Am svhlimmsten ist wenn sicv fie leute selbst belügen

Überprüft in Deutschland 🇩🇪 am 19. November 2013

…..wäre ein guter Alternativ-Titel und treffend sowieso!

Selbstbetrug ist doch die eigentliche Triebfeder im Dasein jedes Menschen?

Bin durch Zufall an dieses Buch geraten.

Was mit sofort aufgefallen ist ich weiß nicht wo die Reise hingeht oder besser gesagt hingehen soll. Er will etwas erklären, dass eigentlich nicht erklärbar ist. Denn Selbstbetrug ist so was wie ein Schutzmechanismus, der uns tagtäglich begleitet und uns genauso oft die Haut rettet!

Auf die Frage „NA WIE SEH ICH AUS?“ wird wohl kein Ehemann antworten „So richtig Sch..., wie immer!“ Damit würde der Haussegen glei so was von schief hängen oder gar die Ehe Geschichte sein. Wir lügen uns quasi tagtäglich durch das Leben obwohl die Lüge eine der Todsünden ist. Aber die Wahrheit kann manchmal noch todsündiger sein und wird oft niemals verziehen. Das die Welt verlogen ist wissen wir spätestens seit es Politiker gibt und Wahrheitsfanatiker!

Das Buch liest sich nicht schlecht, es ist locker geschrieben und geht in einem zügigen Tempo voran um plötzlich aufzuhören.

Hä?

Dann rödelt der Autor auf einer anderen Schiene weiter.

Wie soll ich das verstehen?

Er schreibt auf einen Punkt zu und bevor er ihn erreicht hat bricht er ab?

Was will er mir damit sagen?

Eine Möglichkeit wäre, dass ich mein Hirn selbst anstrengen soll um mir den Rest zusammen zu dichten. Die andere wäre, dass er mal rotzfrech voraus setzt genug wissenswertes serviert zu haben und die seinige Meinung ist dann auch die meinige. Ergo erübrigst sich fortzufahren um endlich auf den Punkt zu kommen.

Wenn es denn so ist, wie ich im letzten Punkt beschrieben habe ist es kein normales Buch, sondern eine perfekte Selbstanalyse. Dann hat sich der Autor selbst die Falle gestellt und ist selber rein gelatscht und das nicht nur einmal. Und ich sowieso, weil ich auf den Buchtitel reingefallen bin und mir das durchlese.

Nun, dieser Mensch schafft mich irgendwie, denn ich weiß nicht wie ich dran bin bei ihm. Er weiß zwar nicht zu überzeugen aber weiß mich zu verwirren. Gehe ich davon aus, dass er intelligent ist (Voraussetzung für seinen Beruf), dann wird er wissen was er tut und was er schreibt.

Nun stellt sich mir die berechtigte Frage ob der gute Mann mich verar.....beiten will?

Denn wirklich sein ernst kann das wohl nicht sein....

Entweder er hatte einen wirklich schlechten Tag an dem er das Buch geschrieben hat oder er möchte irgend etwas damit bezwecken oder besser gesagt erreichen!

Er möchte doch mich als Leser von seiner These überzeugen. Sein vorgegebenes Ziel untermauert er aber bewusst (?) NICHT mit ausreichend Fakten. Ein genialer Trick oder Selbstbetrug?

So ähnlich, wie die Schiene mit der Negativ-Werbung, dass der Hersteller sein eigenes Produkt schlecht redet um am Ende das genaue Gegenteil zu bewirken, dass die Leute kaufen wie verrückt und alle es gut finden!

Bei einem Buch wird das nicht klappen, wage ich mal zu behaupten. Es ist alles zu verwirrend, zu unausgegoren. Oberflächlich ankratzen reicht einfach nicht aus, der nötige Tiefgang fehlt händeringend. Und das Schlimmste ist es fehlt die Quintessenz. Am Ende bin ich genauso schlau oder so blöde wie am Anfang. Es kommt im Großen und Ganzen nichts verwertbares bei rüber also nichts, dass ich hilfreich mit ins Leben nehmen könnte. Außer, dass ich das Buch so schnell nicht mehr lese oder vielleicht nie wieder. So erging es auf jeden Fall mir nachdem ich mir das Werk rein gezogen habe.

Wenn es jemand anders erlebte, dann freut`s mich tierisch für ihn.
Das Buch taugt auch nicht als unterhaltsames Werk. Da glaube ich fast, der Autor hat hier eine gefährliche Gratwanderung gewagt. Er wollte ein Mittelding schaffen zwischen einem Sachbuch und Lach-und Sachgeschichten. Das ging irgendwie gewaltig in die Hose...aus die Maus und so!

Ein Theoretiker müsste fähig sein seine Theorien irgendwie beweisen zu können oder irgendwelche Fakten zu bringen. Auf die anderen zu zeigen und zu brüllen „HALTET DEN DIEB“ bringt hier nichts. Er wirft ja im Buch anderen genau das vor was er selbst praktiziert. Damit kann er sich nicht reinwaschen und frei sprechen von Schuld oder Irrtümern.
In einem Rechthabe-Wettbewerb kann es keine Sieger geben, sondern nur Verlierer. Denn irgendwann, wenn es zu bunt wird kommt die Kindergärtnerin und trennt die Streithähne. Dann geht es ohne Nachtisch ins Bettchen und so!

Einmal lesen und ab ins Regal oder ab unter das Tischbein, damit das Gewackele endlich ein Ende hat.

Am Ende hat der Autor vielleicht doch das erreicht was er wollte. Er hat sich und mich aufs Glatteis geführt und wir sind beide die Gelackmeierten. Ergo hat er vielleicht doch Recht und sein Werk hat damit seine Daseinsberechtigung bewiesen!

Doch bis es so weit ist vergebe ich 3 Sterne. Theoretisch und praktisch. Ich aber dagegen erbringe den Beweis und bin ein Mann der Taten und nicht der Worte, denn die Sterne sind zu sehen!

Wenn jetzt ein Theoretiker daher kommt und behauptet, dass sind keine Sterne, sondern Vierecke.

Dann soll er das bitte beweisen aber nicht durch Worte, sonder was fürs Auge!

Es gibt Mitmenschen, die nötigen mich manchmal regelrecht dazu, dass ich dann und wann mal nur noch das glaube was ich sehe!