizinisch gesehen zwar harmlos, allerdings kann sie das Leben der Betroffenen stark einschränken. Eine behinderte Nasenatmung kann zu Schlafstörungen wie Schnarchen oder Schlafapnoe führen.