Warum ist einem nach dem Sport kalt?

Bei hohen Temperaturen sehnen sich viele nach einer Abkühlung, gerade nach dem Sport. Aber ist eine kalte Dusche wirklich am besten für den Körper? Ein Experte klärt auf.

Gerade bei sommerlicher Hitze wollen sich viele Menschen nach dem Sport am liebsten eiskalt abduschen. Doch ist das überhaupt sinnvoll? Eher nicht, meint Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in

Köln.


So pflegen Sie Ihre Haut richtig

Warum ist einem nach dem Sport kalt?
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Kalte Dusche kann kontraproduktiv sein

"Eine kalte Dusche ist natürlich wieder ein Stress für den Organismus, der dazu führt, dass der Körper manchmal sogar noch etwas mehr erhitzt", erklärt Froböse.

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Er rät dazu, es ruhig mit der Temperatur angehen zu lassen und zunächst mit handwarmen Wasser zu duschen. Das kann man dann Schritt für Schritt kälter drehen. "Wir müssen uns nicht wie nach dem Saunagang massiv schnell abkühlen."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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Verwendete Quellen

  • Nachrichtenagentur dpa

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Warum ist einem nach dem Sport kalt?
Warum ist einem nach dem Sport kalt?

Eine stetige Steigerung der Leistungserbringung beim Sporteln braucht als Basis erholte Faszien, Muskeln und Gelenke. Denn nur ein ausgeruhter Körper, in Ruhe zwischen 48 und 72 Stunden, kann auch wieder hart „arbeiten“. Neben der Regeneration sind auch eine ausgewogene Ernährung und ein gesamthafter gesunder und nachhaltiger Lifestyle wichtig für Körper, Geist und Seele.

Sport bietet Vielfalt. Für alle Wünsche und Bedürfnisse gibt es die optimale Sportart. Im Winter oder im Sommer, zu Land oder im Wasser, allein oder in der Gruppe bis hin zu mit oder ohne Geräte(n). Doch gleich, welche sportliche Betätigung ausgeübt wird, der Körper sehnt sich nach einem kräftezehrenden Workout, einer langen Laufrunde, nach dem Erklimmen eines Berggipfels oder nach einem Bike-Ausflug nach Entspannung und Erholung. Es gilt: Nicht während des Sports, sondern in den Pausen wachsen die Mukis. Dies gelingt unter anderem optimal mit einem entspannten Bad, um die Muskulatur und die tiefliegenden Faszien auf das nächste Training wieder vorzubereiten. Wie der Sport hat auch Wasser zur Erholung viele Facetten.

Muskeln brauchen Regeneration: Für Unentschlossene gibt’s zunächst mal kalt-warm

Wechselduschen regen die Durchblutung an, führen Stoffwechselprodukte ab und beugen Muskelkater vor. Denn die unterschiedlichen Temperaturen weiten die Blutgefäße und ziehen diese dann wieder zusammen. Auch wirkt das Wasser einmal heiß und einmal kalt positiv auf das Immunsystem, den Stoffwechsel, den Kreislauf, die Wärmeregulierung und das Herz. Mit Solarduschen im Garten können Sportler:innen Wechselduschen nach Kneipp rasch nach dem Sport draußen anwenden. Zunächst immer mit warmem Wasser starten, dann langsam bei den Füßen beginnend das kalte Wasser über den ganzen Körper fließen lassen. Zweimal wiederholen und mit kaltem Wasser enden. Nach dieser Kur sollte rasch eine Wiedererwärmung folgen.

Eisbaden nach dem Sport: Hartgesottene tauchen mental gestärkt ins kalte Nass

Spitzensportler wie die Spieler des FC Bayern München setzen auf Eisbäder oder eine Recovery Zeit in der Kältekammer. Die Kälte fördert die Durchblutung der oftmals nach dem (Spitzen)Sport beschädigten Muskulatur und beschleunigt die Regeneration. In die Eistonne oder ins Eisbad bis zum Hals abtauchen verbessert die Erholung. Der Körper ist gefordert schnellstmöglich Wärme zu produzieren, dabei weiten sich die Gefäße, die sich beim Eintauchen zusammengezogen haben. Das Blut zirkuliert schneller, der Kreislauf stabilisiert sich und damit verschwinden auch Ermüdungserscheinungen rascher und der Körper ist eher wieder fit für neue Einheiten. Eisbäder oder auch einige Tempi beim Eisschwimmen stärken zudem auch das Immunsystem und die Durchblutung. Adrenalin, Endorphine sowie entzündungshemmende Kortikoide werden ausgeschüttet. Das Bad selbst sollte nur wenige Sekunden oder für mental Starke Minuten dauern.

Ist warmes Wasser besser als Regenerationsmaßnahme nach dem Sport geeignet als kaltes Wasser?

Ein warmes Bad in der Badewanne oder im Whirlpool wie dem PureSpaTM Octagon Bubble Jet mit Salzwassersystem und 140 Luftdüsen sowie sechs Jet-Düsen für gezielte Massagen entspannt nach dem Laufen, Rad fahren oder Tennis spielen. Warm-Bader wie Dominic Thiem regenerieren bei einer Massage im wohl temperierten Whirlpool und entkrampfen. Die Wärme (nicht über 37 Grad Celsius) regt die Durchblutung an. Davon profitieren nach der Anstrengung besonders die Muskeln, die während dem Sport angespannt sind. Auch die körpereigene Regeneration wird verbessert, wenn Sportler:innen mindestens fünf Minuten, aber nicht länger als 20 Minuten, ein warmes Bad genießen.

Wieder höher, schneller, weiter? Die optimale Regeneration und Erholung nach dem Sport machen´s möglich

Im Training für den Marathon oder einen Bike-Trip ins Gelände. Nach den Feiertagen wieder bewusst auf die Linie achten oder als Neujahrsvorsatz mehr Sport. Leistungsfähigkeit hängt nicht von Überbelastung und Übertraining ab, sondern von einer gesunden Mischung aus einem regelmäßigen Training gepaart mit Erholungs- und Ruhephasen. Neben den unterschiedlichen Wasser-Aktivitäten zählen auch ausreichend Schlaf oder eine ausgewogene Ernährung zum Regenerationsprogramm. Acht bis neun Stunden Schlaf lassen die Muskeln als effektivste und natürlichste Form erholen und genügend Flüssigkeit aber auch Kalorienzufuhr spenden dem Körper und den Muskeln die nötige Energie.

Warum ist mir nach dem Sport so kalt?

Flüssigkeitsmangel kann zu Frieren, Übelkeit, Schwindel und Krämpfen führen – egal, wie warm es ist. Denk auch daran, nach dem Training deine Flüssigkeitsreserven wieder aufzufüllen. Heißes Wasser mit Zitrone und Ingwer eignet sich beispielsweise ideal dafür und wärmt dich von innen.

Warum fühle ich mich nach dem Sport krank?

Dafür verantwortlich ist eine Art Lücke im Immunsystem nach dem Sport, sodass es in dieser Zeit leichter zu einer Ansteckung mit Erkältungsviren kommen kann. Diese Folge wird Open-Window-Effekt oder auch Open-Window-Phänomen genannt.

Warum frieren Sportler schneller?

Wer kräftige Muskeln hat, friert nicht so schnell, weil die Muskeln, auch wenn sie nicht stark beansprucht sind, Wärme produzieren. Das ist auch ein Grund, weshalb tendenziell Frauen schneller frieren als Männer – sie haben im Schnitt nicht so viel Muskelmasse.

Sollte man nach dem Sport warm duschen?

Heißes Wasser zerstört, noch mehr als kaltes Wasser, den natürlichen Schutzmantel der Haut. Die Folge: Die Haut trocknet aus. Zudem regt heißes Wasser die Durchblutung extrem an, was bei empfindlicher Haut zu Entzündungen, Juckreiz und Ekzemen führen kann. Besser also: lauwarm duschen.