Peak flow werte tabelle frauen l/min

Ihr Arzt kann die von Ihnen in Ihrem Tagebuch erfassten Informationen zu Asthmaauslösern, Peak-Flow-Werten, Symptomen und frühen Warnzeichen verwenden, um einen persönlichen schriftlichen Asthma-Maßnahmenplan mithilfe des Zonensystems zu erstellen. Er gibt Ihnen Anweisungen zur Verwendung des Zonensystems, um den Schweregrad und die Häufigkeit von Asthmasymptomen sowie Änderungen bei den Peak-Flow-Werten zu bewerten, und zur entsprechenden Einnahme von Asthmamedikamenten.

Die Zonen und schriftlichen Anweisungen von Ihrem Arzt werden im Asthma-Maßnahmenplan als Ampel dargestellt:

Grün bedeutet, dass das Asthma unter Kontrolle ist. Sie oder Ihr Kind sind symptomfrei, und die Peak-Flow-Werte liegen bei 80 bis 100 % des persönlichen Bestwerts. Sie können Ihren üblichen Aktivitäten weiter nachgehen. In der grünen Zone liefern Ihnen die Medikamentenanweisungen genaue Informationen zur täglichen Einnahme der Controller-Medikamente.

Gelb bedeutet, dass Symptome vorhanden sind und die Peak-Flow-Werte bei 50 bis 80 % des persönlichen Bestwertes liegen. Sie sollten mit VORSICHT vorgehen. Die gelbe Zone enthält Anweisungen dazu, wie häufig Sie die Reliever-Medikamente einnehmen und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten.

Rot bedeutet, dass Sie oder Ihr Kind schwerwiegende Symptome zeigen und die Peak-Flow-Werte unter 50 % des persönlichen Bestwerts liegen. Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen. Die rote Zone enthält Anweisungen zur unmittelbaren Einnahme von Reliever-Medikamenten und zur sofortigen Verständigung Ihres Arztes oder des Notarztes.

Nicht nur bei fortgeschrittener COPD können Hilfsmittel dem Patienten den Alltag erleichtern.Die Eigenständigkeit kann auch durch geeignete Hilfsmittel erhalten bleiben.

Dazu zählen beispielsweise eine Greifzange oder ein Duschtoilettenstuhl oder auch fahrbare Gehhilfen (Rollatoren).

Wir möchten Ihnen mit unserem Webangebot einen kleinen Überblick über Hilfsmittel geben.

Informationen zu Geräten,Beschreibungen über Funktionsweisen einiger häufig von Lungenerkranken genutzten Hilfsmitteln und Messgeräten.

Ob Asthma oder COPD – die Lungenfunktionswerte einer chronisch erkrankten Lunge weichen in den allermeisten Fällen von denen gesunder Patient:innen ab. Je nach Erkrankung sind es unterschiedliche Werte, die für Ärzt:innen von Interesse sind, um den aktuellen Zustand der Betroffenen objektiv einzuschätzen – und daraus die wirksamste Therapie abzuleiten. Zu den Top 3 dieser Werte gehören:

  • Einsekundenkapazität (FEV1): Die maximale Luftmenge, die “forciert”, also mit größtmöglicher Kraft, innerhalb von einer Sekunde ausgeatmet werden kann
  • Vitalkapazität (VC): Die maximale Luftmenge, die nach möglichst tiefem Einatmen wieder ausgeatmet werden kann
  • Peak-Flow-Wert (PEF): Die maximale Strömungsgeschwindigkeit bei einer forcierten Ausatmung

Wie interpretiert man die Werte?

So weit, so gut: Der Lungenfunktions-Check, auch kurz “LuFu” genannt, ist geschafft und man wartet auf seinen Termin bei dem oder der Ärzt:in. Doch welche Werte sind hier am bedeutensten?

Sowohl bei COPD, als auch bei Asthma ist vor allem der FEV1-Wert entscheidend. Während bei gesunden Menschen dieser Wert bei mindestens 80 % des Normalwerts liegt, ist er bei COPD-Patient:innen oft deutlich niedriger. Doch wieso? Beide Krankheiten sorgen dafür, dass die Atemwege verengt werden, was den Luftdurchfluss vermindert. Im Endstadium nach GOLD beträgt dieser Wert beispielsweise häufig nur noch rund 30% des Normalwerts. Für die Einschätzung des oder der Patient:in ist es daher wichtig, diesen “Durchfluss” zu messen.

Bei COPD ist z.B. vor allem der FEV1-Wert entscheidend. Während bei gesunden Menschen dieser Wert bei mindestens 80 % des Normalwerts liegt, ist er bei COPD-Patienten oft deutlich niedriger. Dies liegt an dem für die Lungenkrankheit typischen Verlust der Lungenfunktion. Bei COPD-Patienten im Endstadium beträgt er z.B. nur noch weniger als 30 % des Normalwerts.

Peak flow werte tabelle frauen l/min

14.12.2021

Lungenfunktionstest – Wie fit ist Ihre Lunge?

Der Lungenfunktionstest gehört zu den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen von COPD-Patient:innen. Denn häufig leidet die Lungenfunktion unter einer chronischen Lungenerkrankung. Doch was wird hier eigentlich getestet und was sagen die Daten aus? Weiterlesen

Normwert-Tabelle

Um den Zustand seiner COPD korrekt einzuordnen, sind einige individuelle Faktoren zu beachten. Darunter: Alter, Geschlecht und Körpergröße. Die folgenden beiden Tabellen zeigen die Normwerte daher abhängig von diesen drei Kategorien an.

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Leser-Kommentare (1)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Sonntag, 05.07.2009 | 08:23 | Klaus Gedicke

Ich bin COPD-Patient

Seit etwa 2 Jahren führe ich, auf Veranlassung meines Arztes (Pulmologe), diese Messung regelmäßig 2x am Tag durch. Meine Werte bewegen sich zwischen 330-370 l/Min. Also durchschnittlich 350 l/Min. Wenn auch schon bei leichten Steigungen meine Atemschwierigkeiten zunehmen bin ich doch froh, über diese Messung den Grad der Schwere meiner Krankheit kontrollieren zu können. Brauche aber neues Gerät.

Wie hoch ist der normale Peak

Ist der Peak-Flow-Wert bei 80-100 Prozent Ihres gemessenen Bestwertes ist alles in Ordnung. Beträgt der Wert nur noch 60 - 80 Prozent des Bestwertes müssen Sie aktiv werden.

Welche Lungenkapazität ist normal?

Das Lungenvolumen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Schnitt hat ein gesunder Erwachsener ein Volumen von zwei bis drei Litern. Leistungssportler können ein Volumen von acht Litern erreichen und Apnoe-Taucher sogar einen Spitzenwert von zehn Litern.

Welches Lungenvolumen in welchem Alter?

Ungefähr im Alter von 20 Jahren erreicht der Mensch die maximale Vitalkapazität V oder VC. Sie liegt bei 3 bis 4 Litern und kann im Alter auf Werte von weniger als 2 Liter abfallen.

Wie berechnet man den Peak

Der Peak-Flow, der Spitzenfluss der Ausatmung hängt von Geschlecht, Körpergröße (H in m) und Alter (A) ab. Der untere Grenzwert berechnet sich wie folgt: Männer ((6,14 x H) – (0,043 x A) + 0,15 – (1,64 x 1,21)) x 60 l/min. Frauen ((5,50 x H) – (0,030 x A) + 1,11 – (1,64 x 0,90)) x 60 l/min.