Sie entstehen tief unter der Hautoberfläche, verbleiben dort eine gefühlte Ewigkeit und können richtig schmerzhaft werden: unterirdische Pickel. Wir verraten euch, wie ihr bei den oft schmerzhaften Knubbel richtig handelt und sie schnell wieder losbekommt... Show
Anzeige Wir fühlen die lästige Entzündung schon bevor wir sie überhaupt sehen, können kaum die Finger davon lassen und machen damit alles nur noch schlimmer. Also: Finger weg und abwarten, bis sich der kleine Knubbel ans Tageslicht traut. Mit unseren Tipps könnt ihr seine Reise an die Oberfläche beschleunigen. Außerdem zeigen wir euch, wie ihr mit einer angepassten Pflegeroutine die verkapselten Pickel schon unter der Haut im Keim ersticken könnt. Verkapselte Pickel unter der Haut Auf einmal sind sie da, die unterirdischen Pickel. Ein leichter Druckschmerz kündigt den unterirdischen Pickel am Kinn oder anderswo im Gesicht an. Unsere erste Reaktion ist leider genau die verkehrte: Wir wollen den unterirdischen Pickel nur schnell loswerden und quetschen mit den Fingern an der Haut herum, um die Ursache des Knubbels zu erkunden. Doch damit riskieren wir, dass sich Talg und abgestorbene Hautschuppen tiefer in der Haut ausbreiten oder eine schmerzhafte Zyste entsteht. Besser ist es, der Haut eine besondere Pflege zukommen zu lassen, den Pickel mit geeigneten Mitteln an die Oberfläche zu locken und vor allem eines zu sein: geduldig. Übrigens können die lästigen Knubbel nicht nur im Gesicht, sondern auch auf dem Rücken, den Schultern oder dem Dekolleté entstehen. Manchmal entstehen sie auch im Intimbereich, dort ist meist ein eingewachsenes Haar die Ursache. Wie entstehen unterirdische Pickel?Eigentlich entstehen verkapselte Pickel unter der Haut, genau wie andere Pickel auch: Talg und abgestorbene Hautzellen verstopfen die Poren und gelangen nicht mehr an die Hautoberfläche. Eingeschlossener Talg und Hautschuppen sind ein idealer Nährboden für Bakterien, sodass die Entzündung vorprogrammiert ist. Im Normalfall wandert die Entzündung nach oben und zeigt sich als roter Punkt oder Eiterpickel auf der Haut. Bei unterirdischen Pickeln gelangen die Bakterien tief in die Haut und sind erstmal nur als erhabene Rötung zu erkennen. Erst nach Tagen oder sogar Wochen wandert die Entzündung an die Hautoberfläche und heilt langsam ab, manchmal haben wir sogar das Gefühl, der unterirdische Pickel nervt schon seit Monaten! Unterirdische Pickel entstehen häufig in der Pubertät, wenn die Haut durch hormonelle Schwankungen zu Unreinheiten neigt. Wir fassen uns häufig ins Gesicht und tragen so pickelverursachende Bakterien auf die Haut, die Entzündungen hervorrufen können. Aber auch Stress, wenig Schlaf und eine ungesunde Ernährung können die Ursache für Pickel sein. Unterirdische Pickel erfordern GeduldEgal, mit welchen Mitteln ihr arbeitet, die Bekämpfung unterirdischer Pickel erfordert Geduld. Wichtig ist, dass ihr niemals versucht, verkapselte Pickel auszudrücken oder aufzustechen, auch wenn ihr den Pickel nur schnell loswerden wollt. So können die Bakterien tiefer in die Haut gelangen und Entzündungen hervorrufen, außerdem können fremde Bakterien in die Blutbahn gelangen und im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen. Besser ist es, konsequent die richtige Pflege anzuwenden, sodass die kleinen Knubbel schneller an die Oberfläche wandern oder im besten Fall gar nicht erst entstehen. Anzeige Anzeige Konsequente Reinigung ist wichtigGewöhnt euch eine regelmäßige Reinigung morgens und abends mit einem milden aber effektiven Gesichtsreiniger an. Gute Erfolge lassen sich mit dem Wirkstoff Salicylsäure erzielen, er löst die Hautschuppen auf und reinigt die Haut porentief. So können unterirdische Pickel schneller an die Oberfläche treten oder entstehen gar nicht erst. Lasst den Reiniger insbesondere auf der T-Zone kurz einwirken, wascht ihn anschließend gründlich mit warmem Wasser ab und trocknet die Haut mit einem sauberen Handtuch. Mit einem Dampfbad werden die Poren geöffnetEin- bis zweimal pro Woche unterstützt ein Dampfbad die Reinigung. Wärme und Feuchtigkeit öffnen die Poren, sodass Schmutz und überschüssiger Talg aus den tieferen Hautschichten besser entweichen können. So ein Facial Steaming könnt ihr auch ohne professionelles Gerät ganz easy zu Hause machen. Bereitet dazu einen Teeaufguss aus Kamille zu und füllt ihn in eine große Schüssel. Haltet nun das Gesicht in den Dampf über die Schüssel und legt ein Handtuch über den Kopf, sodass der Dampf nicht entweichen kann. Der heiße Dampf öffnet die Poren, Kamille wirkt entzündungshemmend - achtet jedoch darauf, euch nicht zu verbrühen, der Dampf ist sehr heiß! Anzeige Ein Peeling entfernt abgestorbene HautschuppenEin Peeling ist perfekt, um abgestorbene, überschüssige Hautschuppen zu entfernen. Es macht die Oberfläche der Haut glatt und nimmt die Hautschuppen auf, die wie ein Deckel auf den Poren liegen und diese verstopfen. Besonders mild ist eine Enzympeeling: Es arbeitet nicht mechanisch mit Reibung, sondern löst die Hautschuppen mit Enzymen schonend auf. Das ist gerade für die sensible Haut mit Akne oder entzündlichen Pickeln sehr viel angenehmer und verhindert außerdem, dass Bakterien durch das Reiben im Gesicht verteilt werden. Ähnlich schonend arbeiten AHA-Fruchtsäurepeelings und Salicylsäure, die sich super in eure Hautpflege-Routine integrieren lassen. Pickelaufkleber wirken auf den PunktPickel-Patches helfen bei normalen Pickeln und können auch bei unterirdischen Pickeln helfen, die Heilung zu beschleunigen. Die wirkstoffhaltigen Aufkleber werden einfach auf den Pickel geklebt und entfalten konzentriert und auf den Punkt gebracht ihre Wirkung. Sie ziehen Talg ab, absorbieren überschüssiges Öl und reduzieren Entzündungen, wirken beruhigend und antibakteriell. Ihr könnt sie den ganzen Tag oder auch nur über Nacht tragen, wichtig ist, dass ihr sie mindestens alle 24 Stunden wechselt. Anzeige Anzeige Diese Hausmittel können helfen, unterirdische Pickel zu entfernenTrotz Reinigung, Peeling und Facial Steaming tauchen immer mal wieder die lästigen Knubbel auf? Kein Problem, verschiedene Mittel locken den unterirdischen Bewohner zügig ans Tageslicht! Wir haben einige Hausmittel für euch zusammengestellt, die im Kampf gegen die verkapselten Pickel helfen können. Zugsalbe zieht den Pickel an die OberflächeWie der Name schon sagt: Zugsalbe zieht etwas aus der Haut. In unserem Fall soll sie den unterirdischen Pickel an die Hautoberfläche bringen. Sie wird punktuell auf den Pickel aufgetragen, weicht die Haut auf und hilft dabei, dass Talg und Eiter schneller an die Oberfläche transportiert werden können. Zugsalbe hat eine starke Wirkung und kann eventuell eure Haut reizen und sogar die Entzündung verschlimmern. Bevor ihr Zugsalbe benutzt, solltet ihr die Anwendung mit eurer Ärztin oder eurem Arzt klären. Zinksalbe legt den Pickel trockenZinksalbe wirkt entzündungshemmend und trocknet die Haut aus. Punktuell auf den Pickel aufgetragen, wirkt sie wie ein Desinfektionsmittel, nimmt das Wundsekret auf, bekämpft die Bakterien und reduziert die Eiterbildung. Die Anwendung ist effektiv und dabei schonender als Zugsalbe. Teebaumöl fördert die HeilungTeebaumöl soll entzündungshemmend und heilungsfördernd wirken, sodass sich gute Erfolge erzielen lassen können. Empfindliche Haut wird allerdings durch das ätherische Öl gereizt. Wendet es am besten mit Wasser verdünnt an oder dosiert es punktuell mit einem Wattestäbchen auf den Pickel. Tragt es morgens und abends auf, bis der Pickel verheilt ist. Übrigens könnt ihr auch euer Dampfbad mit einigen Tropfen Teebaumöl statt Kamille versetzen. Mit Rotlicht die Durchblutung anregenMit einer Rotlicht-Bestrahlung wird die Durchblutung im Gewebe angeregt, sodass sich der tief sitzende Talg löst und abfließen kann. Achtet bei der Anwendung auf einen entsprechenden Augenschutz mit spezieller Schutzbrille, um eure Augen keiner Gefahr auszusetzen. Da der Pickel während der Rotlicht-Sitzung ausgetrocknet wird, ist eine intensive, fettfreie Feuchtigkeitscreme oder Aloe vera Gel im Anschluss wichtig. Der Beauty-Helfer HeilerdeIm Kampf gegen Pickel, unreine Haut und Akne gehört Heilerde zu den effektivsten Mitteln, die uns die Natur zu bieten hat. Wie ein Magnet zieht sie Fett und Talg an sich und macht die verstopften Poren wieder frei. Rührt die Heilerde mit Wasser zu einer Paste an und verteilt sie auf den betroffenen Stellen. Lasst sie 20 bis 30 Minuten antrocknen und spült sie anschließend mit lauwarmem Wasser ab. Sie wirkt sanft und effektiv - ganz ohne Nebenwirkungen. So könnt ihr unterirdischen Pickeln vorbeugenVerkapselte Pickel unter der Haut sind nicht besonders angenehm, vor allem, da sie so langwierig sind. Mit den folgenden Tipps schafft ihr die besten Voraussetzungen, dass die unterirdischen Pickel in Zukunft gar nicht erst entstehen.
Unterirdische Pickel: Wann zum Arzt?Wenn ihr allgemein ein schlechtes Hautbild habt und häufig unterirdische Pickel auftreten, lohnt sich der Besuch bei eurer Ärztin oder eurem Arzt. Dort kann die Ursache geklärt und eventuell ein stärkeres Mittel gegen die Pickel und Akne verschrieben werden. Was tun gegen Pickel ohne Eiter?Wasche dein Gesicht morgens und abends mit lauwarmem Wasser und einem milden Reinigungsgel oder -schaum. Achte dabei auf natürliche Inhaltsstoffe. Schlafe außerdem auf keinen Fall mit Resten von Make Up im Gesicht. Zugsalbe: Auch Zugsalbe kann helfen, den Pickel aus der Haut zu holen.
Was sind Pickel ohne Eiter?Knötchen. Knötchen sind wie Zysten und somit eine der schwersten Formen der Akne. Im Gegensatz zu mystischen Pickel sind sie jedoch nicht mit Eiter gefüllt. Stattdessen bilden sie eine harte Beule tief in der Haut und fühlen sich an der Oberfläche schmerzhaft an.
Was bedeutet es wenn ein Pickel weh tut?Entzündungen garantiert.
Sind Talgdrüsen verstopft, bilden sich Pickel und Mitesser. Schmutz, der sich in der Hautpore mit dem Talg und dem abgestorbenen Hautmaterial ansammelt, wird dann an der Hautoberfläche sichtbar. Das tut oft weh, denn der Talgklumpen wird langsam durch die Haut nach oben geschoben.
Wie drückt man einen unterirdischen Pickel aus?Sogenannte Unterlagerungen sind „normale“ Pickel, die in den unteren Hautschichten auftreten. Sie äussern sich durch leichte Erhebungen der Haut, die gerötet und schmerzhaft sein können. Oft sind die unterirdischen Pickel nicht zu sehen, sondern nur tastbar.
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