Avm fritz wlan repeater 1750e reichweite in meter

Besonders wer bereits einen Fritz!Box Router besitzt, kann mit den Fritz!WLAN Repeatern schnell und einfach sein WLAN erweitern. Für viele Anwendungen, wie das Auto ins WLAN zu bekommen, reicht bereits die günstigste Variante, der WLAN Repeater 600. Dieser punktet auch mit dem geringsten Stromverbrauch im Test. Möchte man auch performantere Geräte wie Smartphones oder Notebooks schneller anbinden, empfehlen sich die schnelleren Varianten wie der 2400er oder 3000er. Diese bieten auch Gigabit LAN Ports mit denen man z.B. Geräte ins WLAN bekommt, die keine WLAN-Funktion bieten. Außerdem kann man eine schnelle LAN-Verbindung nutzen um den Repeater weiter weg anzuschließen.

WLAN-Router haben eine begrenzte Reichweite. Die Lösung für Empfangsprobleme sind Repeater – oder besser noch Geräte, die ein WLAN-Mesh mit mehr Intelligenz aufspannen. Dann nämlich ist der Durchsatz deutlich besser als bei den alten Repeatern.

Gerade AVM ist in diesem Bereich fleißig. Der Fritzbox-Hersteller hat vier aktuelle WLAN-Repeater am Markt, die alle noch gepflegt werden und auf die Firmware 07.12 aktualisiert wurden. Ein guter Zeitpunkt, um sie gegeneinander zu testen.

Viele User koppeln einen WLAN-Extender lieber per Luft anstatt per Kabel mit einem WLAN-Router. Das reduziert den Kabelsalat und verbessert die Ästhetik in der Wohnung (Bild: Harald Karcher).

Viele User koppeln einen WLAN-Extender lieber per Luft anstatt per Kabel mit einem WLAN-Router. Das reduziert den Kabelsalat und verbessert die Ästhetik in der Wohnung (Bild: Harald Karcher).

Die AVM Fritzbox 7590 (Fritzboxen im Vergleich ), sowie die drei Repeater 1200 (Testbericht) , 1750E (Testbericht) und 2400 (Testbericht) , sind Dual-Band-Geräte. Das heißt, sie haben zwei Funkmodule unter der Haube: eines für 2,4 GHz und eines für 5 GHz. Die theoretischen Maximalgeschwindigkeiten der Geräte haben wir in Megabit pro Sekunde in die Tabelle geschrieben. Dabei fällt auf: Der Fritz Repeater 1750E funkt 450+1300=1750 Mbps und heißt deshalb vermutlich auch 1750E.

Seltenes Glück: Im November 2019 ließen sich gerade mal alle vier AVM-Top-Repeater samt Fritzbox 7590 auf die exakt gleiche Firmware-Version 07.12 updaten (Bilder: Harald Karcher).

Seltenes Glück: Im November 2019 ließen sich gerade mal alle vier AVM-Top-Repeater samt Fritzbox 7590 auf die exakt gleiche Firmware-Version 07.12 updaten (Bilder: Harald Karcher).

Seltenes Glück: Im November 2019 ließen sich gerade mal alle vier AVM-Top-Repeater samt Fritzbox 7590 auf die exakt gleiche Firmware-Version 07.12 updaten (Bilder: Harald Karcher).

Seltenes Glück: Im November 2019 ließen sich gerade mal alle vier AVM-Top-Repeater samt Fritzbox 7590 auf die exakt gleiche Firmware-Version 07.12 updaten (Bilder: Harald Karcher).

AVM Repeater Vergleich: Firmware

Der Fritz Repeater 3000 ist ein Tri-Band-Repeater, funkt also in drei Frequenz-Bändern. Sein zweites 5GHz-Modul sendet und empfängt bis zu 1733 Mbps Brutto. Damit verbindet sich der 3000 mit dem ebenfalls 1733 Mbps schnellen 5GHz-Modul der Fritzbox 7590 und stellt auf diesen hohen Frequenzen die WLAN-Brücke zur 7590 her. Diese starke Strecke ist sozusagen der LAN-Kabel-Ersatz. Dieses Tri-Band-Verfahren ist technisch aufwändiger als ein Dual-Band-Repeater und somit teurer in der Herstellung und im Verkauf.

Mesh-Gerät2,4-GHz-Speed5-GHz-1-Speed5-GHz-2-SpeedSpeed-SummeAVM FRITZ!Box 75908001.73302.533AVM FRITZ!Repeater 120040086601.266AVM FRITZ!Repeater 1750E4501.301.75AVM FRITZ!Repeater 24006001.73302.333AVM FRITZ!Repeater 30004008661.7332.999

AVM Mesh

Ein großer Vorteil von AVM ist der exzellente Software-Support. Selbst der AVM 1750E von 2014 hat die aktuelle Firmware und damit die Mesh-Features bekommen. Die Koppelung aller vier Geräte ist denkbar einfach und alle Repeater tauchen mit den richtigen Namen in der Heimnetz-Grafik der Fritzbox auf.

Hier waren alle vier Fritz Repeater 1200, 1750E, 2400 und 3000 gerade fertig mit der Fritzbox 7590 verkoppelt. Danach haben wir sie aber wieder einzeln an der 7590 getestet (Bild: Harald Karcher).

Hier waren alle vier Fritz Repeater 1200, 1750E, 2400 und 3000 gerade fertig mit der Fritzbox 7590 verkoppelt. Danach haben wir sie aber wieder einzeln an der 7590 getestet (Bild: Harald Karcher).

Beim Koppeln haben alle vier getesteten WLAN-Repeater wichtige Einstellungen des WLAN-Routers wie etwa SSID und WLAN-Sicherheits-Schlüssel automatisch von der 7590 übernommen. Danach haben sich die Repeater in der Luft nicht mehr eigenständig mit ihrer eigenen SSID gemeldet, sondern nur noch als Fritzbox 7590, weil sie jetzt Teil des Fritz-Mesh-Systems waren.

Alle vorgestellten Repeater lassen sich neben Funk auch per Kabel mit einem Router verbinden. Das hat den Vorteil eines höheren Datendurchsatzes. Sind Router und Repeater über WLAN verbunden, kann man die frei gebliebenen LAN-Ports nutzen, um Netzwerkgeräte wie PC, Drucker, Fernseher per LAN-Kabel an den Repeater anzuschließen. Im Artikel fokussieren wir uns auf die Koppelung per WLAN.

Durchsatz

Alle vier Repeater testen wir mit unserem bekannten Messaufbau, den wir auch bei anderen WLAN-Mesh-Lösungen in unserer Themenwelt nutzen. Übereinander gelegt kommt es zu folgendem Ergebnis:

Netto-Speed im 5-GHz-Band, mit einem Wifi-6-Laptop Razer Blade 15 an einer AVM 7590-ONLY (steilste, hellblaue Kurve), sowie an vier Mesh-Repeatern AVM 1200, 1750E, 2400, 3000 (Bild: Harald Karcher).

Netto-Speed im 5-GHz-Band, mit einem Wifi-6-Laptop Razer Blade 15 an einer AVM 7590-ONLY (steilste, hellblaue Kurve), sowie an vier Mesh-Repeatern AVM 1200, 1750E, 2400, 3000 (Bild: Harald Karcher).

Die Fritzbox 7590 allein, ganz ohne Repeater, schaufelt im gleichen Raum (am Messplatz 1) fast 600 Mbps netto auf unseren Laptop, ein Razer-Blade 15 mit Intel Wi-Fi 6 AX200-Funkmodul (Workshop zum Upgrade des WLAN-Moduls ). Doch bis zum hintersten Zimmer (Messplatz 5) müssen die WLAN-Strahlen aus der 7590 mehrere Kurven und Hindernisse überwinden. Deshalb kommen dort hinten im Test nur noch 47 Mbps Netto-Speed an. Das sieht man in der steilsten, hell-blauen Kurve. Okay, 47 Mbps sind ja nicht schlecht: Wer zum Beispiel nur DSL-50 hat, mag den Verlust am Ende der Wohnung nicht einmal bemerken. Wer schneller unterwegs ist oder gar drahtlos auf einen 10-Gigabit-NAS-Homeserver zugreifen will, wird schnell merken: Da hinten kommt ja nur noch ein Zehntel der 7590-Original-Geschwindigkeit an, so jedenfalls in unserer Testwohnung.

Koppeln wir nun einen der vier Fritz Repeater 1200 (graue Kurve), 1750E (orange), 2400 (gelb) oder 3000 (rote Kurve) an die 7590, dann wird das Internet auch in die hinteren Räume viel besser übertragen. Zwar brachten alle vier WLAN-Repeater in den zwei vorderen Räumen kaum einen Vorteil, das packt die 7590 am besten ganz allein. Aber im dritten Raum brachten die zwei stärksten Mesh-Funker 2400 und 3000 schon einen klaren Mehrwert. Besonders in den zwei hintersten Räumen haben dann sogar alle vier AVM-Repeater den Netto-Durchsatz teils deutlich angehoben.

WLAN-SystemMess-1Mess-2Mess-3Mess-4Mess-5MittelwertAVM 7590-07.1259157226216647328AVM 1200 & 7590-07.1256551923625392333AVM 1750E & 7590-07.12571571253206100340AVM 2400 & 7590-07.12570335337336158347AVM 3000 & 7590-07.12563432432432166405

Firmware-Updates können Wunder wirken

Für die zweite Messung ersetzen wir unser altes Wifi-5-Smartphone durch das Samsung Note 10+. Der Grund: Es ist das erste Wifi-6-zertifizierte Smartphone. Erstaunlicherweise hat dieses Wifi-6-Handy auch aus den Wifi-5-Stationen AVM 7590, 1200, 1750E, 2400 und 3000 bessere Werte herausgeholt.

Bei den folgenden Messkurven sind wir je 60 Sekunden mit dem Samsung Note 10+ an den Messpunkten 1, 2, 3, 4, 5 verweilt. Danach erfolgte die Messung rückwärts mit ebenfalls je 60 Sekunden an den Punkten 5, 4, 3, 2, 1. In Summe dauert jeder Messgang also 10 Minuten. Auf der Rückwanderung wollen wir prüfen, ob der abgesackte Speed auch wieder schnell hochschaltet, wenn wir uns dem WLAN-Repeater und ganz am Ende auch dem WLAN-Router wieder nähern.

Ohne Repeater: Wifi-6-Handy Samsung Galaxy Note10+ an Wifi-5-Router AVM 7590 ONLY: In den entfernten Räumen (also in der Bildmitte) geht der Durchsatz merklich in den Keller. Am Anfang und am Ende der Messwanderung (also ganz in der Nähe der 7590) geht er aber schnell und kräftig bis auf 577 Mbps Netto hoch. Und ja: Netto! Mit einem Handy (Screenshot: Harald Karcher / mit AVM FRITZ!App WLAN).

Mit Repeater 1200: Wifi-6-Handy Samsung Galaxy Note10+ an Wifi-5-Router AVM 7590 & Wifi-5-FRITZ!Repeater 1200: In den entfernten Räumen (also in der Bildmitte) geht der Durchsatz nicht mehr so stark in den Keller wie mit der 7590-ONLY. Am Anfang der Messwanderung (also ganz in der Nähe der 7590) ist er mit über 500 Mbps Netto schön hoch. Am Ende zieht das System den Speed zwar gut, aber nicht mehr ganz komplett hoch (Screenshot: Harald Karcher / mit AVM FRITZ!App WLAN).

Mit Repeater 1750E: Wifi-6-Handy Samsung Galaxy Note10+ an Wifi-5-Router AVM 7590 & Wifi-5-FRITZ!Repeater 1750E: Beste Messung: Hier hat sich der AVM 1750E aus dem Jahre 2014 sehr wacker geschlagen. Allerdings kamen bei einigen anderen Messungen auch sehr unterschiedliche Kurven mit dem 1750E zustande (Screenshot: Harald Karcher / mit AVM FRITZ!App WLAN).

Mit Repeater 2400: Wifi-6-Handy Samsung Galaxy Note10+ an Wifi-5-Router AVM 7590 & Wifi-5-FRITZ!Repeater AVM 2400: Durch häufige Netzwechsel hat der Dual-Band-AVM 2400 einen guten Netto-Speed-Durchschnitt von 236,8 Mbps erreicht. Die Schaltzeiten der drei Netzwechsel (schwarz) lagen bei 10ms, 14ms und 16ms, alias Millisekunden (Screenshot: Harald Karcher / mit AVM FRITZ!App WLAN).

Mit Repeater 3000: Wifi-6-Handy Samsung Galaxy Note10+ an Wifi-5-Router FRITZ!Box 7590 & Wifi-5-FRITZ!Repeater AVM 3000: Das Tri-Band-Mesh-System 3000 hat unterm Strich ganz klar den besten Netto-Speed-Durchschnitt von 364,7 Mbps erreicht. Die Schaltzeit beim Netzwechsel zwischen 7590 und AVM 3000 lag bei 15 Millisekunden, markiert bei 13:58:31 am schwarzen Strich (Screenshot: Harald Karcher / mit AVM FRITZ!App WLAN).

AVM Repeater Vergleich: Messungen

Das schnelle Hochschalten bei der Rückwanderung war lange ein Problem, das wir in früheren Testberichten als „Kleben“ kritisiert hatten. Mit den jüngsten Firmware-Updates und den modernsten WLAN-6-Endgeräten hat dieses unerwünschte Kleben stark nachgelassen. Es ist ein starkes Indiz dafür, dass die Firmware-Updates von AVM echte Verbesserungen auch in die bereits ausgelieferten WLAN-Produkte bringen können. Das würde man sich auch bei einigen anderen WLAN-Herstellern wünschen, die ihre WLAN-Hardware eben einmal auf den Markt werfen und danach jahrelang kein Software-Update mehr für nötig halten.

Fazit

AVM hat mit den Dual-Band-Repeatern 1200, 1750E und 2400 sowie dem Tri-Band-Mesh-System 3000 eine fein abgestufte Palette, die unterschiedliche Speed- und Reichweiten-Bedarfe in einem Mesh-Heim-Netzwerk abdecken kann. Hinzu kommt der Single-Band-Repeater AVM 600 (Testbericht) , den es im Internet schon unter 40 Euro gibt. Der niedlich kleine Mesh-Zwerg funkt aber nur im zumeist überfüllten 2,4-GHz-Band, weshalb wir ihn in dieser Multi-Band-Repeater-Story nicht weiter vertieft haben.

Wer sowieso schon eine hochwertige VDSL-Box wie die 7490, 7580, 7590 oder eine schnelle AVM-Kabel-Internet-Box wie die 6590 oder 6591 daheim hat, kann seine Fritzbox mit einem einzigen AVM Repeater für moderate Kosten zu einem guten WLAN-Mesh-System erweitern.

Alternativ können alle AVM-Top-Repeater auch in der Betriebsart „LAN-Brücke“ als reine WLAN-Access-Points überzeugen. So ist etwa der Fritz Repeater 2400 mit seinem Brutto-Speed von 1733 Mbps 11ac-Wave-2 im 5 GHz Band nominal genauso schnell wie die bekannte Fritzbox 7590, und sogar um 433 Mbps schneller als der langjährige Bestseller namens 1750E. Also mal kurz nachdenken: Der neue 2400 ist ganz nebenbei ein ausgewachsener Wifi-5-WLAN-AP mit 1733 Mbps, und das weit unter 80 Euro.

Installation, Software, Bedienung und kostenlose Firmware-Updates sind bei fast allen AVM Produkten nahezu mustergültig. Davon profitiert sogar der kleinste AVM Repeater 600.

Wer nur 11b-g-n-WLAN-Geräte in seinem 2,4-GHz-Heimnetz hat, kann es mit dem kleinen AVM 600 Repeater erweitern. Wer zusätzlich aber auch die Vorteile (11k, 11v, MU-MIMO, Speed) moderner Wifi-5 oder gar Wifi-6 Handys, Tablets und Laptops im 5-GHz-Band genießen will, ist mit den Dual-Band-Repeatern 1200, 1750E und 2400 (unter 100 Euro) oder dem Tri-Band-System 3000 (über 100 Euro) besser bedient als mit dem Mesh-Zwerg AVM 600.

Welche Reichweite haben Fritz Repeater?

Fritz Repeater 3000 Für die Verbindung zur Basisstation nutzt er eine 4×4-Konfiguration, kann also vier MIMO-Streams für bis zu 1733 Mbit/s gleichzeitig übertragen.

Wie weit kann der Repeater vom Router entfernt sein?

Die modernen WLAN-Repeater sehen einem herkömmlichen Router sehr ähnlich und werden teilweise sogar einfach nur in die Steckdose gesteckt und sind dann funktionsbereit. Je nach Modell kannst du die Reichweite des kabellosen Internets in Gebäuden auf bis zu 100 Meter vergrößern.

Welcher Fritz Repeater ist besser 1750E oder 2400?

Transferraten und WLAN-Reichweite Der Fritz Repeater 2400 ist mit 2.333 Mbit/s das schnellere der beiden Netzwerkgeräte. Er sendet mit bis zu 1733 MBit/s im 5-GHz- und 600 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Der Fritz Repeater 1750e holt aus den beiden Frequenzen bis zu 1300- respektive 450 Mbit/s.

Wie gut ist der Fritz Repeater 1750E?

Schneller Repeater zum guten Preis WLAN Repeater 1750E überzeugt im Test vor allem durch seine sehr gute Performance: Eine Downloadrate von bis zu 166 MBit/s und eine Uploadrate von bis zu 159 Mbit/s machen ihn zu einem der schnellsten seiner Art und sind mehr als ausreichend für jede Art von Onlineaktivitäten.