Wie alt ist die Stadt Düren?

Das Stadt- und Kreisarchiv Düren ist die kulturelle Schatzkammer der Stadt und des Kreises Düren. Seit 1959 sind die Archive der beiden Verwaltungen organisatorisch verbunden. Im Stadt- und Kreisarchiv Düren sind die Kopien der Kirchenbücher der Pfarreien der Altkreise Düren und Jülich seit dem frühen 17. Jahrhundert bis ca. 1800 (Einmarsch der Franzosen und Einführung der Zivilstandsregister) einsehbar. Die Kirchenbücher des Alt-Kreises Düren sind über eine Kartei erschlossen. Es kann innerhalb der Orte alphabetisch nach Namen gesucht werden, getrennt nach Taufen, Sterbefällen und Hochzeiten (Ehe- und Mädchenname). Seit dem 1.1.2009 befinden sich nach der Änderung de...

Düren lädt mit Schloss Burgau, Herrenhäusern und Türmen der einstigen Stadtbefestigung auf eine historische Entdeckungstour ein.

Düren - Die Stadt Düren liegt in der Nordeifel und ist dem Bundesland Nordrhein-Westfalen zugehörig. Am 31.12.2020 waren dort 92.971 Einwohner gemeldet. Politisch vertreten werden sie durch ihren Bürgermeister Frank Peter Ulrich (*1969) (Stand 2021). Düren ist Kreisstadt des Kreis Düren.

Düren: Postleitzahlen, Telefonvorwahl, Kfz-Kennzeichen

  • Düren trägt die Postleitzahlen im Bereich zwischen 52349 und 52355
  • Die Telefonvorwahl von Düren lautet 02421
  • In Düren zugelassene Fahrzeuge sind an den Autokennzeichen „DN“, „JÜL“, „MON“ und „SLE“ erkennbar.

Düren: Verkehrsanbindung

  • Auto: Drei Bundesstraßen führen nach Düren, ab Aachen und Köln ist die Kreisstadt über die Bundesautobahn A 4 erreichbar.
  • Bahn: Mit Regionalexpress, Euroregiobahn, Rurtalbahn und S-Bahn besteht Anbindung an das regionale Schienennetz. Der Bahnhof Düren ist ein Inselbahnhof, eine Seltenheit, liegt doch das Bahnhofsgebäude wie eine Insel zwischen den Gleisen.
  • Bus: Die Ortsteile im Stadtgebiet sind durch Busse an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.
  • Rad: Radfahrer erfreuen sich in Düren zudem an einem gut ausgebauten Netz an Radwegen.
  • Flugzeug: Der Flughafen Köln/Bonn (50 km), der Flughafen Düsseldorf (65 km) und der Aachen Maastricht Airport (55 km) bieten zahlreiche Flugverbindungen an und sind innerhalb von einer Stunde zu erreichen.

Düren – Stadt mit bewegter Geschichte

Das Jahr 747 erwähnt Düren erstmals urkundlich, um das 12. Jahrhundert begann der Bau der Stadtbefestigung. Im Verlauf der nächsten Jahrhunderte entwickelte sich Düren zu einem wichtigen Markt- und Handelsplatz für das Tuch- und Eisengewerbe. Das 17. Jahrhundert brachte große wirtschaftliche Not. Militärische Auseinandersetzungen und die Pest reduzierten die Einwohnerzahl markant. Mit der industriellen Revolution kam im 18. Jahrhundert der Umbruch. Dank fabrikmäßiger Fertigung erlebte das Metall- und Textilgewebe eine neue Blütezeit und brachte der Stadt wirtschaftlichen Wohlstand. Die Gründung der ersten Papiermühle im Jahr 1567 zog weitere nach sich und legte den Grundstein für eine florierende Papierindustrie.

Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung veränderte sich das Bild der Stadt. Steigende Bevölkerungszahlen bedingten den Bau neuer Häuser. Wer genug Geld hatte, ließ sich eine prächtige Villa bauen. Dann kam der Zweite Weltkrieg und brachte Bomben, Tod und Zerstörung. 50 Luftangriffe hatte die Stadt bereits erdulden müssen, bevor am 16. November 1944 der historische Stadtkern innerhalb von 21 Minuten in Schutt und Asche gelegt wurde und 3.126 Menschen den Tod fanden. Alles was blieb, waren 13 Gebäude. Dass das Leben in Düren weiterging, davon zeugt der Wiederaufbau. Heute gilt Düren als wichtiges Zentrum des Einkaufs, der Verwaltung und der Wirtschaft.

Die Stadt Düren ist erfüllt von Geschichte, Kunst und Kultur

Der Luftangriff vom 16. November 1944 hinterließ tiefe Spuren. Bis heute erinnern in Düren Gebäude und Skulpturen an die Zeit des Zweiten Weltkrieges. So erinnert der „Flammenengel“ vor dem Rathaus an die Bombardierung Dürens, während die völlig zerstörte gotische Annakirche mit ihrem 100 Meter hohen Turm aus den Überresten auferstand und so zu einem der bedeutendsten Werke der Nachkriegsmoderne wurde. Spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt gewähren

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  • das Papiermuseum Düren
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Auf eine weitere Sehenswürdigkeit dürfen sich die Besucher von Schloss Burgau freuen. In der malerischen Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert ist heute ein Schlosscafé untergebracht, das seine Gäste zu einer Tasse Kaffee in historischem Ambiente einlädt. Im Anschluss empfiehlt sich ein Spaziergang durch die angrenzenden Wälder. Sehenswert sind ebenfalls Herrenhäuser wie Haus Pimmenich und Haus Rath oder die Türme und Mauerstücke der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Sie konnte dem Luftangriff in weiten Teilen standhalten. (Gabi Knapp)

Wie hieß Düren früher?

„Villa Dura“ (Duria) wurde zum ersten Mal in den fränkischen Reichsannalen (und dann in den Metzer Annalen) für das Jahr 747 urkundlich genannt: „in villa quae dicitur Duria“.

Wie lange gibt es Düren?

Im Jahre 747 wird Düren erstmals urkundlich erwähnt, und zwar hielten die fränkischen Hausmeier Karlmann und Pippin im Hofgut Düren (in villa quae dicitur Duria) eine Reichsversammlung und Synode ab.

Wie viele Türken leben in Düren?

Im Kreis Düren finden sich ebenfalls viele türkische Staatsangehörige (5700), sowie Polen (2985) und Rumänen (2885). Besonders viele Niederländer wohnen im Kreis Heinsberg (7370), gefolgt von der Türkei (4835) und Polen (2835).

Wie heißt Düren jetzt?

Düren bleibt Düren Rund 83 Prozent der Wähler votierten dafür, dass der Kreis Düren weiter Kreis Düren heißt. Die Bürger kippten damit die Entscheidung des Kreistags, der im Dezember mit großer Mehrheit die Umbenennung in „Rurkreis DürenJülich“ beschlossen hatte.