Was bedeuten kleine wasserbläschen an händen und füßen

Wir sehen diese Erkrankung als eine Art Reaktion des Körpers auf eine Schädigung oder einen Reiz an. Da sich die Dermatologen nach über 100 Jahren immer noch nicht darüber einig sind, worin dieser Reiz besteht, stehen wir, zumindest was die Behandlungsmöglichkeiten angeht, relativ schlecht da, da wir ja nur das Symptom und nicht die wahre Ursache bekämpfen können.

Neben Kortison (was eigentlich immer funktioniert, wenn man es schluckt) gibt es Cortisonsalben und Vitamin A Tabletten (dies ist die von den Lehrbüchern empfohlene, aber bestenfalls mittelmässig funktionierende Behandlung). Neuere Forschungen über die Pustulosis gibt es eigentlich nur aus Japan, wo man dazu übergegangen ist, jedem Patienten die Mandeln herauszureißen, weil man auffällige Ähnlichkeiten der Entzündungszellen in den Eiterblasen und den Mandeln gefunden hat. Diese Operation hilft wohl einen Großteil der Patienten, aber auch dort kommt es häufig zu Rückfällen.

Meiner persönlichen Ansicht nach verdichten sich aber die Zeichen, dass die Pustulosis irgendetwas mit unseren Darmkeimen zu tun hat.  Eine neue Arbeit zeigte hervorragende Besserung durch Gabe von Clostridien (eine Bakterienart) in einer Magensaft resistenten Kapsel.  Leider ist die Zulassung bisher in der Europäischen  Gesundheitsbehörde stecken geblieben.

Die scheinbare Alternative dazu, nämlich Gabe von anderen Probiotica in Nahrungsmitteln wie LC1-Joghurt oder Ähnlichem oder auch Symbioflor-Tropfen scheitert meist wohl daran, dass diese Keime den Magen nicht unzerstört passieren können.  Da die Pustulosis schon 1917 das erste Mal beschrieben wurde, können wir auch nicht dem heutigen Lifestyle mit seiner industriell gefertigten Nahrung die Schuld geben. Denn die hat es vor 100 Jahren noch nicht gegeben.

Eine weitere Beobachtung aus Japan: Die Gabe von BIOTIN 5-10mg pro Tag bessert eine Pustulose, bei denen die drauf ansprechen, nach ca 14 Tagen… Ein Versuch ist es wert, und auch (im Gegensatz zu Vit A-Tabletten) auch echt ungefährlich…

Die Dyshidrose ist eine chronische Ekzemform, die meist in Schüben auftritt. Die genauen Ursachen sind bis heute noch unklar. Besonders häufig tritt das Ekzem bei Atopikern auf, aber auch Rauchen, Kontaktallergien, Stress und Pilzinfektionen kommen als Auslöser in Frage.

Tipp eins: Pflanzliche Extrakte und Gerbstoffe verwenden

Gerade zu Beginn des Ekzems können pflanzliche Wirkstoffe noch sehr gut helfen und eine Chronifizierung zu verhindern. Bäder mit Gerbstoffen wie Eichenrindenkonzentrat (zum Beispiel Tannolact Badezusatz) oder Teebaumöl sorgen dafür, dass die Wasserbläschen austrocknen und der Juckreiz nachlässt. Jedoch sollte die betroffene Haut danach unbedingt mit parfümfreien, nicht fettenden Präparaten gepflegt werden, damit die umliegende Haut nicht zu stark austrocknet und sich Hautrisse bilden können.

Auch Umschläge mit Zinksalbe oder Zinkoxidschüttelmixtur (Lotio alba aquosa) haben sich bewährt. Zusätzlich können über Nacht Handschuhe oder Socken darüber getragen werden. Weitere natürliche Heilmittel sind Cardiospermum in Form von Salben (zum Beispiel Halicar oder Dermaplant), oder natives Kokosöl äußerlich angewendet.

Tipp zwei: Antihistaminika gegen Juckreiz

Neben den Schmerzen und den Rhagaden durch das Aufplatzen der Bläschen ist vor allem der quälende Juckreiz für Betroffene sehr lästig. Um ihn zu lindern, können Antihistaminika (zum Beispiel Fenistil Dragees oder Tropfen) zum Einsatz kommen. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass einige Wirkstoffe dieser Gruppe zu Müdigkeit führen können, weshalb sie über Tag meistens nicht in Frage kommen. Vor dem Schlafengehen können sie Betroffenen jedoch sehr gut helfen, da sie den Juckreiz lindern und durch den müde machenden Nebeneffekt dazu führen, dass man leichter einschläft und nicht vom Juckreiz wach gehalten wird.

Tipp drei: Glukokortikoide und Immunsuppressiva

Helfen pflanzliche Präparate nicht mehr aus, muss auf Glukokortikoide zurückgegriffen werden (zum Beispiel Ebenol, Soventol Hydrocortison, FeniHydrocort oder Generika). Diese können helfen, die Entzündungssymptome einzudämmen und den Schub in den Griff zu bekommen. Je nach Schwere des Schubes müssen rezeptpflichtige Kortikoide zum Einsatz kommen. Generell gilt auch beim dyshidrotischen Ekzem, dass kortisonhaltige Zubereitungen nur solange wie nötig angewendet werden sollten und aufgrund ihrer Nebenwirkungen keine Dauerbehandlung darstellen.

Tipp vier: schonende Körperpflege und Basistherapie

Die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist die Basispflege der Haut. Das heißt, die betroffene Haut sollte auch in schubfreien Zeiten regelmäßig eingecremt und gepflegt werden. Hierzu eignen sich duftstofffreie und konservierungsfreie Lotionen oder Cremes, die nicht stark fettend sind. Bei der Reinigung sollte auf alkalifreie Duschgels zurückgegriffen werden, die den Hautschutzmantel der Haut nicht angreifen. Auch spezielle Produkte für Allergiker eignen sich besonders gut zur Pflege der beanspruchten Haut.

Tipp fünf: Superinfektionen vermeiden

Das Ekzem muss unbedingt von Betroffenen beobachtet werden um Infektionen zu vermeiden. Beginnen die offenen Stellen zu eitern oder tritt Fieber mit starken Schmerzen auf, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden um eine Superinfektion zu vermeiden. In solchen Fällen gehört die Behandlung nicht mehr in die Selbstmedikation des Patienten, sondern in die Hand des Arztes.

Was löst Dyshidrose aus?

Die Dyshidrose ist eine chronische Ekzemform, die meist in Schüben auftritt. Die genauen Ursachen sind bis heute noch unklar. Besonders häufig tritt das Ekzem bei Atopikern auf, aber auch Rauchen, Kontaktallergien, Stress und Pilzinfektionen kommen als Auslöser in Frage.

Warum bekommt man Dyshidrosis?

Es kommt wahrscheinlich zu einer Reaktion des Körpers auf innere und äußere Einwirkungen. Häufig tritt die Dyshidrosis in Verbindung mit anderen Hautkrankheiten auf, z. B. mit einem atopischen Ekzem, Kontaktekzem, einer Metallallergie, Pilzinfektion oder bakteriellen Infektion.

Ist Dyshidrosis schlimm?

Beim Pompholyx bilden sich bis zu mehrere Zentimeter große Blasen, die einreißen können. Außerdem können sich diese Blasen relativ leicht mit Krankheitserregern wie Bakterien infizieren. Diese Infektionen breiten sich unter Umständen in das Unterhautgewebe aus und müssen ärztlich behandelt werden.

Woher kommen kleine Wasserbläschen auf der Haut?

Als Ursache kommen verschiedene Hauterkrankungen in Frage. Sie können bei Infektionen (beispielsweise Herpes simplex, Herpes zoster (Gürtelrose), Pocken), Autoimmunerkrankungen wie Pemphigus vulgaris oder auch bei allergischen Reaktionen auftreten.