Dunkel war’s, der Mond schien helle Hier sind die Varianten eines Spottgedichts aufgeführt, dessen Autor unbekannt ist. Dieses Gedicht gibt es in vielen Varianten und es wird verschiedentlich Johann Wolfgang von Goethe, Lewis Carroll oder Christian Morgenstern zugeschrieben, dies aber ohne jeden Beleg. Wahrscheinlich entstammt es dem sächsischen Volksmund aus der Zeit um 1850. Das Spottgedicht ist ein Sprachspiel, das von Oxymora und Paradoxien bzw. offensichtlichen Widersprüchen lebt. Dähnhardt 1898Variante 1Aus: Volksthümliches aus dem Königreich Sachsen, auf der Thomasschule gesammelt von Oskar Dähnhardt. Erstes Heft. Teubner, Leipzig 1898 (als Nr. 270 mit der Herkunftsangabe „Hentschel V.“; die Variante mit Herkunftsangabe „Harrassowitz V.“), Quelle: Google-USA* (Commons) Finster war’s, der Mond schien helle 5 Drinnen saßen stehend Leute Schweigend ins Gespräch vertieft, Und ein blondgelockter Knabe Variante 2Aus: Volksthümliches aus dem Königreich Sachsen, auf der Thomasschule gesammelt von Oskar Dähnhardt. Erstes Heft. Teubner, Leipzig 1898 (als Nr. 271 mit der Herkunftsangabe „Hordorff IV.“), Quelle: Google-USA* (Commons) Finster war’s, der Mond schien helle 5 Drinnen saß ein blonder Knabe Mit kohlrabenschwarzem Haar, 10 Die erst siebzehn Jahre war. Züricher 1902Variante 1Aus: Gertrud Züricher, Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Verlag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Zürich 1902, S. 58 (als Nr. 440 mit Herkunftsangabe „Bern“), Quelle: Google (Seite auf Commons) Dunkel war’s, der Mond schien helle, 5 Stumm in ein Gespräch vertieft. Während draussen auf den
Eise 10 Lehnte sich an eine grüne Bank, Die rot angestrichen war. Variante 2Aus: Gertrud Züricher: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Verlag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Zürich 1902, S. 58 (als Nr. 441 mit Herkunftsangabe „Bern“), Quelle: Google-USA* (Seite auf Commons) Dunkel war’s, der Mond schien helle, 5 Darin sass ein blonder Jüngling. Dessen rabenschwarzes Haar, Variante 3Aus: Gertrud Züricher: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Verlag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Zürich 1902, S. 58 (als Nr. 442 mit Herkunftsangabe „Bern“), Quelle: Google-USA* (Seite auf Commons) Finster war’s, der Mond schien helle, 5 Drinnen sass eine alte Schachtel, Zählte kaum noch zwanzig Jahr, 10 Mit dem rabenschwarzen Haar Sass auf einer blauen Kiste, 15 Als ein totgeschossner Hase Rasend durch die Felder lief. Weblinks
Wie geht das Gedicht Dunkel war's der Mond schien helle?Dunkel war's, der Mond schien helle, Schnee lag auf der grünen Flur. Als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschoss'ner Hase auf der Sandbank Schlittschuh' lief.
Wer hat Dunkel war's der Mond schien helle geschrieben?Dieses Gedicht gibt es in vielen Varianten und es wird verschiedentlich Johann Wolfgang von Goethe, Lewis Carroll oder Christian Morgenstern zugeschrieben, dies aber ohne jeden Beleg. Wahrscheinlich entstammt es dem sächsischen Volksmund aus der Zeit um 1850.
|