Wo kann man sich auf Autismus testen lassen

Wo finden Sie Klinken zur Diagnostik?

Medizinische Hochschule Hannover
Autismus-/Asperger-Sprechstunde für Erwachsene

Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover, Tel.: 0511-532 3167
www.mh-hannover.de

Sozialpädiatrisches Zentrum Hannover
Janusz-Korczak-Allee 8, 30173 Hannover, Tel.: 0511-8115-7702
www.spz-hannover.de

Sozialpädiatrisches Zentrum Celle
Bullenberg 10,29221 Celle, Tel.: 05141-72-18 51
www.akh-celle.de/patienten-besucher/kliniken-zentren-pflege/sozialpaediatrisches-zentrum

Werner Otto Institut Hamburg
Bodelschwinghstr. 23, 22337 Hamburg, Tel.: 040-50 77 02
www.werner-otto-institut.de

Sozialpädiatrisches Zentrum Rothenburg, Diakonieklinikum
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg (Wümme), Tel.: 04261-77-68 50
www.diako-online.de/Sozialpaediatrisches.6458.0.html

Wo finden Sie Ärzte zur Diagnostik?

Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse
oder der Kassenärztlichen Vereinigung Ihres Bezirkes nach.


Kassenärztliche Vereinigungen

Bezirksstelle Aurich, Kirchstraße 7-13, 26603 Aurich, Tel.: 04941 6008-0

Bezirksstelle Braunschweig, An der Petrikirche 1, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531 24140

Bezirksstelle Göttingen, Elbinger Str. 2, 37083 Göttingen, Tel.: 0551 707090

Bezirksstelle Hannover, Berliner Allee 20, 30175 Hannover, Tel: 0511 380-04

Bezirksstelle Hildesheim, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim, Tel: 05121 1601-0

Bezirksstelle Lüneburg, Jägerstr. 5, 21339 Lüneburg, Tel: 04131 676-0

Bezirksstelle Oldenburg, Huntestr. 14, 26135 Oldenburg, Tel: 0441 21006-0

Bezirksstelle Osnabrück, An der Blankenburg 64, 49078 Osnabrück, Tel: 0541 9498-0

Bezirksstelle Stade, Glückstädter Straße 8, 21682 Stade, Tel: 04141 4000-0

Bezirksstelle Verden, Am Allerufer 7, 27283 Verden, Tel: 04231 975-0

Bezirksstelle Wilhelmshaven, Kirchreihe 17, 26384 Wilhelmshaven, Tel: 04421 9386-0

Wichtig ist: Ihr Kind bleibt die gleiche Person, trotz Diagnose. Da Sie jetzt wissen, dass Ihr Kind im Autismus-Spektrum ist, können Sie das Verhalten und die besonderen Bedürfnisse ihres Kindes besser verstehen. So können Sie Ihr Kind richtig unterstützen und ihm helfen, sein Potential auszuschöpfen. Ihr Kind kann von einer angemessenen, manchmal durchaus intensiven Unterstützung ab dem frühen Kindesalter profitieren. Dank der Diagnose können Sie bei Ihrer Unterstützung auf die besonderen Bedürfnisse Ihres autistischen Kindes eingehen.

In der Schule: Um Kinder mit Autismus in der Schule zu unterstützen, müssen den involvierten Personen (z.B. Lehrperson) die besonderen Bedürfnisse des Betroffenen bekannt sein. Wichtig ist, dass Sie mit der Schule besprechen, inwiefern Ihr Kind zusätzliche Unterstützung braucht. Ratschläge für Lehrpersonen und Eltern zum Thema Schule finden Sie hier: Link.

Wann sage ich es meinem Kind?
Sie müssen selber entscheiden, zu welchem Zeitpunkt Sie Ihrem Kind von seiner Autismus-Diagnose erzählen. Manche Eltern erzählen dem Kind von der Diagnose, wenn es noch jung ist (Primarschulalter) und beginnt, Fragen zu stellen. Andere Eltern warten bis Ihr Kind älter ist, da dieses die Diagnose und seine Eigenheiten möglicherweise besser verstehen kann. Fragen Sie Fachpersonen nach Unterstützung bei dieser wichtigen Entscheidung.

Wie sage ich es meinem Kind?
Kinder mit Autismus haben Schwierigkeiten mit neuen Informationen umzugehen. Es fällt ihnen besonders schwer, wenn sie Angst haben, sich gestresst fühlen oder sich in einer unbekannten Umgebung befinden. Es gibt nicht „den richtigen Weg“, Ihr Kind über die Diagnose zu informieren. Es gibt jedoch einige Punkte, die Ihnen das Mitteilen erleichtern können:

  • Wer sagt es? Vorab müssen Sie klären, welches Familienmitglied sich am besten eignet, das Kind über seine Diagnose zu informieren. Hat das Kind ein besonders enges Verhältnis zu den Grosseltern oder zu einer Tante? Dann sollten auch diese miteinbezogen werden.
  • Zeitpunkt und Ort: Stellen Sie sicher, dass Sie und ihr Kind in einer ruhigen Stimmung sind und wählen Sie einen Ort, an dem sie sich beide wohl fühlen und sie ungestört reden können.
  • Geduld haben: Ihr Kind braucht Zeit, um zu verarbeiten, was Sie ihm sagen. Bieten Sie ihm die Möglichkeit nachzudenken und Fragen zu stellen.
  • Wie starte ich das Gespräch? Eine Möglichkeit, um mit dem Gespräch zu starten, wäre das Thematisieren der Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Hierfür eignet sich eine Liste aller Familienmitglieder mit deren jeweiligen Stärken und Schwächen. Anschliessend könnten Sie mit Ihrem Kind über seine eigenen Stärken und Schwächen sprechen. Danach sagen Sie ihm, dass es einen Namen gibt für diese speziellen Stärken und Schwächen – Autismus.
  • Andere Betroffene treffen: Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Ihr Kind andere Menschen mit Autismus trifft. Machen Sie ihrem Kind bewusst, dass auch Menschen mit Autismus trotz ihrer Gemeinsamkeiten unterschiedlich sind und jeder für sich einzigartig ist.

Wie wird mein Kind reagieren?
Jedes Kind mit Autismus ist anders und so wird auch die Reaktion auf die Diagnose bei allen Betroffenen unterschiedlich ausfallen. Einige Kinder reagieren erleichtert, da sie jetzt ihr Verhalten besser verstehen können. Andere Kinder reagieren besorgt und haben Angst, dass etwas mit ihnen falsch ist. Dies kann sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Es ist ganz wichtig, dass Sie betonen, dass Autismus keine Krankheit ist. Auch wenn Autismus nicht geheilt werden kann, gibt es trotzdem viele Möglichkeiten, die betroffenen Kinder in ihrem Alltag zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen. Beispielsweise kann das Kind in der Schule zusätzliche Unterstützung von Fachpersonen erhalten. So kann es auch Aufgaben lösen, die ohne zusätzliche Unterstützung nicht möglich wären. Heben Sie die Stärken Ihres Kindes hervor. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es nicht nur Schwierigkeiten hat, sondern auch in vielen Dingen sehr gut ist und auch Dinge beherrscht, bei denen andere Kinder Hilfe brauchen. (Die andere Seite des Autismus) Seien Sie für Ihr Kind da und beantworten Sie Fragen. Es gibt Kinder mit Autismus, die sich nicht getrauen, Fragen direkt zu stellen. Hierfür eignet sich eine Frage-Box, ein Tagebuch oder ein E-Mail-System, welche es diesen Kindern leichter macht, persönliche Fragen zu stellen. Zusätzlich gibt es den Kindern mehr Zeit, um die Antworten ihrer Eltern (oder Fachpersonen) zu verarbeiten oder sich andere Fragen zu überlegen.

Was soll ich tun, wenn mein Kind andere autistische Kinder kennenlernen möchte?
Es gibt autistische Kinder, denen es hilft, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Für sie ist es sehr wertvoll, wenn sie merken, dass sie nicht alleine sind.

Wie soll ich es meinen anderen Kindern sagen?
Wenn Sie andere Kinder haben wäre es gut, wenn Sie mit diesen individuell über die Diagnose des Kindes sprechen. Nicht jedes Kind versteht die gleiche Erklärung. Das ist altersabhängig.

Wie können sich Lehrpersonen über Autismus informieren?
Damit Lehrpersonen ein Kind mit Autismus bestmöglich in der Schule fördern können, müssen sie über Autismus aufgeklärt werden. Hier finden Sie wertvolle Tipps für Lehrpersonen:

  • Download: Faltblatt für Lehrer und Tipps für Lehrer

Wie finde ich heraus ob ich autistisch bin?

Anzeichen von Autismus bei Erwachsenen.
Schwierigkeiten in sozialen Situationen..
Vermeiden von Blickkontakt..
Kein Verständnis von non-verbaler Kommunikation, zum Beispiel Mimik oder Körpersprache..
Kein Verständnis für unterschiedliche Tonfälle, zum Beispiel Sarkasmus..
Vorliebe für Regeln und Routinen..

Wie äußert sich eine leichte Form von Autismus?

Die Kinder zeigen einige Symptome des frühkindlichen Autismus, zum Beispiel gestörte soziale Kompetenzen, ein stereotypes Verhaltensmuster oder ein besonderes Interesse für eine spezielle Sache. Viele sind zudem motorisch ungeschickt und etwas "tollpatschig".

Haben Autisten sexuelles Verlangen?

Auch Menschen mit Autismus haben sexuelle Bedürfnisse. Aufgrund ihrer spezifischen Wahrnehmung und ihrer abweichenden sozio-kommunikativen Fähigkeit erleben Autist_innen sich und ihre Umwelt jedoch anders als Menschen ohne Autismus.

Kann Asperger unentdeckt bleiben?

Da die Kernsymptome autistischer Störungen trotz einer Veränderung des klinischen Erscheinungsbildes im Laufe des Lebens bestehen bleiben (4), ist jedoch davon auszugehen, dass die Häufigkeit des Asperger-Syndroms im Erwachsenenalter nicht wesentlich geringer ist.

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