Weitere Symptome sind Keuchen, schnelle Atmung, Erbrechen und auch Lethargie, die auf Katzenasthma hinweisen. Unbehandelt führt Asthma oft zu einer chronischen Bronchitis. Obwohl Katzenasthma nicht geheilt werden kann, gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten mit Inhalatoren, Injektionen und Tabletten. Diese lassen die Grunderkrankung nicht verschwinden. Sie können aber einer Katze mit Atemproblemen helfen, wieder normal zu atmen. Häufig wird auch ein
Allergentest empfohlen. Damit lässt sich die Liste möglicher Allergieauslöser eingrenzen. Sobald du herausgefunden hast, was genau die Asthmaanfälle bei deiner Katze verursacht, kannst du versuchen, die allergieauslösenden Substanzen zu vermeiden (z.B. Parfüm, Raumduft, Zigarettenrauch, Staub etc.). Weitere Informationen findest du in unserem Ratgeber Allergien bei Katzen. Katzenhaarballen sind eine natürliche Folge der Selbstreinigungsgewohnheiten deiner Katze. Bei der Fellpflege verschlucken Katzen Haare, die sich manchmal in ihrem Magen ansammeln und Haarballen bilden. Katzen versuchen normalerweise, den Haarballen durch Husten und Würgen loszuwerden. All diese Bemühungen
dienen dazu, dass der Haarballen nicht in ihrem Darm landet und dort eine Verstopfung verursacht. Dennoch kann es für dich als Besitzer ein beunruhigender Anblick sein, wenn du zusehen musst, wie sich deine Katze dabei quält. Wundere dich also nicht, wenn deine Katze manchmal würgt und hustet: Es könnte sein, dass sie nur versucht, einen Haarballen loszuwerden. Dies sollte jedoch nicht öfter als einmal im Monat vorkommen. Wenn deine Katze immer häufiger hustet, keucht und würgt, solltest
du einen Tierarzt aufsuchen, um andere gesundheitliche Probleme auszuschließen. Eine Lungenentzündung ist eine der schwerwiegenderen Ursachen für Katzenhusten. Du solltest dich sofort an den Tierarzt wenden, wenn deine Katze Atemprobleme hat, hustet oder wenn du Ausfluss aus den Augen oder der Nase bemerkst. Eine Lungenentzündung wird in der Regel durch eine Infektion verursacht. Die Erkrankung kann zu einer
Flüssigkeitsansammlung in der Lunge führen. Das bedeutet, dass sich die Lunge immer weiter mit Flüssigkeit füllt und deine Katze schlussendlich nicht mehr atmen kann. Zumindest, wenn der Prozess nicht gestoppt wird. Deshalb ist es wichtig, dass du dies als Notfall erkennst und so schnell wie möglich professionelle Hilfe in Anspruch nimmst! Auch eine Atemwegsinfektion kann dazu führen, dass deine Katze hustet und keucht.
Virus-, Bakterien- oder Pilzinfektionen sind bei Katzen häufig und sie gehen oft mit Husten, Niesen, Schnupfen und Teilnahmslosigkeit einher. Katzen können sich auch mit der Katzengrippe anstecken. Wenn du also bei deiner Katze zusätzlich eine laufende Nase und Appetitlosigkeit bemerkst, könnte eine Atemwegsinfektion die Erklärung für ihre Hustenanfälle sein.
Glücklicherweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kätzchen oder eine Katze die Grippe bekommt, geringer, wenn die Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Wenn du bei deiner Katze einen hartnäckigen, ungewöhnlichen Husten bemerkst, lässt du sie am besten von deinem Tierarzt untersuchen. Krebs bei Katzen kann auch ihre Atemwege betreffen. Wenn sich Tumore in der Lunge, im Rachen oder im Maul entwickeln, kann ein chronischer
Katzenhusten entstehen. Schnelle Atmung, Lethargie oder Bluthusten sind einige der häufigsten Anzeichen für Lungenkrebs. Wie bei jeder Art von Krebs kann eine frühzeitige Erkennung die Chancen auf eine positive Prognose erhöhen. Achte also auf ungewöhnliche Veränderungen im Verhalten und bei den Symptomen deiner Katze und zögere nicht, im Zweifelsfall deinen Tierarzt zu kontaktieren.
Katzenschnupfen: Alles andere als eine ErkältungWenn die Katze niest, zum Beispiel, weil die Nase juckt, ist das zunächst einmal ein drolliges Geräusch. Aber Vorsicht: Wenn die Katze zunehmend verschnupft ist und Augen- und Nasenausfluss hinzukommen, steckt sehr wahrscheinlich eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Dabei wirkt der unspezifische Ausdruck „Katzenschnupfen“ viel zu harmlos für einen potenziell tödlichen Krankheitsverlauf. Er fasst umgangssprachlich medizinische und viel spezifischere Diagnosen wie Katzenpneumonie, Katzenrhinitis oder, für internationale Kommunikation, „cat flu“ beziehungsweise Furd („feline upper respiratory disease") zusammen. Wenn die Katze niest: UrsachenforschungKatzenschnupfen bezeichnet, zunächst recht unspezifisch, verschiedene Erkrankungen der Atemwege und Schleimhäute im Kopfbereich der Katze. Die einzelnen Ausprägungen vom Katzenschnupfen werden von Viren, Bakterien und gelegentlich auch beidem parallel ausgelöst und sind infektiös. Katzen können sich durch Kontakt untereinander anstecken, es ist aber auch eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion über Futter, Gegenstände und sogar den Menschen als Zwischenträger möglich. Die Verbreitung der Krankheitserreger erfolgt zumeist über Körperflüssigkeit: Wenn die Katze niest oder speichelt, wird feinstes Sekret versprüht, in dem die Viren und Bakterien eine Weile auch ohne Wirt überleben können. Katzen sind höchst gefährdet, sich anzustecken: Bei einer Erkrankung mit Katzenschnupfen solltest du daher unverzüglich den Tierarzt aufsuchen. Vollkommen stressfrei und in vertrauter Umgebung zu Hause geschieht das bei Dr. Fressnapf. Das Tierarztteam ist hier online für dich und deine Katze da. Die Veterinärmediziner beurteilen den gesundheitlichen Zustand deines Tieres und empfehlen Behandlungsmöglichkeiten.
Wichtig zu wissen: Der virale Katzenschnupfen kann sich nicht als Zoonose vom Tier auf Menschen übertragen, bei den bakteriellen Formen wie Chlamydiose und Bordetella-Infektionen besteht ein gewisses interspeziäres Ansteckungsrisiko. Es müssen sorgfältigste Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Die exakte Diagnose des Erregers kann nur durch Untersuchungen im Labor erfolgen. Die Keime rufen im Detail unterschiedliche Krankheitsbilder hervor, die in den Symptomen aber viele Überschneidungen aufweisen. Man kann also, ungeachtet des konkreten Ursprungs, von einem charakteristischen Krankheitsbild sprechen.
Berit Bräuer
Dr. Fressnapf Expertentipp:“Wenn deine Katze nicht mehr frisst, riecht sie womöglich nichts mehr. Reinige regelmäßig die Nase der Katze mit einem feuchten weichen Tuch und entferne das Sekret. Du kannst das Futter auch etwas erwärmen oder mit intensiv riechendem Thunfisch peppen, damit deine Katze Appetit bekommt.” Sehr gerne beraten wir dich persönlich und klären deine individuellen Fragen zum Thema Katzenschnupfen. Tierarzt sprechen Welche Symptome zeigen sich bei Katzenschnupfen?Katzenschnupfen schlägt sich bei der Katze über den Kopf nieder: Betroffen sind die Augen, die Schleimhäute von Nasen und Rachen und die Atemwege bis hin zur Lunge. Die Krankheit bricht ungefähr fünf Tage nach der Infektion aus und äußert sich zunächst in allgemeinem Unwohlsein. Erste Anzeichen sind Fieber, verringerter Appetit, Husten und Schnupfen, manchmal kommt auch Erbrechen hinzu. In seltenen Fällen können diese Begleitsymptome jedoch ausbleiben. Typische klinische Beschwerden sind teils eitriger Ausfluss von Nase und Augen, Bindehautentzündung, Hornhautschäden, Lymphknotenschwellung, Geschwüre oder Bläschen auf der Zunge und den Schleimhäuten. In schweren Fällen kann es zu Nekrosen der Nasenschleimhäute und Fehlgeburten bei trächtigen Katzen kommen. Greift der Katzenschnupfen auf die Atemwege über, äußern sich Atembeschwerden, rasselnde Atemgeräusche, Atemwegsinfektionen bis hin zur Lungenentzündung und Nasen-Katarrhe. Wie kann man Katzenschnupfen behandeln??Die beste Hilfe gegen Katzenschnupfen ist Vorbeugung: Es gibt entsprechende Impfungen gegen Herpes- und Calici-Viren, die den Katzenschnupfen auslösen können. Solche Impfungen sollte das Kätzchen in den ersten Lebenswochen erhalten, der Impfschutz muss dann in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Zwischenzeitlich sind auch
Medikamente im Einsatz, die prophylaktisch gegen bakterielle Infektionen wirken. Ist die Impfung gegen Katzenschnupfen sinnvoll?Feline Chlamydiose ist besonders bei Kitten verbreitet: Ungeimpfte Katzen sind oft von Katzenschnupfen betroffen, vor allem, wenn sie auf engem Raum viel Kontakt zu Artgenossen haben. Die Mortalitätsrate bei solchen Kätzchen ist leider recht hoch. Streuner sind häufig mit den Erregern kontaminiert; in Katzenkolonien verbreitet sich Katzenschnupfen epidemieartig. Wenn keine Möglichkeit besteht, die Tiere impfen oder untersuchen zu lassen, achte im eigenen Interesse auf Hygiene. Die Behandlung von Katzenschnupfen kann extrem aufwendig und durch Tierarzt- und Medikamentenkosten nicht zuletzt teuer werden. Mit einem umfassenden Impfschutz verminderst du erheblich das Risiko, dass deine Katze erkrankt: Gute Vorbeugung zahlt sich aus!
Weitere Beiträge, die dich auch interessieren könntenWeitere Themen im ÜberblickWas bedeutet es wenn Katzen würgen?Der häufigste Grund für das Würgen sind Haare und Haarballen. Die Katze ist ein sehr reinliches Tier mit einem starken Putztrieb. Sie leckt lose Haare bei der Körperpflege auf. Diese können nicht verdaut werden und sind es zu viele, reizen sie den Magen.
Ist Katzen Husten gefährlich?Husten ist ein schützender Reflex, der durch Stimulation von Nervenzellen in den Atemwegen hervorgerufen wird. Husten ist bei Katzen jedoch sehr selten und in den meisten Fällen ist er mit behandlungsbedürftigen Erkrankungen verbunden.
Können Katzen Husten auslösen?Die häufigsten Gründe für nicht-infektiöse Ursachen sind aspirierte Fremdkörper (z.B. Katzenhaare, Fäden oder Grashalme), welche im Atemtrakt den Husten bei Katzen auslösen. Beispielsweise Katzenhaare oder Grashalme setzen sich gerne am Gaumendach fest und führen zu einem explosionsartigen Würgen und Husten.
Wie erkennt man Lungenwürmer bei Katzen?Die Anzeichen für einen Lungenwurmbefall können unspezifisch sein: Husten, Niesen, Augen- und Nasenausfluss und Atemnot werden leicht mit den Symptomen anderer Atemwegserkrankungen wie Katzenschnupfen oder Asthma verwechselt.
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