Warum ist es manschmal gelb wenn frau abspritzt

Welche geheimnisvolle Krankheit steckte hinter dem Symptom „gelbe Hände und Füße“. Eine Hautexpertin klärt auf.

Schon seit Jahren sind die Handflächen und Fußsohlen der 35-jährigen Frau gelblich verfärbt. Medikamente oder Vitamine nimmt sie mit Ausnahme eines seit Kurzem verordneten Hormonpräparates nicht ein. Auch sind keine relevanten Vorerkrankungen bekannt. Die Laborwerte liegen im Normbereich und anamnestisch ist kein Kontakt zu Färbemitteln eruierbar.

Bei fehlenden Laborveränderungen liegt die Ursache der Hautverfärbung wahrscheinlich in einem erhöhtem Karotinoidgehalt der Nahrung, erklärt Professor Dr. Silvia Schauder von der Hautklinik der Universität Göttingen. Wie man dies bei „Karottenbabys“ kennt, lagert der menschliche Körper Karotinoide – am häufigsten kommt in unserer Nahrung das Betacaroten vor – in der Haut ab und produziert eine gelblich-orange Hautfarbe. Auch in der Leber, den Augen (aber nicht in den Skleren) und im Fettgewebe wird der „Farbstoff“ deponiert.

Dicke Hornschicht schneller gelb

Bei Erwachsenen spielt nicht nur der Serumgehalt an Karotioniden eine Rolle, sondern auch der Serumlipidgehalt. Bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Hypothyreose oder hypercholesterinämischen Erkrankungen können auch normale Mengen karotinoidhaltiger Lebensmittel zu gelber Haut führen. Da die Hornschichten im Bereich der Hand- und Fußsohlen dicker als am übrigen Körper sind, erscheint hier das Gewebe an frühesten gelb.

Häufig sieht die Expertin das Symptom bei Frauen, die z.B. aus Angst vor Gewichtszunahme viel Gemüse essen, und bei Vegetariern. Im Labor kann man die Karotinoide bestimmen und eine Änderung der Essgewohnheiten lässt die Gelbfärbung verschwinden. Allerdings ist die Erscheinung harmlos, sodass eine Therapie und auch eine Diätumstellung eigentlich nicht nötig sind.

Silvia Schauder, internist. prax. 2009; 49: 70 – 72

Bei Gelbsucht erscheinen die Haut und das Weiße der Augen gelb. Gelbsucht entsteht durch eine sogenannte Hyperbilirubinämie, bei der sich zu viel Bilirubin (ein gelber Gallenfarbstoff) im Blut befindet.

Bilirubin wird im Rahmen des normalen Abbaus von alten oder beschädigten roten Blutkörperchen gebildet und ist ein Zwischenprodukt beim Abbau von Hämoglobin (dem sauerstoffbindenden Teil der roten Blutkörperchen). Das Bilirubin wird im Blut zur Leber transportiert, wo es sich mit der Galle (der von der Leber gebildeten Verdauungsflüssigkeit) verbindet. Danach wird es über die Gallengänge in den Verdauungstrakt und schließlich aus dem Körper ausgeschieden. Bilirubin wird größtenteils im Stuhl, eine geringe Menge aber auch im Urin ausgeschieden. Wenn Bilirubin nicht rasch genug über Leber und Gallengänge ausgeschieden werden kann, reichert es sich im Blut an und wird dann in der Haut abgelagert. So kommt es zu der für Gelbsucht typischen gelblichen Verfärbung.

Viele Menschen mit Gelbsucht weisen auch dunklen Urin und hellen Stuhl auf. Diese Veränderungen treten ein, wenn eine Verstopfung oder ein sonstiges Problem verhindert, dass Bilirubin über den Stuhl ausgeschieden wird, sodass mehr Bilirubin im Urin ausgeschieden werden muss.

Viele Störungen, die Gelbsucht auslösen, insbesondere schwere Lebererkrankungen, sind zudem mit anderen Symptomen oder ernsten Problemen verbunden. Bei Patienten mit einer Lebererkrankung gehören zu diesen Symptomen Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen sowie kleine, aber sichtbare spinnenartige Blutgefäße auf der Haut (sogenannter Spinnennaevus). Bei Männern kann es zu einem Schrumpfen der Hoden und zur Entwicklung von Brüsten und Schambehaarung wie bei Frauen kommen.

Schwere, durch eine Lebererkrankung verursachte Probleme, können sein:

Bei Menschen, die große Mengen an betacarotinhaltigen Nahrungsmitteln zu sich nehmen (z. B. Karotten, Kürbis, gewisse Melonen), kann die Haut einen leichten Gelbstich bekommen; ihre Augen werden aber nicht gelb. Dieser Zustand ist keine Gelbsucht und hat auch nichts mit einer Erkrankung der Leber zu tun.

Es gibt viele mögliche Ursachen für Gelbsucht bei Erwachsenen. Meistens haben sie mit Störungen und Arzneimitteln zu tun, die für Folgendes verantwortlich sind:

  • Schädigung der Leber

  • Störung des Gallenabflusses

  • Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse) mit erhöhter Bilirubinproduktion, die von der Leber nicht abgebaut werden kann

Ansicht von Leber und Gallenblase

Die häufigsten Gründe für eine Gelbsucht sind

Das Einnehmen großer Mengen von Alkohol über einen längeren Zeitraum schädigt die Leber. Welche Menge an Alkohol über welchen Zeitraum schädigend wirkt, ist unterschiedlich, aber in der Regel reicht starker Alkoholkonsum während mindestens 8 bis 10 Jahren. Auch andere Arzneimittel, Gifte sowie gewisse Kräuterprodukte können die Leber schädigen (siehe Tabelle Ursachen und Merkmale von Gelbsucht Ursachen und Merkmale von Gelbsucht

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).

Weniger häufige Ursachen von Gelbsucht betreffen Erbkrankheiten, welche die Verarbeitung von Bilirubin im Körper beeinträchtigen. Diese umfassen das Gilbert-Syndrom sowie andere, seltenere Krankheiten wie das Dubin-Johnson-Syndrom. Beim Gilbert-Syndrom sind die Bilirubinwerte leicht erhöht, aber meistens nicht genug, um Gelbsucht zu verursachen. Diese Krankheit wird meistens bei jungen Erwachsenen während routinemäßiger Screening-Tests diagnostiziert. Sie verursacht keine weiteren Symptome und keine Probleme.

Bei Patienten mit Gelbsucht geben die folgenden Symptome Anlass zu Besorgnis:

  • Heftige Bauchschmerzen und Druckempfindlichkeit

  • Bewusstseinsstörungen wie z. B. Benommenheit, Gemütserregung oder Verwirrtheit

  • Blutiger oder schwarzer, teerartiger Stuhl

  • Blutiges Erbrechen

  • Fieber

  • Erhöhte Bluterguss- oder Blutungsneigung, die gelegentlich zu rötlich-violetten Ausschlägen in kleinen Punkten oder größeren Flecken führt (Hinweis auf Blutungen unter der Haut).

Wer Warnzeichen aufweist, sollte so rasch wie möglich ärztliche Hilfe aufsuchen. Wenn keine Warnzeichen vorliegen, sollte innerhalb von ein paar Tagen ärztliche Hilfe aufgesucht werden.

Ärzte stellen zunächst immer Fragen zu den Symptomen und zur Krankengeschichte des Patienten. Anschließend führt er eine körperliche Untersuchung durch. Die Befunde aus der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung deuten häufig auf eine Ursache und auf die eventuell erforderlichen Untersuchungen hin (siehe Tabelle Einige Ursachen und Merkmale von Gelbsucht Ursachen und Merkmale von Gelbsucht

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).

Der Arzt oder die Ärztin fragt danach, wann die Gelbsucht angefangen hat und wie lange sie schon vorliegt. Eine weitere Frage ist, seit wann der Urin dunkel gefärbt ist (dies tritt in der Regel ein, bevor sich die Gelbsucht bemerkbar macht). Die Patienten werden nach weiteren Symptomen abgefragt, wie z. B. Juckreiz, Müdigkeit, Veränderungen des Stuhls oder Bauchschmerzen. Die Ärzte interessieren sich besonders für Symptome, die auf eine ernste Ursache hinweisen. Plötzliche Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Fieber weisen z. B. auf Hepatitis hin, besonders bei jungen Menschen und Menschen, die Risikofaktoren für Hepatitis ausgesetzt sind. Fieber sowie schwere, einseitige Schmerzen im rechten Oberbauch weisen auf eine akute Cholangitis (Infektion der Gallengänge) hin, die in der Regel mit einer Verstopfung des Gallengangsystems einhergeht. Akute Cholangitis gilt als medizinischer Notfall.

Ärzte können auch danach fragen, ob die Patienten an einer Lebererkrankung leiden, ob sie einen chirurgischen Eingriff an den Gallengängen hatten oder ob sie Drogen oder Arzneimittel einnehmen, die Gelbsucht verursachen können (zum Beispiel die verschreibungspflichtigen Medikamente Amoxicillin/Clavulanat, Chlorpromazin, Azathioprin und orale Verhütungsmittel, Alkohol, rezeptfreie Arzneimittel, Heilkräuter oder andere Kräuterprodukte wie etwa Tee). Wenn bekannt ist, dass andere Familienmitglieder an Gelbsucht oder anderen Lebererkrankungen leiden, kann dies bei der Diagnose von erblichen Lebererkrankungen hilfreich sein.

  • Arbeit in Pflege- und Betreuungseinrichtungen

  • Arbeit oder Unterkunft in Einrichtungen mit Langzeitbewohnern, wie z. B. psychiatrische Anstalten, Gefängnisse oder Langzeitpflegeheime

  • Wohnort oder Reisetätigkeit in Gebieten, in denen Hepatitis verbreitet ist

  • Ausübung von Analverkehr

  • Verzehr von rohen Schalentieren

  • Injektion von illegalen Drogen

  • Behandlung mit Hämodialyse

  • Gemeinsame Nutzung von Rasierklingen oder Zahnbürsten

  • Tätowierungen oder Piercings

  • Arbeit in einem Gesundheitszentrum ohne Schutzimpfung gegen Hepatitis

  • Bluttransfusionen vor 1992

  • Geschlechtsverkehr mit einer Person, die Hepatitis hat

  • Geburtsjahrgänge 1945 bis 1965

Bei der körperlichen Untersuchung suchen Ärzte nach Anzeichen für ernste Erkrankungen (z. B. Fieber, sehr niedriger Blutdruck oder erhöhte Herzfrequenz) sowie nach Anzeichen einer stark beeinträchtigten Leberfunktion (z. B. Blutergussneigung, Ausschläge mit kleinen Punkten oder Flecken oder Bewusstseinsstörungen). Durch sanften Druck auf den Bauchraum wird nach Knoten, Druckempfindlichkeit, Schwellungen und anderen Auffälligkeiten wie z. B. einer Vergrößerung von Leber oder Milz gesucht.

Warum ist es manschmal gelb wenn frau abspritzt

Die Tests umfassen:

  • Blutuntersuchungen zur Feststellung, wie gut die Leber ihre Funktionen wahrnimmt und ob sie geschädigt ist (Lebertests)

  • Normalerweise auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall Ultraschall Bildgebende Verfahren von Leber, Gallenblase und Gallengangsystem sind Ultraschall, Radionuklidscanning, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie... Erfahren Sie mehr , Computertomographie Computertomographie Bildgebende Verfahren von Leber, Gallenblase und Gallengangsystem sind Ultraschall, Radionuklidscanning, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie... Erfahren Sie mehr (CT) oder Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Bildgebende Verfahren von Leber, Gallenblase und Gallengangsystem sind Ultraschall, Radionuklidscanning, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie... Erfahren Sie mehr (MRT)

Weitere Blutuntersuchungen werden je nach Krankheitsverdacht und den Ergebnissen der ärztlichen Untersuchung und der anfänglichen Tests angeordnet. Hierzu kann Folgendes gehören:

  • Tests zur Beurteilung der Gerinnungsfähigkeit des Bluts (Prothrombinzeit und partielle Thromboplastinzeit)

  • Untersuchungen auf Hepatitisviren oder auffällige Antikörper (aufgrund von Autoimmunerkrankungen)

  • Ein großes Blutbild

  • Blutkulturen zum Nachweis von Infektionen im Blutkreislauf

  • Mikroskopische Untersuchung einer Blutprobe zur Beurteilung, ob eine übermäßige Zerstörung von roten Blutkörperchen vorliegt

Wenn bildgebende Verfahren notwendig sind, wird häufig zuerst eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durchgeführt. Damit lassen sich Verstopfungen der Gallengänge in der Regel erkennen. Auch eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) kann durchgeführt werden.

Wenn im Ultraschall eine Verstopfung eines Gallengangs entdeckt wird, können zur Bestimmung der Ursache weitere Tests notwendig werden. Normalerweise kommt dabei eine Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP Magnetresonanztomographie ) oder eine endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie Bildgebende Verfahren von Leber, Gallenblase und Gallengangsystem sind Ultraschall, Radionuklidscanning, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie... Erfahren Sie mehr ) zum Einsatz. Eine MRCP ist eine MRT der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mithilfe einer speziellen Methode, bei der die Flüssigkeit in den Gängen hell und das umliegende Gewebe dunkel dargestellt werden. Daher liefert die MRCP eine bessere Darstellung der Gänge als eine herkömmliche MRT. Bei einer ERCP wird ein flexibler Betrachtungsschlauch (Endoskop) durch den Mund in den Dünndarm eingeführt und ein Röntgenkontrastmittel in die Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge gespritzt. Dann wird eine Röntgenaufnahme gemacht. Nach Möglichkeit wird die MRCP-Methode vorgezogen, weil sie ebenso genau und zudem sicherer ist. ERCP kann jedoch eingesetzt werden, weil damit gleichzeitig Biopsieproben entnommen, Gallensteine entfernt oder andere Eingriffe vorgenommen werden können.

  • Behandlung der Krankheitsursache

  • Bei Juckreiz, Cholestyramin

Der Juckreiz verschwindet in der Regel, sobald sich der Zustand der Leber bessert. Wenn der Juckreiz sehr störend ist, kann die orale Einnahme von Cholestyramin helfen. Cholestyramin ist jedoch wirkungslos bei vollständiger Verstopfung eines Gallengangs.

Bei älteren Patienten ist Gelbsucht in der Regel die Folge einer Verstopfung der Gallengänge, die mit größerer Wahrscheinlichkeit aufgrund von Krebs auftritt. Der Verdacht auf Krebs besteht dann, wenn ältere Patienten einen Gewichtsverlust, aber nur geringen Juckreiz, keine Bauchschmerzen und einen Knoten im Bauchraum aufweisen.

Gelbsucht ist eine Gelbfärbung der Haut und der Augen, die durch einen Überschuss von Bilirubin im Blut entsteht.

Die Gelbsucht wird durch überschüssiges Bilirubin verursacht, welches im Rahmen des normalen Abbaus von alten oder beschädigten roten Blutkörperchen gebildet wird und ein Zwischenprodukt beim Abbau von Hämoglobin (dem sauerstoffbindenden Teil der roten Blutkörperchen) ist. Normalerweise wird das Bilirubin von der Leber verarbeitet und in den Verdauungstrakt ausgeschieden. Bilirubin kann sich im Blut ansammeln und bei Vorliegen bestimmter Arten von Leberschädigungen (insbesondere infolge von übermäßigem Alkoholkonsum Alkoholbedingte Lebererkrankung Mit alkoholbedingter Lebererkrankung werden Leberschädigungen bezeichnet, die durch den Konsum von zu viel Alkohol über einen längeren Zeitraum verursacht werden. Im Allgemeinen bestimmt die... Erfahren Sie mehr

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oder eines Zustands, der dazu führt, dass die roten Blutkörperchen schneller als normal abgebaut werden (Hämolyse), eine Gelbsucht verursachen.

Die Ärzte müssen die Ursache der Gelbsucht behandeln. Es gibt keine spezifische Behandlung, um eine Gelbsucht zu beseitigen.

Zusätzlich zur Behandlung der Ursache der Gelbsucht kann der Arzt ein Medikament namens Colestyramin verabreichen, um den durch die Gelbsucht verursachten Juckreiz zu behandeln.

Viele Arzneimittel können bei Erwachsenen eine Gelbsucht verursachen, darunter Paracetamol, Amiodaron, Isoniazid, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Anabolika und eine Reihe von Antibiotika.

Die Gelbsucht verursacht eine gelbliche Verfärbung der Haut und des Augenweißes. Je höher der Bilirubinspiegel, desto gelber die Haut. Eine schwere Gelbsucht verursacht in der Regel zudem Juckreiz.

Bei guten Lichtverhältnissen kann eine Gelbsucht bei Personen mit einem Bilirubinspiegel zwischen 2 und 3 mg/dl (34 bis 51 Mikromol/l) schwach erkennbar sein. Bei einem Bilirubinspiegel von 20 mg/dl (342 Mikromol/l) kann die Haut leuchtend gelb sein, wie bei einer Zitrone.

  • Bei schweren Leberschäden kann Gelbsucht mit ernsten Problemen einhergehen, wie z. B. Funktionsstörungen des Gehirns und Blutungs- oder Blutergussneigung.

  • Akute Virushepatitis ist eine häufige Ursache für Gelbsucht, besonders bei jungen, anderweitig gesunden Menschen.

  • Bei Gelbsucht sollte umgehend ärztliche Hilfe aufgesucht werden, sodass Abklärungen zur Ursache der Störung gemacht werden können.

  • Cholestyramin kann zur Linderung von Juckreiz eingesetzt werden.

Was bedeutet es wenn der Ausfluss Gelb ist?

In der Regel deutet gelber Ausfluss darauf hin, dass eine Immunreaktion gegen einen Erreger in deinem Körper stattfindet. Er wird meistens durch eine Ansammlung von Leukozyten an der infizierten Körperstelle erzeugt. Erreger können beispielsweise Chlamydien, Tripper oder Trichomonaden sein.

Ist es schlimm wenn man gelben Ausfluss hat?

Gelber Ausfluss könnte problematisch sein, wenn er zusammen mit einem oder mehreren der nachfolgenden Symptome auftritt: Juckreiz oder Rötung im Bereich der Vagina. Brennen. Schmerzen im Beckenbereich – beim Toilettengang oder beim Sex.

Was sagt die Farbe des Ausflusses aus?

Wenn dein Ausfluss eher hellgelb und cremig ausfällt, musst du dir keinerlei Sorgen machen. Bei einigen Frauen ist Gelb die normale Ausflussfarbe. Weist dein Ausfluss hingegen eine auffallend kanariengelbe Farbgebung auf, könnte das ein Anzeichen für eine Geschlechtskrankheit oder eine bakterielle Infektion sein.

Welche Farbe hat ein gesunder Ausfluss?

Formen: normaler Ausfluss ("Weißfluss"; milchig-weißer, geruchsneutraler Ausfluss aus der Scheide), krankhafter Ausfluss (z.B. gelblich, gräulich, braun oder rot verfärbt, bröckelig, klumpig, dickflüssig, übel riechend).