Der unterschied zwischen ziegenmilch und kuhmilch

Damit Babys Bauch keine Zicken macht: Ziegenmilch für dein Baby

Ziegenmilch für dein Baby als Milchnahrung: Warum denn auch noch Ziegenmilch und was ist mit Kuhmilch als Basis für Babymilch? Unsere Löwenzahn Organics Familie hat Zuwachs erhalten, um noch mehr die Bedürfnisse von Babys und Eltern abzudecken. Denn jedes Baby ist einzigartig – und das gilt auch für die Verdauung! Bei der Entwicklung unseres neuesten Produktes, haben wir uns wie immer an aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Außerdem liegt uns natürlich auch das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Deshalb haben wir eine Bio Babymilch mit den folgenden Eigenschaften entwickelt: Leicht verdaulich, sehr gut verträglich und ohne Palmöl.

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“Wir bei Löwenzahn Organics sind selbst Mütter – und wir wissen daher ganz genau, dass jedes Baby eben anders ist!”

Liz, Co-Gründerin

“Ziegenmilch ist ein toller Rohstoff und bringt viele Vorteile für Säuglinge mit sich. Ich freue mich sehr, dass wir nach einer spannenden und intensiven Entwicklungsphase nun unsere Löwenzahn Organics Babymilch auf Ziegenmilchbasis anbieten können.”

Antonia, Produktentwicklerin

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Auf die Bedürfnisse von Babys abgestimmt

Leicht verdaulich für Babys Bauch

Alternativen zur Kuhmilch gibt es inzwischen viele – vor allem pflanzliche. Aber es gibt auch tierische Möglichkeiten: Was spricht also für Ziegenmilch und Schafsmilch?

In den vergangenen Jahren ist der Klassiker unter den Milchprodukten immer mehr in Verruf geraten. Über Kuhmilch heißt es, dass sie Allergien auslösen kann oder auch, dass sie zu viele Hormone enthält. Viele meiden Milch zudem wegen der in ihr enthaltenen Laktose – und einige Eltern befürchten sogar, dass sie in Kombination mit den Milch-Eiweißen ADHS begünstigen kann.

Als Alternative wird deswegen immer mehr auf Milch von anderen Tieren zurückgegriffen. Sowohl Ziegen-, als auch Schafsmilch sind stark im Kommen. Aber was ist dran an diesem Hype? Sind die Ausweichmöglichkeiten wirklich gesünder oder handelst du dir mit ihnen ähnliche oder sogar ganz neue Risiken ein? Und wie sieht es mit der Kuhmilch selbst aus: Ist sie tatsächlich so schlecht wie ihr Ruf?

Es gibt sogar Kakerlaken-Milch. Was dahinter steckt, siehst du im folgenden Video!

Super (eklig): Hat Kakerlaken-Milch das Zeug zum Superfood?

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So unterscheiden sich die Kuhmilch-Alternativen bei den Inhaltsstoffen

Expertin Julia Meyer stellt auf "instyle.de" klar, dass der Mythos von den gesünderen Milch-Alternativen wenigstens zum Teil stimmt. Wie Meyer, die als Food Coach und Personal-Trainerin arbeitet, erklärt, sind sowohl Ziegen-, als auch Schafsmilch leichter verdaulich. Wenn Kuhmilch bei dir Magenprobleme auslöst, sind sie auf jeden Fall einen Versuch wert.

Der Unterschied in der Verträglichkeit lässt sich bei beiden Produkten mit den enthaltenen Inhaltsstoffen begründen. In Ziegenmilch finden sich zum Beispiel im Gegensatz zur Kuhmilch viele kurz- und mittelkettige Fettsäuren. Weil es deinem Körper vergleichsweise leicht fällt, diese Fettsäuren aufzunehmen, ist für ihn auch die Verdauung einfacher.

Wie Meyer erklärt, hat Schafsmilch noch zwei andere Vorteile. Im Vergleich zum "normalen" Kuh-Produkt enthält sie mehr Nährstoffe und einen höheren Anteil an Eiweiß. Die von "instyle.de" ebenfalls zu der Thematik befragte Food-Bloggerin Felicitas Riederle konkretisiert: Die Eiweiß- und Mineralstoffwerte von Schafsmilch seien im direkten Vergleich mit Kuhmilch sogar doppelt so hoch. Du gibst deinem Körper mit einem Glas Schafsmilch also einfach deutlich mehr, mit dem er arbeiten kann.

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Das spricht für Ziegenmilch

Wenn man sich die konkreten Inhaltsstoffe anschaut, spricht einiges für Ziegenmilch. Riederle hebt hervor, dass sie etwa weniger Allergene enthält als normale Kuhmilch. Dafür ist ihr Anteil an Linolsäuren höher. Für deinen Körper ist das positiv, da diese Säuren entzündungshemmend wirken. Außerdem gibt es auch einen Unterschied bei den in der Milch enthaltenen Eiweißkomponenten: Statt Casein sind in der Ziegenmilch vor allem Albumine enthalten. Albumine sind für deinen Körper leichter zu verdauen.

Auch Robert Krauss – Physiotherapeut und Experte für Ayurveda-Medizin – favorisiert Ziegenmilch. Er führt noch drei weitere Eigenschaften ins Feld, die für sie sprechen: Ziegenmilch habe einen hohen Gehalt an Phosphor, Calcium und Magnesium.

Für Food-Bloggerin Riederle gibt es bei der Empfehlung für Kuhmilch-Alternativen allerdings auch eine Einschränkung. Trotz dieser verschiedenen Pro-Argumente, die für Ziegen- und Schafsmilch sprechen, bleibt ein Problem bestehen: Wenn du unter einer Laktoseintoleranz leidest, sind auch diese beiden Milcharten für dich unverträglich. Eine Ausweichmöglichkeit stellen hier vor allem veganen Sorten wie Hafer-, Cashew- oder Dinkelmilch dar.

Bei so vielen Milch-Alternativen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Wir erklären dir, welche besonders gesund sind.

Der entscheidende Vorteil von Schafsmilch und Ziegenmilch

Abgesehen von diesen Unterschieden bei den Inhaltsstoffen kann die Milch von Ziege und Schaf noch einen wirklich entscheidenden Vorteil für sich geltend machen. Wie die Experten erklären, wird Kuhmilch bei der Erzeugung als Produkt für den Konsumenten im Nachhinein "ungesünder gemacht". "Es kommt auf die Verarbeitung an", erklärt die Food-Bloggerin Felicitas Riederle. Da die Verarbeitungsstufen bei Kuhmilch eben höher sind, ist das Produkt im Endeffekt auch ungesünder. Andersherum heißt das aber auch, wenn du wirklich gute und möglichst unbehandelte Kuhmilch kaufst, ist sie nicht weniger gesund als die beiden Alternativen.

Auch wenn Schafs- und Ziegenmilch vielleicht nicht mehr als Geheimtipp gelten, ist die Nachfrage trotzdem weiterhin deutlich geringer als bei Kuhmilch. Deshalb steht hinter dem Karton Schafs- oder Ziegenmilch, den du im Supermarkt mitnimmst, auch nicht eine so große industrielle Produktionsmaschinerie.

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Sind die Alternativen also wirklich besser?

Unterm Strich lässt sich also nicht sagen, dass Kuhmilch wirklich schlechter als ihre Alternativen ist. Ziegen- und Schafsmilch liegen beim Gehalt an Nährstoffen wie Vitaminen zwar vorne, das heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass Kuhmilch ungesund ist.

In jedem Fall kann es nicht schaden, deinen Speiseplan um ein gelegentliches Glas Ziegen- oder Schafsmilch zu erweitern. Schließlich ist eine abwechslungsreiche Ernährung für deinen Körper wichtig – und vielleicht ist der Geschmack dieser Milch für dich eine echte Offenbarung. Wenn du bei Kuhmilch Verdauungsschwierigkeiten hast, bieten sich die Alternativen allemal an.

Warum Ziegenmilch gesünder?

Sechs der zehn essenziellen Aminosäuren kommen in Ziegenmilch häufiger vor als in Kuhmilch: Threonin, Isoleucin, Lysin, Cystin, Tyrosin und Valin. Darüber hinaus enthält Ziegenmilch die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Natrium und Magnesium sowie die Spurenelemente Kupfer, Zink, Phosphor, Bor, Titan, Vanadium und Chrom.

Ist Schaf und Ziegenmilch gesünder als Kuhmilch?

Im Vergleich fällt Schafmilch durch den höchsten Gehalt an Kalzium, Eisen, Jod und B-Vitaminen auf, Ziegenmilch durch den höchsten Gehalt an Vitamin A, Vitamin D und Linolsäure. Letztere gehört zu den essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, welche der menschliche Körper nicht selbst bilden kann.

Was ist das Besondere an Ziegenmilch?

Ziegenmilch verfügt über eine einzigartige Fett- und Proteinzusammensetzung und ist dadurch von Natur aus leicht verdaulich. Die kleineren Fettpartikel und relativ hohen Anteile Fettsäuren mit kurzer und mittellanger Kette in Ziegenmilch sind für den Körper relativ einfach abzubauen.

Für was ist Ziegenmilch alles gut?

Ziegenmilch ist laut „gesundheute.com“ reich an Mineralstoffen, wie Kalzium und Zink. Sie sind wichtig für deinen Knochenaufbau und die Stärkung deines Immunsystems. Zudem enthält Ziegenmilch die Vitamine A, B und C. In Ziegenmilch findest du Phosphatase und Lactase.