E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

ERSA GmbH

4.71 von 5

Sehr gut

34 Bewertungen

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

Greife nach den Sternen!

Schreiben Sie eine Bewertung zu ERSA GmbH!

Kennen Sie ERSA GmbH? Dann teilen Sie hier Ihre Meinung.

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

Hohe Regale sind nicht nur für kleine Menschen ein Hindernis beim Einkauf.

Foto: Fritsch

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

Gut lesbare Preisauszeichnungen sind ein wichtiges Kriterium für das Gütesiegel »Generationenfreundliches Einkaufen«. Fotos (2): Matthias Schätte

Foto: Matthias Schaette

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

Der Test: Der Rollator kommt auch durch schmale Gänge.

Foto: Matthias Schaette

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer

Auch für Rollstuhlfahrer zugänglich: Die Regale in der Getränkeabteilung des Kreuzwertheimer Rewe-Marktes sind für den Einkauf gut zu erreichen. Ein wichtiges Kriterien für Supermärkte, die sich um das Gütesiegel »Generationenfreundliches Einkaufen« des Handelsverband Deutschland bewerben.

Foto: Gunter Fritsch

Eli­sa­beth Wol­pert ist froh, dass sie im Kreuz­wert­hei­mer Rewe-Markt mit ih­rem elek­tri­schen Roll­stuhl so gut zu­recht kommt. Die aus Vo­cken­rot stam­men­de Frau kauft ger­ne auf der baye­ri­schen Main­sei­te in dem großz­ü­g­i­gen Su­per­markt ein. Hier kann sie mit ih­rem elek­tri­schen Hilfs­mit­tel in den Gän­gen gut wen­den, kommt ein­fach an die Aus­la­gen heran.
Wenn sich die Supermärkte in der Region Wertheim um das Qualitätszeichen »Generationenfreundliches Einkaufen« bewerben, dann werden sie vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem umfangreichen Fragebogen getestet. Dabei geht es nicht allein darum, dass sich Menschen mit körperlichen Einschränkungen in einem Supermarkt ungehindert bewegen können müssen.
Der Begriff »Generationenfreundliches Einkaufen« (siehe: Infokasten Hintergrund) umfasst mehr, wie Swen Rubel, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands Nordbaden, erläutert. »Das Siegel soll älteren Verbrauchern, aber auch Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit einem Handicap das Einkaufen erleichtern.« Um dieses Gütesiegel zu erhalten, mit dem Supermärkte anschließend werben dürfen, müssen die Geschäfte einheitliche Kriterien erfüllen.
Drei Märkte mit Gütesiegel
Diese Kriterien erfüllt haben in Wertheim nach Auskunft von Rubel bislang drei Einkaufsmärkte: der Rewe-Markt auf dem Reinhardshof, das E-Center im Stadtteil Bestenheid und das Einkaufszentrum Kaufland in der Bismarckstraße sind mit dem entsprechenden Gütesiegel ausgezeichnet.
Der Rewe-Markt in Kreuzwertheim gehört noch nicht dazu. Obwohl, das zeigt der Marktcheck mit den beiden Vorsitzenden des Wertheimer Seniorenbeirats: Der Markt könnte schon heute das Zertifikat »Generationenfreundlich« bekommen. Jürgen Küchler, Vorsitzender des Beirats, hat eigens den Fragebogen des Handelsverbandes mitgebracht: Punkt für Punkt überprüft er mit seinem Kollegen Walter Ruf die Kriterien. Ruf kümmert sich im Seniorenbeirat um die Themen Wohnen und Einkaufen.
Die Gänge des Kreuzwertheimer Einkaufsmarktes sind breit und gut zugänglich, Angebotswaren stehen hier kaum im Weg. Rollstuhlfahrer kommen ebenso gut durch das Geschäft, wie Eltern mit einem Kinderwagen. Die Waren sind gut sichtbar ausgezeichnet, die Preisschilder auch ohne Brille deutlich lesbar.
Kritik kommt vom Seniorenbeirat an der Höhe der Regale. Jürgen Küchler gehört nicht zu den kleinen Menschen. Trotzdem: Beim Griff nach der Konserve mit dem Apfelmus muss er sich gehörig strecken. Kleine Menschen oder Menschen mit Behinderungen sind hier auf fremde Hilfe angewiesen.
Marktleiter Markus Wild, der auch den Rewe-Markt auf dem Reinhardshof betreibt, kennt das Problem: Eigentlich dürften die Regale maximal 170 Zentimeter hoch sein, damit sie auch von kleinen Menschen gut erreichbar sind. So schreiben es die Richtlinien für das Gütesiegel vor. Andererseits braucht er die Regalfläche, um ein möglichst umfangreiches Sortiment an Waren anzubieten.
Besser hat es Stefan Brünner in Bestenheid gemacht. Der Leiter des E-Center verfügt allerdings mit einer Verkaufsfläche von 2200 Quadratmetern nur für Lebensmittel über deutlich mehr Platz als sein Konkurrent auf der bayerischen Mainseite. Im E-Center sind die Regale so niedrig, dass große Personen einen Überblick über den gesamten Markt behalten. Ein angenehmes Gefühl, beengte Gänge sucht der Kunde hier vergeblich.
Kaum Engstellen im Supermarkt
Der Test mit dem Rollator zeigt es: Ein Durchrollen ist in den Gängen des Supermarktes in Bestenheid unproblematisch möglich. Selbst zwischen den Gemüse- und Obstauslagen geht es mit der Gehhilfe bequem voran.
Rollatoren bietet Brünner schon am Eingang an, gleich mit einem Einkaufskorb versehen. Doch nicht nur das: Auch Rollstuhlfahrer finden hier einen eigens konzipierten Einkaufswagen, mit dem sie bequem durch den Supermarkt rollen können.
Die behindertengerechte Kundentoilette ist in beiden Märkten selbstverständlich, für die kleinen Kunden bietet der Supermarkt in Bestenheid eine Spielecke an, eine Bank ermöglicht während des Einkaufs auch eine kurze Pause. Stefan Brünner scheint an fast alles gedacht zu haben.
Auch an den Lieferservice: Für den Einzelhandelskaufmann und Marktleiter ist das das Geschäft der Zukunft. »Bislang haben wir zwar erst drei ältere Damen in Bestenheid als Kundinnen. Das Geschäft wird sich aber in Zukunft deutlich ausweiten«, ist er davon überzeugt, dass sich mit der Lieferung ins Haus ein weiterer Kundenkreis erschließen lässt. Oder einfach nur Kunden gehalten werden können, die nicht mehr mobil sind.
Skepsis beim Lieferservice
Sein Kollege vom Rewe-Markt in Kreuzwertheim ist beim Lieferservice noch skeptisch: Er sieht vor allem logistische Probleme. So müsse etwa gewährleistet sein, dass die Waren auch frisch und gekühlt beim Kunden ankommen. Dafür habe er noch keine praktikable Lösung gefunden, so Marktleiter Markus Wild. In Zukunft, davon ist Wild überzeugt, könnte das Thema Lieferservice allerdings für Supermärkte immer wichtiger werden und stimmt damit Wertheims Seniorenbeirat zu. Vorsitzender Jürgen Küchler fürchtet schon heute: Die Versorgung der kleinen Ortschaften rund um Wertheim werde in Zukunft immer schwieriger. Gunter Fritsch

Hintergrund: Generationenfreundliches Einkaufen

Das Gütesiegel »Generationenfreundliches Einkaufen« wird vom Handelsverband Deutschland (HDE) an Einkaufsmärkte verliehen, die sich zuvor eines umfangreichen Tests mittels eines Fragebogens unterzogen haben. Bewerben um dieses Gütesiegel können sich Supermärkte, Fachgeschäfte, Lebensmitteldiscounter oder auch Verbrauchermärkte.
Abgefragt werden unter anderem Kriterien wie die Zugänglichkeit des Geschäfts, ob es genügend Platz für Kinderwagen und Rollatoren gibt, wie eindeutig und gut lesbar die Beschilderungen von Waren, die Preisauszeichnungen sind oder ob es an den Kassen noch Ablageflächen gibt, ob es Sitzgelegenheiten und eine Kundentoilette gibt.
Dabei zielt das Gütesiegel nicht allein auf die Zugänglichkeit des Geschäfts für ältere oder behinderte Menschen, auch Familien mit Kindern sollen in den ausgezeichneten Betrieben gut einkaufen können. (Gunter Fritsch)

bWeitere Informationen unter www.generationenfreundliches-einkaufen.de

Über den Autor

E-center bestenheid wer ist geschäftsführer
Gunter Fritsch
Alle Artikel des Autors Autor kontaktieren

Immer auf dem Laufenden bleiben

Klicken Sie auf die Themen, über die Sie informiert werden wollen. Bei Neuigkeiten erhalten Sie eine Benachrichtigung auf der Startseite. Auf Wunsch auch per E-Mail.