Mit wie vielen jahren kann man schwanger werden

Frühe Familienplanung zahlt sich aus: Die Fruchtbarkeit der Frau endet viel früher, als die meisten denken

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Mit wie vielen jahren kann man schwanger werden

dpa/Ralf Hirschberger Eine menschliche Eizelle wird injiziert.

  • FOCUS-online-Expertin Corinna Mann

Montag, 10.02.2020, 10:56

Das Alter nimmt großen Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frau. Die Karriere steht der frühzeitigen Familienplanung oft im Weg. Allerdings sollten Sie das Alter nicht unterschätzen. Schon mit 35 Jahren ist die Fruchtbarkeit eingeschränkt. Daran ändert auch ein gesunder Lifestyle nichts.

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Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland im Alter zwischen 30 und 50 Jahren haben kein eigenes Kind. Etwa jeder Vierte davon ist ungewollt kinderlos. Immer mehr Paare sind betroffen.

Ein Grund ist das zunehmend höhere Alter bei Beginn der Familienplanung. Obwohl nach einer Umfrage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 85 Prozent aller Frauen und Männer bereits unter 30 Jahren wissen, dass sie irgendwann Kinder haben möchten, verlagert sich die aktive Erfüllung des Kinderwunsches – insbesondere bei Akademikerinnen – immer weiter nach hinten.

Die Fruchtbarkeit nimmt aber mit zunehmenden Alter deutlich schneller ab als die meisten es vermuten. In den Medien wird durch häufige Berichte über spätes Mutterglück suggeriert, dass es kein Problem darstellt, mit 40 oder gar Mitte 40 das erste Mal Mutter zu werden. Baby-News von strahlenden Mittvierzigern zieren Hochglanzmagazine. Die wenigsten frischgebackenen, reifen Mütter verraten, dass eine notwendig war – oder ab Mitte Vierzig auch in den meisten Fällen eine gespendete Eizelle einer jüngeren Frau – um schwanger zu werden.

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Auch ein gesunder Lifestyle verhindert die Abnahme der Fruchtbarkeit nicht

Ein Großteil der Frauen überschätzt aufgrund dieser verzerrten Mediendarstellung die eigene Fruchtbarkeit deutlich. Dazu trägt auch die langjährige Verhütung bei. Gedanken an eine ungewollte, ungeplante Schwangerschaft liegen offenbar viel näher, als Gedanken an eine mögliche Unfruchtbarkeit. So ergab eine Umfrage, dass etwa die Hälfte der Paare im Alter von 30 bis 39 Jahren noch nie Zweifel hatte, dass ihr Kinderwunsch sich erfüllen wird.

Unter 39 Jahren wird das Alter als mögliche Ursache für unerfüllten Kinderwunsch fast komplett ausgeblendet, nur sechs Prozent glauben hier, dass das eigene Alter eine Ursache sein könnte. Interessanterweise hat selbst jede vierte Frau über 40 keinen Zweifel an ihrer Fruchtbarkeit und nur jede dritte Frau zwischen 40 und 50 Jahren vermutet ihr Alter als eine Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch.

Aber auch wenn Frauen heutzutage gesünder leben und im   Allgemeinen besser auf ihre Gesundheit achten als je zuvor, verändert dies leider nicht die Tatsache, dass die Fruchtbarkeit mit steigendem Alter rapide abnimmt. Die altersabhängige Abnahme der Fruchtbarkeit hat sich nicht unserer gesellschaftlichen Entwicklung angepasst.  

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Mit Mitte 40 sind die meisten Frauen unfruchtbar

Tatsächlich ist die Fruchtbarkeit bereits im Alter von 35 Jahren eingeschränkt. Mit 23 Jahren ist die Fruchtbarkeit am höchsten und bleibt bis Anfang 30 relativ stabil hoch. Wobei auch hier die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, häufig überschätzt wird. So liegt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden bei einer 25 bis 30-jährigen Frau pro Zyklus bei durchschnittlich 23 Prozent und bei einer 35-jährigen Frau nur noch bei 16 Prozent.

Das bedeutet, dass nur etwa eine von sechs Frauen mit im Alter von 35 Jahren pro versuchtem Zyklus schwanger wird. Die anderen fünf müssen auf den Erfolg im nächsten Zyklen hoffen. Im Alter von 40 Jahren liegen die Chancen auf eine Schwangerschaft dann nur noch bei etwa fünf Prozent pro Zyklus.

Je länger der Kinderwunsch bereits andauert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass es spontan zu einer Schwangerschaft kommt. So beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass eine 35-Jährige mit unerfülltem Kinderwunschnach einem Jahr ohne medizinische Hilfe schwanger wird, pro Zyklus nur noch circa sechs Prozent.

Frauen bleiben nicht bis zur Menopause fruchtbar. Das durchschnittliche Alter für das Eintreten der „Wechseljahre“ ist 51 Jahre, aber die meisten Frauen können bereits ab Mitte 40 keine Kinder mehr bekommen. Und dies gilt sowohl für eine natürliche Empfängnis, als auch für eine künstliche Befruchtung.

Lebenslange Eizellen-Reserve: Die Anzahl der Eizellen ist schon früh festgelegt

Woran liegt dieser dramatische, relativ frühe, Abfall der Fruchtbarkeit? Nach dem 30. Lebensjahr nimmt einerseits die Anzahl der Eizellen und andererseits die Qualität der Eizellen ab. Dieser Abfall beschleunigt sich ab dem 35. Lebensjahr enorm.

Im Gegensatz zu Männern, bei denen kontinuierlich neue Spermien gebildet werden, wird eine Frau bereits mit ihrer gesamten lebenslangen Reserve an Eizellen geboren. Im Laufe des Lebens entstehen keine neuen Eizellen mehr. Bei Geburt sind rund eine Million Eizellen angelegt. Zu Beginn der Pubertät sind davon noch etwa 300.000 Stück übrig. Von diesen 300.000 Eizellen werden im ganzen Leben der Frau nur etwa 300 Stück „springen“.

Der größte Teil der Reserve bildet sich im Laufe der Zeit zurück. Und das geschieht ganz unabhängig davon, ob eine Frau schwanger ist, normale Zyklen hat, die Pille nimmt oder eine Kinderwunschbehandlung durchführt. Die Eizellanzahl verringert sich meistens altersabhängig.

Jedoch gibt es auch einige Frauen, die schon in jüngeren Jahren eine geringe Eizellanzahl aufweisen. Das lässt sich zum Beispiel häufig bei Raucherinnen beobachten. Aber auch die Erkrankung Endometriose oder Operationen an den Eierstöcken können Gründe für eine reduzierte Eizellreserve sein. In machen Familien besteht auch eine Veranlagung zu einem früheren Eintritt der Wechseljahre.

Es gibt aber auch viele betroffene Frauen, bei denen sich gar kein bestimmter Grund feststellen lässt. Vom beschriebenen frühzeitigen Verlust der Eizellreserve und somit dem frühzeitigen Verlust der Fruchtbarkeit ist von 1000 Frauen unter 30 Jahren etwa eine betroffen. Bei Frauen bis zum 40. Lebensjahr sind es etwa zehn von 1000. Die aktuelle Eizellreserve kann vom Frauenarzt mittels Ultraschall und Blutabnahme eingeschätzt werden.

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Das Vertrauen in die Reproduktionsmedizin ist hoch

Neben der Anzahl der Eizellen ist aber insbesondere auch die Qualität der Eizellen für den Verlauf der Fruchtbarkeit verantwortlich. Ab dem 35. Lebensjahr zeigen die Eizellen zunehmend genetische Veränderungen. Sie verfügen dann über zu viele oder zu wenige Chromosomen. Den meisten Menschen ist das Down-Syndrom bekannt. Dies wird durch ein zusätzliches Chromosom 21 verursacht.

In den allermeisten Fällen führen aber Eizellen mit Chromosomenveränderungen gar nicht erst zu einer Schwangerschaft. Oder entsprechende Schwangerschaften enden früh mit einer Fehlgeburt. So ist bei Frauen unter 34 Jahren etwa jede zweite Eizelle genetisch in Ordnung, über 38 Jahren nur noch jede fünfte Eizelle und über 42 Jahren ist durchschnittlich nur noch eine von zehn Eizellen genetisch intakt. Dies erklärt die deutlich reduzierte Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter.

Bei Paaren, bei denen nach einem Jahr noch keine Schwangerschaft eingetreten ist, besteht die Möglichkeit einer hormonellen Unterstützung und/oder die Möglichkeit für eine künstliche Befruchtung. Jedoch ist auch hier die Erfolgsrate stark altersabhängig. Vielen Paaren ist dies nicht bewusst und das allgemeine Vertrauen in die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin ist groß. Dass aber bei Frauen mit 43 Jahren auch mit künstlicher Befruchtung und maximaler Therapie pro Zyklus die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit nur bei zehn Prozent liegt und nur etwa sechs von 100 Frauen in dieser Altersgruppe pro Zyklus dann „ein Baby mit nach Hause“ nehmen, ist den Wenigsten bekannt.

Vielen Paaren könnte die ungewollte Kinderlosigkeit erspart bleiben, wenn die Erfüllung des Kinderwunsches nicht in die ferne Zukunft verschoben wird, sondern bereits in jüngeren Jahren, unter 35 Jahren, angegangen wird.

Über die Autorin

Corinna Mann studierte Medizin an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und an der Harvard Medical School. Seit Januar 2015 praktiziert sie als Oberärztin an einem Kinderwunschzentrum in Wien. Ihre Schwerpunktthemen sind unter anderem der Fertilitätserhalt und der Kinderwunsch. Corinna Mann ist Beirätin der Fertila, einer Online-Plattform für Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch.

 

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Leser-Kommentare (15)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Montag, 21.10.2019 | 20:46 | Justina Kappek

Wichtige Informationen

Danke für diesen Artikel! Es ist wirklich wichtig, dass darüber informiert wird, dass die Fruchtbarkeit der Frau nicht so selbstverständlich ist wie von vielen fälschlicherweise angenommen wird. Mittlerweile dauert die höhere Ausbildung länger und bis man einen sicheren Job hat ist man schnell über 30! Und meistens klappt es auch nicht sofort schwanger zu werden, wenn ansonsten alles passt. Leider spreche ich da aus persönlicher Erfahrung, aber der verantwortliche war mein Mann. Es war die schlimmste Lebenskrise für mich, da ich mir sehr ein Kind gewünscht habe. Und es hat nur mit künstlicher Befruchtung geklappt und das war eine sehr belastende Behandlung. Und mein Kind ist das größte Geschenk, Karriere ist nicht das wichtigste im Leben... das kann ich auch noch parallel schaffen...

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Weitere Kommentare (10)

Montag, 21.10.2019 | 19:51 | Barbara Draht

Ältere Eltern

Sind schlichtweg meistens überfordert. Wie zu junge Eltern übrigens auch. Kinder nach 25 und vor 35. Alles andere ist egoistisch und unverantwortlich.

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Montag, 21.10.2019 | 19:49 | Gabriele Sturm

Komisch

In anderen Ländern können die Frauen nicht bestimmen, wie viele Kinder sie haben möchten. Da geht es so lange weiter, wie der Herr einen Stich landen kann.

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Montag, 21.10.2019 | 18:45 | Manuel knappen

Wir haben eh Überbevölkerung

Aber tatsächlich sind es ja tendenziell die falschen die sehr früh anfangen und viele Kinder bekommen. Das hat auch wieder vor u Nachteile den mit sinkender Wirtschaftsleistung sinkt auch der pro Kopf Co2 Ausstoß. Naja zumindest solange Dan nicht der Faktor über 2 kommt wäre ja dann alles prima. Wäre...

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Dienstag, 08.11.2016 | 08:36 | Tina Mayer  | 1 Antwort

Gibts den richtigen Zeitpunkt?

Ich denke, dass der Zeitpunkt der Mutterschaft eine individuelle und persönliche Entscheidung ist! Es gibt gute und schlechte Eltern jeden Alters! Absolut unverantwortlich finde ich jedoch, wenn man nach den Wechseljahren - oder gar während der Pension - künstlich Mutter wird! Das Großwerden der Kinder zu erleben grenzt dann schon an ein Wunder! Das ist unverantwortlich dem Kind gegenüber! Ansonsten muss das jede Frau selbst entscheiden dürfen ob u wann sie Mama werden will!

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  • Montag, 21.10.2019 | 18:56 | Katharina Buas

    Bei frauen ist

    Das also unverantwortlich. Aber tun 70jähriger der Vater wird, ist ganz normal.......................

Sonntag, 06.11.2016 | 20:13 | Zimbelmann Artur

ich hätte gerne die Meinung von

unserer Fehlbesetzung in Familien-Ministerium zum diesen Artikel. Die korrekte Manuela eussert sich sonst doch zu jeder Angelegenheit die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Meine persönliche Meinung der natürlicher Zyklus hat Vorrang vor System Konformität. Unser System ist durch und durch auf Ausbeutung durch schwachsinnige Gleichstellung ausgelegt ohne grundlegende Besonderheit der Frauen zu berücksichtigen. Der historische Satz „Wir schaffen Das" hätte in die Familien-Politik gemusst und das vor Jahren dann hätten wir heutige Probleme definitiv nicht gehabt. Karriere kann man nachholen mit dem Kinderwunsch sieht schon anders aus. Also Frau FM machen statt shwätzen!

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Sonntag, 06.11.2016 | 19:54 | Karin Huber

Guter Artikel

Ich finde den Artikel sehr gelungen, jedoch wird ein Thema ein bisschen "verdrängt" bei manchen liegt es auch daran, dass der richtige Partner in "jungen" Jahren fehlte. Bei meiner Arbeitskollegin war genau dass der Fall. Der richtige Mann kam erst mit Ende 30 in Ihr Leben. Und Sie hatte dann auch wirklich das Problem, dass Sie nicht Schwanger wurde. Es gibt dann Präparate (wie Clavella, Velnatal oder wie sie alle heißen) die den betroffenen etwas helfen. Und sie wurde dann auch zum Glück schwanger. Aber falls es nicht geklappt hätte, hätten die beiden auch ein Kinderloses leben akzeptiert. Ich denke mir immer lieber später keine Kinder (wenn es so sein soll) als mit dem falschen Mann.

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Sonntag, 06.11.2016 | 18:11 | Christian Roth  | 1 Antwort

Über Glück oder Unglück

einer Kindheit entscheidet doch nicht das Alter der Eltern! Selten so einen Unsinn gelesen! Eine posterin schreibt hier was von "klettern und rennen können " als Qualitätsmerkmal für die bessere Elternschaft?! Gehts noch!? Weiter oben hier im focus ist ein Artikel der beschreibt, dass Eltern in D ihre kinder immer häufiger mit Medikamenten ruhig stellen! Ich zweifle mal daran, dass hier "ältere" Eltern gemeint sind! Und heute junge Leute zu finden die "rennen und klettern können" ist eine Herausforderung! Viele sind übergewichtig und hängen meist vor dem Fernseher rum! Da stört ein kind nur! Und ich beobachte immer öfter "junge" frauen die mit der einen hand den Kinderwagen schieben und mit der anderen auf dem Smartphone spielen! Müssen ja glückliche kinder sein...

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  • Montag, 07.11.2016 | 11:49 | Danny Hermanns

    Junge

    Frauen, die einen Kinderwagen schieben und gleichzeitig ihr Smartphone "bearbeiten", gibt es schon länger und auch mich stört das. Es scheint, als ob die Kinder nicht um ihrer selbst willen angenommen werden, sondern weil man so den Zeiger / Vater an sich binden kann. Dazu passt dann eben, dass eigene Kind im Kinderwagen zu ignorieren, während diese Blickkontakt suchen.

Sonntag, 06.11.2016 | 15:52 | Henrik Frier  | 1 Antwort

Tja

Wenn Du zur Mittelschicht gehörst hast du gelitten! Wir bekommen z.B. keinen Kit Platz weil meine Frau nicht arbeitet! Sie bekommt keine Arbeit weil sie ein Kind hat! Entweder bist in D arm dann ist es egal, die Stütze reicht aber. Oder Du bist reich und kannst Dir ne Nanny leisten. ...

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  • Montag, 21.10.2019 | 18:59 | Katharina Buas

    Ihr habt

    Einen Anspruch auf Betreuungsplatz. Notfalls klagen. Es gibt einen Rechtsanspruch, der einklsgbar ist

Sonntag, 06.11.2016 | 15:06 | Max Pumpe  | 2 Antworten

Kinder-Perspektive

Aus Sicht der Kinder haben ältere Eltern viele Nachteile im gesamten Lebensverlauf (u. a. andere Interessen der eigenen Eltern zu jungen Eltern im Freundeskreis oder auch zu alte Großeltern für gemeinsame Aktivitäten sowie eine Tendenz zur Ein-Kind-Familie mit überbehüteten und nicht immer konfliktfähigen Einzelkindern). Als dreifacher Familienvater erlebe ich das wiederholt im ganz normalen Alltag (Schule, Vereine, Geburtstagsfeiern oder Freizeitaktivitäten). Wir sollten trotz moderner Medizin die normale biologische Logik nicht ignorieren - das hat nur die o. a. Nachteile für Kinder und auch weitere Nachteile für Eltern. Neben den gesundheitlichen Risiken von späten Schwangerschaften für Kind und Frau meine ich auch die psychischen Belastungen der ungewollt kinderlosen Paare.

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  • Montag, 21.10.2019 | 21:09 | Marcus Ludl

    @buas

    In der Schule meiner Kinder werden die Kinder mit 60 jährigen Eltern belächelt. Und nein, es ist keine Grundschule, 9 Klasse gymi, da sind Eltern mit 70. Da freut sich kein Kind, und gelassen sind die Eltern auch nicht mehr.

    Kann man mit 11 schwanger werden?

    Erst mit dem Einsetzen der Regelblutung werden Mädchen geschlechtsreif, das geschieht im Schnitt im Alter von zwölf oder zwölfeinhalb Jahren. Fälle wie jener der neunjährigen Mutter aus Mexiko sind also Ausnahmen? Ja. Die gibt es aber häufiger als man glaubt.

    Kann man mit 5 schwanger werden?

    Lina war im siebten Monat schwanger. Am 14. Mai 1939 – im Alter von fünf Jahren, sieben Monaten und einigen Tagen – gebar Lina Medina ihren ersten Sohn Gerardo in Lima. Die Ärzte Gerardo Lozada, Alejandro Busalleu und Rolando Colareta führten den Kaiserschnitt durch.

    Ist es möglich mit 12 schwanger zu werden?

    Grundsätzlich sind Schwangerschaften wie jene der 12-jährigen Bielerin aus medizinischer Sicht also höchst unerwünscht. Weltweit gibt es jährlich geschätzte 16 Millionen schwangere Frauen unter 19. Die unter 15-Jährigen machen nur rund ein Prozent aus.

    Kann man mit 14 schwanger werden?

    Teenager-Schwangerschaften häufen sich in Deutschland seit einigen Jahren bedenklich, ebenso Schwangerschaftsabbrüche bei Minderjährigen. Eine Ursache dafür ist mangelhaftes Wissen.