Wo wurde der Film König der Löwen gedreht?

Update vom 31. August 2019:

Wer sich für die Details der VR-Produktion interessiert, findet auf der Webseite FXGuide eine ausführliche Beschreibung des Prozesses.

//www.youtube.com/watch?v=2W4l_kFSX_g

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Update vom 30. Juli 2019:

Disney hat einige Bilder vom Set veröffentlicht. Unter anderem sieht man die grafisch reduzierte CGI-Version des Films, in der die VR-Kameraleute ihre Szenen filmten.

Filmemacher mit VR-Brille. Bild: Disney

Die virtuelle Stage. Bild: Disney

CGI-Check am Monitor. Was filmt der VR-Kameramann? Bild: Disney

Zuerst wurde die VR-Landschaft entworfen. Bild: Disney

Dann wurden die Charaktere in eine grafisch reduzierte Variante geladen. In dieser Version wurde auch gefilmt. Bild: Disney

Anschließend wurde die Computergrafik veredelt. Bild: Disney

Via: Gizmodo

Ursprünglicher Artikel vom 16. Juli 2019:

In VR drehten die Kameraleute den Computerfilm „König der Löwen“ wie einen echten.

In einer US-Talkshow spricht der König-der-Löwen-Regisseur Jon Favreau über die Produktion des Computer-Remakes von Disneys Trickfilmklassiker. Angesprochen auf die Wirkung des Films, der eher an einen Realdreh erinnere als an einen Animationsfilm, schwärmt Favreau von der VR-Produktion.

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„Wir haben all die digitalen Daten in VR übertragen und haben daraus ein Multiplayer-VR-Filmspiel entwickelt“, sagt Favreau. Die ganze Crew lief laut Favreau mit VR-Brillen in den Pridelands herum, beobachtete die animierten Tiere und stellte Kameras auf wie bei einem echten Dreh.

Die einzelnen Crew-Mitglieder sahen sich in der digitalen Savanne als Avatare, sprachen miteinander und gaben sich Zeichen wie an einem realen Filmset. „Es fühlte sich an, als würden wir einen echten Film drehen, nur eben in der Virtual Reality“, sagt Favreau.

Favreau gilt als Verfechter der VR-Technologie: Neben 360-Grad-Erfahrungen zum „Dschungelbuch“ produzierte er die toll gelungene Story-Erfahrung „Gnomes & Goblins“. Die war eigentlich nur als Teaser für eine vollwertige VR-Erfahrung gedacht – leider ist seit 2016 Funkstille zum Projekt.

König der Löwen ist nicht das erste große Hollywood-Projekt mit VR-Kameraleuten. Die Technologie wurde unter anderem beim Dreh von Ready Player One, John Wick 3 und Star Wars eingesetzt.

Quelle: Jimmy Kimmel Live; Titelbild: Disney

Mehr lesen über VR in der Filmproduktion:

  • “The Lion King”: Regisseur Jon Favreau drehte mit VR-Brille
  • Ready Player One: Einige Szenen wurden tatsächlich mit VR-Brille gedreht
  • Wie “Star Wars: Rogue One” mit Hilfe von VR-Technologie gedreht wurde

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From the day we arrive on the planet, and blinking, step into the sun. There’s more to see than can ever be seen, more to do than can ever be done! There’s far too much to take in here, more to find than can ever be found. But the sun rolling high, through the sapphire sky, keeps great and small on the endless round!

Na? Wer hat’s erkannt? Haben wir nicht alle den König der Löwen zig mal gesehen als Kind? Jedesmal geweint, als Scar Mufasa die Klippe runtergeworfen hat? Zusammen mit Timon und Pumba Hakuna matata gesungen? Über Rafikis blauen Hintern gelacht? Und vor Freude geseufzt als Nala und Simba endlich zueinander fanden? Vielleicht bin ich super cheesy, aber ich LIEBE diesen Film einfach. Was ich damals allerdings noch nicht wusste, ist, dass ich mal mitten in der Filmkulisse stehen werde. Aber jetzt mal ganz von vorne.

Der König der Löwen spielt in der Serengeti. All die Tiere, die uns aus dem Film so vertraut sind, wirst du bei einer Safari durch diesen weltbekannten Nationalpark antreffen. Königsfelsen gibt es mehr als nur einen. Die Namen im Film sind übrigens fast alle Suaheli-Wörter. So bedeutet Simba Löwe, Nala Geschenk, Pumba begriffsstutzig und Rafiki Freund.

Ich war super aufgeregt, als wir es endlich an das Eingangstor der Serengeti geschafft hatten. Ich war davor schon auf einem Game Drive (Fahrt in einem Nationalpark um Tiere zu sehen) in Botswana, aber dieses mal waren wir ganz auf uns selbst gestellt. Kein Tour Guide, der die geheimen Wasserlöcher oder die abgelegenen Plätze kennt, an denen sich die wilden Tiere sammeln. Einfach drauf los! Das hat erstaunlich gut geklappt!

Meine absoluten Favoriten waren definitiv die Pumbas (Warzenschweine). Wusstest du, dass sie ihren Schwanz beim Laufen in die Luft strecken müssen, um das Gleichgewicht zu halten? Es gibt nichts entzückenderes, als sie dabei zu beobachten, wie sie dich erst anstarren, sich dann umdrehen und flink wie ein Wiesel davon rennen – den Schwanz hoch oben.

Ich muss zugeben, dass wir anfangs ziemlich Schiss hatten, überhaupt keine Tiere zu Gesicht zu bekommen. Ohne Guide durch einen so riesigen Park zu fahren ist eine echte Herausforderung. Es hat sich aber herausgestellt, dass ich (trotz meiner miserablen Augen) einen super Wildlife-Guide abgeben würde. Wir passierten gerade eine kleine Brücke, als ich etwas in dem Tümpel neben uns sah. Ich legte eine Vollbremsung ein, zeigte auf das Ding und sagte: „Das ist ein Nilpferd.“ Die Jungs hielten mich verrückt: „Wo siehst du denn ein Nilpferd, du Träumer? Das sind nur Steine!“ Idioten! Diese Steine fingen plötzlich an sich zu bewegen und ein riesiges Nilpferd gähnte in unsere Richtung.

Kurz nachdem wir das Nilpferd entdeckt hatten, sahen wir in der Ferne einen der Safari-Trucks stehen. Das bedeutet fast immer, dass die Guides etwas besonderes entdeckt hatten. Ich bin also losgeheizt, um so schnell wie möglich bei dem Truck anzukommen. Und da, direkt neben der Straße, räkelt sich eine Gruppe von Geparden in der Sonne. Eines der Weibchen saß aufrecht und stolz da, den Blick auf uns gerichtet. So verharrte sie einige Minuten, fast so als würde sie für uns posieren. Ich habe selten etwas so Anmutiges wie diese Gepardendame gesehen.

Am Ende des Tages dann, als wir schon fast den Ausgang erreicht hatten, stießen wir auf tausende von Gnus. Und wenn ich tausende sage, dann meine ich tausende. Während der Regenzeit verteilen sich die Gnus über den südlichen Bereich des Parks und die westliche Seite der Ngorongoro Conservation Area. Wenn der Regen nachlässt, trocknen die meisten Wasserläufe schnell aus. Die Gnus sind daher gezwungen, sich auf die wenigen verbleibenden Grünflächen zu konzentrieren. Dazu formen sie riesige Herden und migrieren in den Nord-Westen. Die Serengeti beheimatet sagenhafte 1,5 Millionen Gnus. Die Massen haben uns umgehauen!

Durch die Serengeti zu fahren war unglaublich! Versteh mich nicht falsch.. es war absolute Schwerstarbeit! Die Straßen sind in furchtbarem Zustand, wir hatten die ganze Zeit Angst uns würde das Benzin ausgehen, wir haben geschwitzt wie die Schweine, die verdammten Bremsen haben uns zerstochen und Hunger und Durst hatten wir auch nonstop.

ABER: Das war es sowas von wert! Ich bin sicher, dass es nicht viele gibt, die von sich behaupten können, in ihrer eigenen kleinen Schrottkarre (sorry, Pumba) die Serengeti durchquert zu haben. Was für eine geile Erfahrung! 

Welche Szene in König der Löwen ist echt?

Nun, wie sich nun herausstellte, so gut wie gar nicht: Favreau bestätigte nämlich, dass es nur eine einzige Aufnahme im ganzen Film gibt, die ohne CGI auskam! This is the only real shot in #TheLionKing. There are 1490 rendered shots created by animators and CG artists.

Wie wurde König der Löwen in echt gedreht?

Der König der Löwen anno 2019 ist kein Realfilm, sondern ein Animationsfilm, schließlich stammen fast alle Aufnahmen aus dem Computer und wurden mittels Keyframe-Animationen und einer modernen VR-Technologie entwickelt, die so ähnlich bereits im Zuge von The Jungle Book zum Einsatz kam. Nur eine einzige Szene ist echt.

Wann wurde der König der Löwen gedreht?

1994 erschien Disneys ‚Der König der Löwen' (Original: 'The Lion King') als 32. abendfüllender Disney-Zeichentrickfilm.

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