Im Jahr 2014 war jede vierte Todesursache in Deutschland Krebs. Am heutigen Weltkrebstag erklärt Birgit Hiller, Biologin des Krebsinformationsdienstes, neue Therapien, gesetzliche Änderungen und Risikofaktoren für eine Erkrankung. Show Frau Hiller, der Weltkrebstag ist ein gern gesehener Anlass, um auf die Wichtigkeit von Vorsorge und Früherkennung hinzuweisen. Geht die Entwicklung in die richtige Richtung? Die Forschung auf diesem Gebiet ergab auch, dass Männer früher Darmkrebs-gefährdet sind als Frauen. Bislang konnten sie ab 50 Jahren einen Stuhltest machen, und ab dem Alter von 55 eine
Darmspiegelung. Hat eine Darmkrebserkrankung genetische Gründe? Fünf Jahre nach einer Krebserkrankung werden bei den meisten
Krebsarten Rückfälle weniger wahrscheinlich. Wie steht es derzeit um die Heilungschancen von Krebspatienten? Was sind das für Therapien? 2014 sind 223000 Menschen an Krebs gestorben, 1980 waren es mit 193000 deutlich weniger. Nicht nur der Tumor ist gefährlich, sondern auch die Metastasen. Was passiert
da im Körper? Sind gestreute Metastasen gefährlicher als der Tumor selbst? Kann man mit Metastasen im Körper weiterleben? Das Gespräch führte Christian Missy. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ist täglich von 8 bis 20 Uhr unter 08004203040 und per Mail () erreichbar. Welcher Krebs führt am häufigsten zum Tod?Brust- und Lungenkrebs die häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Häufigste Todesursachen unter den Krebserkrankungen waren bei Frauen Brustkrebs (17 Prozent aller Krebssterbefälle), gefolgt von Lungenkrebs (16 Prozent) und Darmkrebs (10 Prozent).
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Krebs zu überleben?Krebs gesamt. Wie wahrscheinlich ist es an Krebs zu erkranken?In Deutschland erkrankt fast jeder Zweite an Krebs
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkrankt in Deutschland fast jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs: Bei Frauen beträgt das Risiko 42,6 Prozent, bei Männern 47,5 Prozent.
In welchem Alter erkranken die meisten Menschen an Krebs?Während das Erkrankungsrisiko bis etwa zum 25. Lebensjahr für Jungen bzw. junge Männer etwas höher liegt, zeigen sich zwischen 25 und 54 Jahren bei Frauen höhere Erkrankungsraten. Erst ab dem 55.
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