Tüv bedeutung abkürzung

TÜV ist eine Abkürzung.


Ausgeschrieben heißt TÜV:

Technischer

Überwachungs-

Verein

Gleiche Wörter[Bearbeiten]

Technischer Überwachungs - Verein

Genaue Erklärung[Bearbeiten]

Der Technische Überwachungsverein (TÜV) prüft Geräte.

Der TÜV prüft ob die Geräte sicher sind.


Der TÜV prüft zum Beispiel:

- Autos

- Aufzüge

- Achterbahnen

- Kraftwerke


Bei einem Auto prüft der TÜV zum Beispiel, ob die Bremsen funktionieren.

Wenn alles funktioniert,

gibt der TÜV das Auto frei.

Das heißt: Das Auto ist sicher.

Man darf wieder damit fahren.

Tüv bedeutung abkürzung

Tüv bedeutung abkürzung

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Institution, die unter anderem die (als Voraussetzung zur Zulassung für den öffentlichen Verkehr (1) vorgeschriebenen) regelmäßigen technischen Überprüfungen von Kraftfahrzeugen vornimmt

Phrasem:

etw. hat keinen TÜV mehr (= etw. hat keine Zulassung mehr)

Kollokationen:

als Aktivsubjekt: der TÜV bemängelt, prüft [etw.], warnt [vor etw.]

Beispiele:

Autofahrer kennen den TÜV heute vor allem durch die Hauptuntersuchungen, nach denen es die Prüfplakette gibt, oder auch nicht. Doch rund ums Auto macht der TÜV […] nicht einmal mehr ein Drittel seines Umsatzes. Geprüft wird fast alles, was Menschen gefährden könnte: Aufzüge, Atomanlagen, Rolltreppen oder Fahrgeschäfte von Schaustellern. [Süddeutsche Zeitung, 02.06.2016]

Bei VW‑Modellen übernimmt der Tüv Nord die Abgasmessungen für neue Modelle, für die Konzerntochter Skoda prüft unter anderem der Tüv Süd, wie das Kraftfahrt‑Bundesamt […] auflistete. [Die Zeit, 07.11.2015 (online)]

Ältere Autos müssen nach dem Willen des Verkehrsausschusses im Europaparlament auch künftig nicht jedes Jahr zum TÜV. [Der Spiegel, 30.05.2013 (online)]

Die Hamburger Polizei hat am Mittwoch nach umfangreichen Taxikontrollen mehrere Wagen aus dem Verkehr gezogen. Wie die Polizei mitteilte, war bei einem Auto der TÜV (= die Zulassung durch den TÜV) abgelaufen. [Die Welt, 27.11.2003]

Erst im März hatte der Tüv eine Studie vorgelegt, nach der ein Drittel der 2000 Berliner Spielplätze gefährliche Mängel hat – und ein weiteres Drittel mangelhaft ist. [Der Tagesspiegel, 26.04.2002]

„Hat dein Auto noch TÜV?“, ist eine gängige Frage, wenn es darum geht, ob das Fahrzeug noch zum Straßenverkehr zugelassen oder überholungsbedürftig ist. Diese Frage kann der TÜV beantworten. Was der TÜV sonst noch kann, die Hintergründe seiner Entstehung und seine Bedeutung für das Fuhrparkmanagement werden in diesem Beitrag näher beleuchtet.

Was ist der TÜV? Eine kleine Historie

Der Technische Überwachungsverein oder kurz TÜV ist eine Selbsthilfeorganisation, die die technische Überwachung für den deutschen Staat übernimmt. So prüft der TÜV beispielsweise Fahrzeuge auf ihre Verkehrstauglichkeit. Die Bezeichnung „TÜV-geprüft“ ist ein Gütesiegel, welches dem Hersteller eines geprüften Geräts oder dem Fahrzeughalter nach der erfolgreichen Hauptuntersuchung Qualität und technische Unbedenklichkeit garantiert.

Wie ist der TÜV entstanden? Im Zeitalter der Industrialisierung, sprich im 19. Jahrhundert, kam es zu immer mehr Unfällen mit Dampfkesseln, weswegen nach einem Unfall in Mannheim 1865 in den Reihen der Kesselbesitzer beschlossen wurde, die Dampfkessel regelmäßig und auf freiwilliger Basis Kontrollen zu unterziehen. So wurde 1866 die Gesellschaft zur Überwachung und Versicherung von Dampfkesseln gegründet. Mit der Zeit schlossen sich weitere deutsche Bundesstaaten an und schließlich waren regionale Überwachungsvereine so erfolgreich, dass die Mitgliedschaft die Inspektion durch einen staatlichen Inspektor obsolet machte und die Mitglieder davon befreit wurden. Damit waren die staatlichen Prüfungen zum Zwecke der Unfallverhütung erfolgreich durch die Dampfkessel-Überwachungs- und Revisions-Vereine (DÜV) privatisiert worden. Es folgte die Ausweitung der Sicherheitsprüfungen unter anderem auf Kraftfahrzeuge und bei der Führerscheinprüfung.

Heute, im 21. Jahrhundert, gibt es mehrere TÜV-Gesellschaften, die eine regionale Bezeichnung haben, wie bspw. TÜV SÜD, TÜV Rheinland und entweder eigenständig oder in Holdings organisiert sind. Die meisten Technischen Überwachungs-Vereine sowie einige Chemieunternehmen, die eine eigene Anlagenüberwachung haben, sind im VdTÜV organisiert (Verband der TÜV). Dieser Verband organisiert unter anderem den Erfahrungsaustausch der deutschlandweit tätigen Sachverständigen.

Im Alltagssprachgebrauch haben sich Formulierungen wie „das Auto muss zum TÜV“, „wie lange hat es noch TÜV“ etc. etabliert, die synonym für technische Prüfungen am Fahrzeug verwendet werden, obwohl das Monopol dafür aufgelöst wurde und andere Gesellschaften ebenfalls die Hauptuntersuchung durchführen können.

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Welche Aufgaben hat der TÜV?

Für was ist der TÜV zuständig? Die Holdings und eigenständigen TÜVs nehmen sogenannte hoheitliche Aufgaben wahr. Vorzugsweise werden Kraftfahrzeuge geprüft, ob diese technisch den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und verkehrssicher oder nicht betriebssicher, sind. Sonst dürfen die Fahrzeuge nämlich nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Doch sind neben dem TÜV auch privatwirtschaftliche Prüforganisationen, wie DEKRA, sowie akkreditierte Werkstätten, berechtigt, diese Untersuchungen durchzuführen und die Kraftfahrzeuge zu zertifizieren. Des Weiteren gibt der TÜV Seminare, zum Beispiel bezüglich des Arbeitsschutzes.

Eine der wichtigsten Aufgaben des TÜV ist die Hauptuntersuchung (HU). Diese muss in der Regel nach der Erstzulassung nach 36 Monaten und danach alle 2 Jahre gemacht werden. Der Halter des Fahrzeugs darf übrigens dabei anwesend sein. Fahrzeuge über einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t sowie Taxis und Mietfahrzeuge müssen einmal im Jahr zur HU. Der Fahrzeughalter ist dafür verantwortlich, dass sein Fahrzeug fristgerecht zur HU vorstellig wird. Der Untersuchungsumfang der HU ist in der „Richtlinie über die Durchführung der Hauptuntersuchung und die Beurteilung der dabei festgestellten Mängel an Fahrzeugen“ definiert.

Wenn Sie mehr über die HU erfahren wollen, was die HU oder umgangssprachlich was der TÜV kostet oder auch, was geschieht, wenn bei der HU Mängel festgestellt worden sind, haben wir in unserem Beitrag für Sie aufbereitet.

Was passiert, wenn der TÜV abgelaufen ist?

Sollte das Fahrzeug nicht fristgerecht zur HU gebracht und Sie mit abgelaufenem TÜV angehalten werden, wird ein Bußgeld fällig. Die Frist endet nach dem Monats des Jahres, welcher auf der Plakette eingetragen ist.

Der Betrag ist abhängig von der Länge der Fristüberschreitung:

Unter zwei Monaten wird laut bundeseinheitlichem Tatbestandskatalog kein Bußgeld erhoben, aber ab zwei bis vier Monaten Überfälligkeit sind es 15 Euro. Sofern der Halter länger als vier bis acht Monate überfällig für die HU ist, wird ein Bußgeld von 25 Euro erhoben. Ab acht Monaten sind es 60 Euro Bußgeld und ein Punkt im Verkehrszentralregister. Sollte es zu einem Schaden kommen, wenn der TÜV abgelaufen ist, kann die Kfz-Versicherung Regress fordern und da die AU seit 2010 in der HU integriert ist, wird auch hierfür ein Bußgeld fällig. Übrigens: Auch wenn Ihr TÜV weniger als zwei Monate überfällig ist und Sie deswegen noch kein Verwarnungsgeld zahlen müssen, handelt es sich dennoch um eine Ordnungswidrigkeit.

Wird bei der Hauptuntersuchung festgestellt, dass Ihr Fahrzeug mehr als zwei Monate über dem Prüftermin ist, ist die Prüforganisation dazu verpflichtet, eine erweiterte HU durchzuführen. Dafür werden 20 Prozent der Kosten aufgeschlagen.

Mit dem Dienstwagen im Ausland
Sollten Sie im Ausland unterwegs sein, obwohl die HU ansteht, müssen Sie nachweisen können, dass der TÜV vor dem Auslandsaufenthalt noch nicht abgelaufen war. Ansonsten riskieren Sie Bußgelder. Sobald Sie zurück in Deutschland sind, holen Sie die Hauptuntersuchung nach.

TÜV im Fuhrparkmanagement

Auch im Fuhrparkmanagement hat der TÜV einen sehr hohen Stellenwert. Da „Fuhrparkmanager“ kein Ausbildungsberuf ist, muss das Wissen rund um das Fuhrparkmanagement anderweitig erworben werden – der TÜV bietet Seminare für und sogar Ausbildungen zum zertifizierten Fuhrparkmanager an.

Zu den Verwaltungsaufgaben eines Fuhrparkverantwortlichen gehören neben der regelmäßigen Kontrolle der Verkehrssicherheit der Flotte auch die Führerscheinkontrolle sowie die Fahrerunterweisung der Mitarbeiter, die einen Dienstwagen oder Poolfahrzeuge nutzen. Diese Aufgaben sind gesetzlich vorgeschrieben und können sehr zeitintensiv sein – je nach Größe und Verteilung der Flotte. Wenn es darum geht das Fuhrparkmanagement zu unterstützen, sollte es sich um eine geprüfte, qualitativ hochwertige und intuitiv zu bedienende Lösung handeln. Auch hier kommt der TÜV ins Spiel, denn der TÜV prüft Lösungen zur elektronischen Führerscheinkontrolle beziehungsweise Unternehmen, die solche Lösungen anbieten. In diesem Betätigungsfeld ist es essenziell, dass das Fuhrparkmanagement und auch die Dienstwagenfahrer sowie Poolnutzer sicher sein können, dass die strikten Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. So wird jährlich vom TÜV SÜD geprüft, ob bei LapID die Richtlinien gemäß Datenschutzgrundverordnung bei der Auftragsverarbeitung eingehalten werden.

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Was heisst die Abkürzung TÜV?

Der Technische Überwachungsverein oder kurz TÜV ist eine Selbsthilfeorganisation, die die technische Überwachung für den deutschen Staat übernimmt. So prüft der TÜV beispielsweise Fahrzeuge auf ihre Verkehrstauglichkeit.

Woher kommt der Name TÜV?

TÜV ist die Abkürzung für Technischer Überwachungsverein. Die Vorläuferorganisationen der TÜV sind vor rund 150 Jahren während der Industriellen Revolution entstanden.

Wie nennt man TÜV?

Als Technischer Überwachungsverein (abgekürzt TÜV, meist [tʏf] gesprochen) werden eingetragene Vereine bezeichnet, die als technische Prüforganisation Sicherheitskontrollen durchführen.

Wie oft muss der TÜV gemacht werden?

Normalerweise müssen Sie mit Autos, Motorrädern und Wohnmobilen alle 2 Jahre zum TÜV – und damit auch zum Abgastest. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Bei Neuwagen zum Beispiel ist die erste Hauptuntersuchung 36 Monate nach Erstzulassung fällig.