Wo werden Waschmaschinen von Siemens hergestellt?

Made in Germany. Weil es nahe liegt.

Auch in Zeiten der Globalisierung werden Siemens Hausgeräte regional entwickelt und produziert. Alle Produktbereiche der Siemens Hausgeräte sind daher Made in Germany. Für Siemens Hausgeräte ist das eine ganz bewusste Entscheidung. Denn neben hochwertiger Verarbeitung, sprichwörtlicher Zuverlässigkeit und modernsten technischen Standards hat „Made in Germany“ einen weiteren unschätzbaren Vorteil: die Nähe zu Ihnen. So kann Siemens Ihnen zum Beispiel nicht nur eine ressourcenschonende Produktion, sondern auch kurze Transportwege garantieren – für Komfort, der zukünftige Generationen nicht belastet.

Weniger ist das neue Mehr. Auch bei Siemens.

Siemens Hausgeräte sollen nicht nur im Betrieb energieeffizient und umweltfreundlich sein. Siemens schont schon bei der Herstellung Ressourcen, spart Energie, vermindert Emissionen und verkürzt Transportwege. Deswegen produziert Siemens in Deutschland und weltweit besonders ressourceneffizient und hat die Eigenherstellung erneuerbarer Energien massiv ausgebaut. Vom Produktdesign bis zum Recycling nutzt Siemens zudem konsequent alle Möglichkeiten für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen und testet in Pilotprojekten Alternativen zu erdölbasierten Kunststoffen. Mehr Lebensqualität mit weniger Umweltbelastung: Siemens Hausgeräte „Made in Germany“ machen es möglich.

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Waschmaschinen-Produktion im Havelland

Wo werden Waschmaschinen von Siemens hergestellt?

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Die Waschmaschinen aus Nauen gehen in die ganze Welt.

© Quelle: picture alliance / ZB

Die Firma Bosch baut Waschmaschinen in Nauen (Havelland) künftig im Alleingang. Siemens verkauft seine Anteile für drei Milliarden Euro und will den Konzern mit dem Geld weiter umbauen. Für die Mitarbeiter in Nauen soll vorerst alles beim Alten bleiben. 2500 Waschmaschinen schrauben sie täglich zusammen.

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Bis zu 2500 Waschmaschinen werden jeden Tag in Nauen (Havelland) zusammengeschraubt: Maschinen für Bosch und Siemens, aber auch für die Tochterfirmen Neff und Constructa. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Anders als bislang liegt das gemeinsame Hausgerätewerk von Bosch und Siemens (BSH) jedoch künftig nur noch in einer Hand: Der Technologiekonzern Bosch gab am Montag bekannt, den 50-prozentigen Siemensanteil an BSH zu übernehmen. Drei Milliarden Euro ist der Bosch-Gruppe die Übernahme wert. Mit dem Erlös will Siemens den eigenen Konzernumbau weiter vorantreiben.

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Über diesen Schritt war schon seit Monaten spekuliert worden, da Siemens sich derzeit neu ausrichtet und in seinem Konzerngeflecht ausmistet. BSH mit seinen verschiedenen Werken für Herde, Staubsauger oder Rührbesen passe von seiner strategischen Ausrichtung sehr gut zu Bosch, begründete Bosch-Chef Volkmar Denner am Montag den Deal. Der Konzern, der gleichzeitig einer der größten Autozulieferer weltweit ist, will sich mehr und mehr auf das sogenannte „Internet der Dinge“ konzentrieren.

Dieser Trend wurde unlängst auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin einmal mehr beschworen: Hausgeräte wie Kühlschränke, Öfen oder Waschmaschinen sind dank Internetschnittstellen und Sensoren in der Lage, zu kommunizieren. So lassen sich Kaffeemaschinen bei Bedarf per Smartphone steuern. Und ein zukunftsweisender Herd weiß dank Sensortechnik, ob der Braten in der Röhre noch zehn Minuten braucht oder serviert werden darf.

Weiße Ware aus dem Havelland

  • 600.000 Waschmaschinen der Marken Bosch, Siemens, Neff und Constructa werden jedes Jahr im BSH-Hausgerätewerk in Nauen (Havelland) produziert.
  • Das Werk besteht seit 1994 und ist aus der Kooperation von Siemens und Bosch hervorgegangen. Nun übernimmt Bosch die Siemens-Anteile für drei Milliarden Euro.
  • 140 Millionen Euro wurden hier in den vergangenen 20 Jahren investiert. Rund 500 Mitarbeiter sind dort beschäftigt, die 440 verschiedene Waschmaschinenmodelle fertigen können.
  • Drei Viertel der in Nauen produzierten Geräte werden exportiert. Viele Zulieferer in der Region profitieren von der Fabrik und haben sich rund um Nauen angesiedelt. gel

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Die Marke Siemens wird damit jedoch nicht aus dem Segment der weißen Ware verschwinden. Siemensgeräte seien weiterhin ein „wichtiger Bestandteil unserer erfolgreichen Mehrmarken-Strategie“, sagte BSH-Sprecher Fridolin Weindl der MAZ. Die „regionale Ausrichtung“ von BSH werde durch das Geschäft nicht berührt. „Durch die Übernahme ist keine Veränderung an den Standorten geplant“, so Weindl. Für die rund 600 Mitarbeiter in Nauen soll also zunächst alles beim Alten bleiben.

Die Zusammenarbeit von Bosch und Siemens, die seit 1967 besteht, galt für beide Großunternehmen als sehr erfolgreich. BSH-Chef Karsten Ottenberg machte kürzlich am Rande der Funkausstellung seine ehrgeizigen Wachstumsziele klar: Er will den Konzernumsatz in den nächsten zehn Jahren auf 20 Milliarden Euro verdoppeln und 30 Prozent Marktanteil in Europa erreichen.

Die Komplettübernahme durch Bosch muss zunächst noch von den Kartellbehörden geprüft werden. Die Konzernspitze rechnet im Falle einer Zustimmung damit, das der Deal im ersten Halbjahr 2015 abgeschlossen sein wird.

Siemens dagegen verabschiedet sich aus der Haushaltsbranche und geht zugleich selbst auf große Einkaufstour: Für 5,8 Milliarden Euro will der Münchner Konzern das US-Unternehmen Dresser-Rand übernehmen. Den Aktionären sei ein Angebot von 83 Dollar je Aktie unterbreitet worden, das von der Unternehmensspitze des US-Herstellers von Kompressoren, Turbinen und Motoren unterstützt werde, erklärte Siemens gestern. Dresser-Rand ist ein US-Ausrüster für die Öl- und Gasindustrie. Siemens will mit dem Kauf von dem Boom der umstrittenen Öl- und Gas-Fördertechnologie Fracking profitieren.

Das US-Unternehmen habe schon seit Wochen ganz oben auf seiner Wunschliste gestanden, sagte Siemenschef Joe Kaeser bei einer Telefonkonferenz. Für Kaeser ist es wohl auch ein persönlicher Triumph: Er hat sich im Bieterduell gegen seinen Vorgänger Peter Löscher durchgesetzt, der als Verwaltungsratspräsident des Schweizer Sulzer-Konzerns ebenfalls heftig um Dresser-Rand geworben hatte.

Der Elektroriese mit seinen zuletzt rund 360000 Mitarbeitern durchläuft derzeit den größten Umbau seit vielen Jahren. Unter der Führung Kaesers wollen sich die Münchner künftig auf die ThemenElektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung konzentrieren. Die Münchner gehen davon aus, dass der Dresser-Rand-Deal bis Sommer 2015 abgeschlossen ist. Auf absehbare Zeit soll es in diesem Geschäftsfeld die letzte große Übernahme gewesen sein, wie Kaeser sagte.

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Von Torsten Gellner

Wer baut die Siemens Waschmaschinen?

BSH Hausgeräte GmbH (ehemals BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH) mit Sitz in München ist ein Hersteller von Haushaltsgeräten. Gegründet als Gemeinschaftsunternehmen von Bosch und Siemens, ist es seit 2015 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe.

Wo werden Bosch und Siemens Waschmaschinen hergestellt?

600.000 Waschmaschinen der Marken Bosch, Siemens, Neff und Constructa werden jedes Jahr im BSH-Hausgerätewerk in Nauen (Havelland) produziert. Das Werk besteht seit 1994 und ist aus der Kooperation von Siemens und Bosch hervorgegangen. Nun übernimmt Bosch die Siemens-Anteile für drei Milliarden Euro.

Ist Siemens Made in Germany?

Auch in Zeiten der Globalisierung werden Siemens Hausgeräte regional entwickelt und produziert. Alle Produktbereiche der Siemens Hausgeräte sind daher Made in Germany.

Was ist der Unterschied zwischen Bosch und Siemens?

Was in der Öffentlichkeit aber weitgehend unbekannt ist: Die Siemens-Hausgeräte gehören nicht mehr zu Siemens, sondern seit dem Jahr 2015 komplett zur Bosch-Gruppe. Wer also keinen Siemens-Kühlschrank mehr kauft, schmälert nicht Umsatz und Rendite von Siemens, sondern von Bosch.