Warum werde ich immer um 5 Uhr wach?

Tim Cook, Richard Branson und Co. Erfolgreiche Menschen sind ab fünf Uhr wach – so verändert frühes Aufstehen das Leben

Warum werde ich immer um 5 Uhr wach?

Früher aufstehen - mehr schaffen? Ein Selbstversuch bringt Klarheit.

© Geber86/gettyimages

Apple-Chef Tim Cook, Vogue-Chefin Anna Wintour oder Twitter-Boss Jack Dorsey sind noch vor Sonnenaufgang auf den Beinen. Frühes Aufstehen mache sie effektiver, heißt es. Gilt das auch für normale Arbeitnehmer? Ein Versuch bringt Aufschluss. 

Tim Cook steht morgens super-früh auf, um zu arbeiten und ins Fitness-Studio zu gehen. Der Apple-Chef kann durch das frühe Aufstehen die zeitliche Differenz zur US-amerikanischen Ostküste ausgleichen. Auch Twitter-Chef Jack Dorsey ist Fan des frühen Vogels. Er steht spätestens um 05:30 Uhr auf. Dann geht er joggen. Und Virgin-Gründer Richard Branson ist am Morgen ebenfalls früh auf den Beinen.

Tatsächlich stehen viele erfolgreiche Manager und Firmenlenker früh auf. Klar, sie beginnen meist schon in den frühen Morgenstunden zu arbeiten. Auch Sport und Familie stehen auf dem Programm.

Wenn erfolgreiche Menschen die ersten Stunden des Tages nutzen, stellt sich schnell die Frage: Ist das späte Ausknipsen der Nachttischlampe und das allmorgendliche Genörgel vorm Aufstehen vielleicht ein Karriere-Killer? Macht uns ein neuer Tagesablauf zu besseren Menschen?

Rachel Hosie vom britischen "Independent" hat den Test gemacht und musste feststellen: Das frühe Aufstehen hat sich deutlich auf ihren Alltag ausgewirkt.

1. Endlich Zeit für Sport

Wer morgens schon um fünf Uhr aus den Federn kommt, hat Zeit - zum Beispiel für Sport. Ob nun im Fitnessstudio oder zu Hause: Frühsport bringt den Kreislauf in Gang. Und die Ausrede, man finde einfach keine Zeit, um Sport zu treiben, gilt auch nicht.

2. Lästige Hausarbeit erledigen

Gut, Staubsaugen wäre morgens um halb sechs vielleicht keine gute Idee. Entweder man stört die Familie, die Mitbewohner oder die Nachbarn. Aber Wäsche auf- oder abhängen, Bettwäsche wechseln, die Geschirrspülmaschine ausräumen, Schuhe putzen oder endlich mal die Rechnungen abheften sollte kein Problem sein. Erfreulich: Diese Arbeiten muss man nicht mehr aufs Wochenende schieben.

Seit 1502

Zwischen Glashütten und Privatbanken: Das sind Deutschlands älteste Familienunternehmen

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The Coatinc Company

Laut der Stiftung Familienunternehmen ist die älteste Firma in Familienhand The Coatinc Company (TCC). Als Verzinkerei und Verbleierei war die Firma früher als Siegener Actiengesellschaft bekannt. 1502 erstmals erwähnt, startete das Unternehmen als Eisenhändler, Hüttenbetreiber und später auch Stahlfabrikant. Das Familienunternehmen hat heute rund 2200 Mitarbeiter.

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3. Großer Hunger

Der frühe Start in den Tag strukturiert den Ablauf anders. Morgens kann man ausführlich frühstücken, Zeit hat man ja. Doch wer früher isst, hat auch früher wieder Hunger. Die Zeit bis zum Mittagessen scheint unendlich lang. Der frühe Tagesbeginn macht also hungrig, so Hosie.

4. Verabreden am Abend wird schwierig

Ins Kino mit der Freundin, essen mit dem Schwarm, Cocktails mit der Clique - das wird echt schwer. Denn während die anderen bis acht Uhr morgens schlummern können, will man ja selbst früh aus den Federn. Spätestens um zehn Uhr sollte man also im Bett liegen - das wird knapp, wenn der Kinofilm Überlänge hat. Hosie war beim Essen abends, hatte ein paar Drinks und war erst spät zu Hause. Das morgendliche Aufstehen wurde für sie zur Qual.

5. Man sieht besser aus

Die Zeit am Morgen kann man auch ruhig mal in sein Outfit und in ein schickes Make-up investieren. Laut Hosie werden die Kollegen erstaunt sein, wie fantastisch man auch an einem öden Dienstagmorgen aussehen kann. 

6. Stolz und Effektivität

Wer es morgens früh aus dem Bett schafft und schon einiges geleistet hat, bevor er überhaupt das Büro betritt, fühlt sich großartig. Und dieses Gefühl wirkt sich auch auf die Arbeit aus - man ist deutlich produktiver, meint Hosie. Das zumindest erklärt, warum die erfolgreichen Manager früh auf den Beinen sind.

kg

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Welches Organ arbeitet nachts um 5 Uhr?

Von 3 Uhr bis 5 Uhr findet der Reinigungsprozess der Lunge statt – ein wichtiger Prozess für den gesamten Körper! In den Morgenstunden von 5 Uhr bis 7 Uhr – der Dickdarm-Phase – wachen wir langsam auf. Zu dieser Zeit leistet der Dickdarm seine Entgiftungsarbeit.

Warum wache ich immer zwischen 4 und 5 Uhr auf?

Dass manche Menschen in der Nacht häufig zwischen 3 und 4 Uhr aufwachen, ist kein Zufall. Dahinter verbirgt sich ein medizinisches Phänomen. Das Aufwachen in dieser Zeit hängt mit unserem Hormonspiegel zusammen, genauer gesagt mit dem Zusammenspiel aus Melatonin, Serotonin und Cortisol.

Kann ab 5 Uhr nicht mehr schlafen?

Falls du in der Zeit zwischen 3 Uhr und 5 Uhr morgens regelmäßig keinen Schlaf findest, könnte dies damit zu tun haben, dass deine Lungen überstrapaziert sind. Die Lunge wiederum wird in der TCM immer wieder mit Themen der Trauer in Verbindung gebracht.

Warum wache ich immer zur selben Uhrzeit auf?

Stress und Sorgen lassen uns aufwachen Mark Aloia von Philips Healthcare vermutet, dass regelmäßiges Aufwachen zur gleichen Zeit stressbedingt ist. "Oft schlafen wir von Sorgen geplagt ein und verarbeiten diese dann in bestimmten Phasen unseres Schlafes", erklärt Aloia gegenüber HuffPost.