Wie hoch darf die Alkalinität im Pool sein?

Bestimmt kennen Sie den pH-Wert und dessen Idealwert von 7,2 bis 7,6 als das Um und Auf der Schwimmbad-Wasserpflege?

Aber was ist mit der Alkalinität?
Und hat diese überhaupt eine Relevanz und eine Wechselwirkung mit dem pH-Wert? Ja, das hat sie. Besonders dann, wenn Sie aus bestimmten Gründen (zB Wasserknappheit) unserer Empfehlung nicht Folge leisten können das Poolwasser jährlich zu wechseln und/oder nur wenig rückspülen. Infolge dessen kann der pH-Wert mit der Zeit mehr und mehr zu schwanken beginnen. Schon ein einfacher Regenguss kann schließlich ausreichen, den pH-Wert massiv absinken zu lassen und Sie benötigen viel mehr Wasserpflege als gewohnt. Darüber hinaus kann ein aggressiver pH-Wert Metalle, die Poolfolie und Einbauteile schädigen und ist auch nicht angenehm für die Haut, Haare, Augen und Schleimhäute.

Aber warum ist das so?
Die Alkalinität entspricht dem Säurebindungsvermögen des Poolwassers und bestimmt, wie stabil der pH-Wert auf äußere Säureeinflüsse wie zB sauren Regen, pH-Senker, etc. reagiert. Eine lange Badesaison und regelmäßiger Badebetrieb bauen langfristig die Säurekapazität (Karbonathärte bzw. Alkalinität) des Wassers ab, sodass es ein vermindertes Puffervermögen gegen den pH-Wert verändernde Einflüsse hat. Dadurch kann es zu Kalkausfällungen, Korrosionserscheinungen und Schäden an der Folie kommen. Eine in Ihrem Swimmingpool gut eingestellte Alkalinität führt hingegen zu einem stabiler reagierenden pH-Wert und erspart Ihnen viel Arbeit, Zeit und Kosten.

Wie kann ich die Alkalinität messen?
Ganz einfach mit unserem elektronischen Cranpool-Wassertester 23480 PoolLab oder mit den 17142 Poolcheck-Wasserteststreifen.

Wie hoch sollte die Alkalinität sein?
Ideal ist ein Wert von 80 bis 120 mg/l.

Die Alkalinität ist bereits im Füllwasser zu hoch? Ein zu hoher Wert lässt sich zwar nicht aktiv ändern, aber mit dem laufenden Badebetrieb wird die Alkalinität automatisch abnehmen. Zusätzlich empfehlen wir bei zu hoher Alkalinität einem etwaigen Kalkausfall mit Cranpool-Eisenex vorzubeugen.

Bei zu niedriger Alkalinität besteht hingegen sehr wohl Handlungsbedarf. Um die beschriebenen Schäden zu vermeiden, verwenden Sie dazu bitte unser neues Produkt Cranpool pH-Stabil* zum Erhöhen des Werts auf 80 bis 120 mg/l.

  • – Um die Alkalinität um 10 mg/l CaCO³ zu erhöhen, lösen Sie 18 g Cranpool pH-Stabil* pro 1 m³ Schwimmbadwasser in einem Eimer mit Wasser auf und verteilen Sie die Verdünnung gleichmäßig über der Wasseroberfläche. Kleiner Tipp: Ein Esslöffel entspricht ca. 8 g.

Kurz zusammengefasst können wir Ihnen für ein maximales Badevergnügen in Ihrem Cranpool-Schwimmbad empfehlen:

  • – wechseln Sie das Poolwasser gemäß unserer Empfehlung nach Möglichkeit jährlich, allerspätestens jedoch nach 3 Jahren
  • – reinigen Sie Ihre Sandfilteranlage (auch bei Wasserknappheit) einmal wöchentlich ordentlich per Rückspülung (der komplette Beckeninhalt sollte via Rückspülung einmal pro Jahr durchgewechselt werden)
  • – kontrollieren Sie den pH-Wert in Ihrem Pool einmal pro Woche und
  • – überprüfen Sie zumindest einmal monatlich die Alkalinität

 
*Biozidprodukte sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

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Was ist Alkalinität, beziehungsweise Alkalität, und was bewirkt sie im Wasser?

Antwort:
Die Alkalinität bezeichnet das Säurepufferungsvermögen des Wassers. Sie wird gebildet durch die härtebildenden im Wasser gelösten Ionen wie z.B. Kalziumionen. Die Alkalinität wird in mg/l gemessen.

Was macht die Alkalinität?

Sie puffert Säure, die in das Wasser gelangt und hält damit den pH-Wert des Wassers stabil.
Ein Beispiel: Wenn Sie hartes Wasser haben, haben Sie ein Wasser mit vielen Kalziumionen und daher auch mit einer hohen Alkalinität. Wenn Sie jetzt versuchen, mit pH-Minus (ist immer eine Säure) den pH-Wert zu senken, so puffert die hohe Alkalinität die Säure. Der pH-Wert lässt sich sehr schwer senken. Wenn Sie weiches Wasser haben, haben Sie ein Wasser mit wenigen Kalziumionen und daher auch mit einer geringen Alkalinität. Wenn Sie jetzt versuchen, mit pH-Minus den pH-Wert zu senken, so puffert die geringe Alkalinität die Säure nur wenig. Der pH-Wert lässt sich sehr leicht senken.

Bei einer geringen Alkalinität ist der pH-Wert sehr schwankungsanfällig. Er reagiert schon bei geringen Säureeintrag. Fast alle Desinfektionsmittel sind nicht pH-neutral. Sie können sauer oder basisch sein. Demzufolge kann sich bei einer geringen Alkalinität der pH-Wert des Wassers durch die Zugabe von Desinfektionsmitteln leicht verändern.
Bei einer hohen Alkalinität würde sich der pH-Wert bei Zugabe von Desinfektionsmitteln nicht ändern.

Die Alkalinität des Wassers senkt sich durch die Zugabe von säurehaltigen Mitteln. Das können pH-Senker oder auch organisches Chlor sein. Organisches Chlor enthält Cyanursäure.

Bei Whirlpools die mit Chlor betrieben werden soll aus diesem Grund die Alkalinität zwischen 80-160 mg/l liegen.

Da die Alkalinität durch die Zugabe von Säure permanent gesenkt wird, wird bei der Verwendung von Chlor empfohlen, den pH-Wert nur in kleinen Schritten zu senken weil bei der Senkung des pH-Wertes auch die Alkalinität gesenkt wird. Bei einem Säureüberschuss werden die Kalziumionen zerstört und die Alkalinität sinkt und der pH-Wert fängt an sehr leicht zu schwanken.

Bei der Verwendung der SpaBalancer Wasserpflege spielt die Alkalinität keine große Rolle. Die SpaBalancer Produkte bringen keine Säure in das Wasser. Weil sie keine Säure in das Wasser bringen, muss auch keine Säure gepuffert werden. Daher bleibt auch bei geringer Alkalinität (40 mg/l und weniger) der pH-Wert stabil.

Was passiert wenn Alkalinität im Pool zu hoch?

Demzufolge kann sich bei einer geringen Alkalinität der pH-Wert des Wassers durch die Zugabe von Desinfektionsmitteln leicht verändern. Bei einer hohen Alkalinität würde sich der pH-Wert bei Zugabe von Desinfektionsmitteln nicht ändern. Die Alkalinität des Wassers senkt sich durch die Zugabe von säurehaltigen Mitteln.

Was tun wenn Alkalinität zu hoch ist?

Ist die Alkalinität zu hoch, kann diese mit Hilfe von pH-Minus Granulat gesenkt werden. pH-Minus Granulat sollte vor Zugabe in das Whirlpool-Wasser immer in einem Glas Wasser aufgelöst werden.

Was bedeutet hohe Alkalinität?

Der pH-Wert ist das Maß der Alkalität und gibt an, wie stark basisch oder sauer ein Stoff ist. Ab einem pH-Wert von 7 spricht man von alkalischen Stoffen. Bei Werten, die in der Nähe des messbaren Endpunktes pH 14 liegen, von starker Alkalität. Ein Stoff, der eine hohe Alkalität aufweist, ist zum Beispiel Beton.