Venous air embolism as a complication of intravenous therapy has been recognized since the 19th century. Unfortunately, even modern infusion therapy has not diminished or eliminated this concern. Show
Gerard J Myers stated in 2017: “The culture of “a little air won’t hurt you” is as outdated as the Model T Ford and it is time to stop perpetuating this misguided belief on future generations of health care workers ... The reality is, even small amounts of air have the potential to create adverse consequences and can be harmful to a patient, especially if these venous air emboli transit from the right side of the heart to the left side of the heart.”1 Overall, the incidence of air embolism has been estimated at a high of 1:47 catheterization events to a low of 1:3000 and episodes of verified air embolism are associated with high mortality (30% or greater) or devastating morbid events.2,3 Venous air embolisms are a significant economic burden, since Subin Lee et al. in 2013 stated “complications associated with vascular air embolism costs the healthcare system, on average, $66,007 per incident, and its medical claims have the highest median compensation.”4 IV in-line filters address the issue of venous air embolism by removing air bubbles from intravenous infusion lines.4 Englisch: air embolism Inhaltsverzeichnis
1 DefinitionUnter einer Gasembolie versteht man die Verengung von Gefäßen durch Gasansammlungen, bis hin zum Gefäßverschluss. Handelt es sich bei dem Gas um Luft, spricht man von einer Luftembolie. ICD10-Code: T79.0 2 EinteilungMan unterscheidet nach dem von der Embolie betroffenen Schenkel des Gefäßsystems:
Arterielle Gasembolien haben in der Regel einen höheren Krankheitswert, da sie zur Unterbrechung der Sauerstoffversorgung eines Gewebes führen. 3 PathophysiologieKleinere Gasansammlungen im Venensystem (<100 ml) werden in der Regel vom Körper folgenlos resorbiert. Eine letale Gefährdung entsteht, wenn ein größeres Gasvolumen in der rechten Herzkammer auftritt. Es führt zu einer Verschlechterung der Pumpfunktion ("Leerlaufen des Ventrikels") und zu einer Verlegung der Lungenarterien (Pulmonalarterienverschluss). Eine Gaszufuhr von mehr als 100 ml pro Sekunde oder mehr verläuft daher in der Regel tödlich. Bei arteriellen Luftembolien sind schon wesentlich kleinere Gasmengen kritisch. So können bereits 2 ml Luft in den Hirnarterien einen tödlichen Apoplex auslösen, bzw. nur 0,5 ml Luft in den Koronararterien einen Myokardinfarkt. 4 SymptomeDie Symptome sind abhängig von der Lokalisation der Gasembolie im Gefäßsystem. Eine Luftembolie der Lungengefäße macht sich bemerkbar durch:
Bei der Luftembolie des Herzens können zusätzlich zu Dyspnoe und Tachypnoe auftreten:
5 Ätiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 2. September 2019 um 14:51 Uhr bearbeitet. Eine Luftembolie entsteht durch das Eindringen von Luft in die Blutbahn. Generell ist ein Lufteintritt in jeder Menge als kritisch zu werten.
Eine Luftembolie
entsteht durch das Eindringen von Luft in die Blutbahn (Abb 1). Hierzu sind verschiedene Ursachen denkbar, meist ist die Luftembolie iatrogen verursacht1,2,3,4,5,6.
Typische Ursachen von Luftembolien
sind:
Risiken und FolgenDie subjektiven und objektiven Symptome der Luftembolie hängen davon ab, wie viel Luft in die Blutbahn gelangt ist. Meist treten die Symptome sofort nach dem Lufteintritt
auf9,2,3,7. Generell ist ein Lufteintritt in die Blutbahn in jeder Menge als kritisch zu werten. Die Folgen stehen in direktem Zusammenhang mit dem Zustand des Patienten, dem Luftvolumen sowie der Geschwindigkeit, mit welcher die Luftmenge infundiert wird1,9,3,5,10. Klinische Komplikationen sind vermindertes Herz-/Zeitvolumen, Schock und Tod2,3. Risikobedingte Kosten in der medizinischen EinrichtungLuftembolien können zusätzliche Aufwendungen für die Diagnostik verursachen (z. B. Blut-Gas-Analysen, Echokardiographie, Ultraschall) und für therapeutische Interventionen (z. B. Sauerstoffgabe, intravaskuläre Volumenexpansion, Katecholamine)9,8,5. Die dem Risiko zuzuschreibende Kostenbelastung kann anhand der damit zusammenhängenden Kosten für die klinische Behandlung und den verlängerten Klinikaufenthalt ermittelt werden. Die Grundlage sind die durchschnittlich pro Tag entstehenden Kosten11,12,13 der zu erwartenden klinischen Therapie. Im Fall schwerer und komplexer Komplikationen, die eine volle intensivmedizinische Behandlung erfordern, können sich die Kosten der Klinik im Einzelfall auf bis zu 56.670 Euro belaufen.
PräventionsstrategienBei Parallelinfusionen muss der Siphon in den aufsteigenden Teil des Schlauchs eingefügt werden. Für eine Schwerkraftinfusion ist ein Rückschlagventil zu verwenden (Abb. 4).
Infusionsfilter halten nicht nur Partikel und Bakterien, sondern auch zu 100 % eventuell vorliegende Luft aus den Infusionsleitungen zurück. Es sollten moderne Infusionssets mit einer AirStop-Membran verwendet werden13. 1 Gabriel J. Infusion therapy. Part two: Prevention and management of complications. Nurs Stand 2008; 22(32): 41-8 Risikoprävention LuftembolieWas passiert wenn man Luft in die Vene bekommt?Eine Luftembolie entsteht, wenn Luft in die Blutbahn gelangt. Sie ist ein Sonderfall der Gasembolie. Eine offene Verbindung zwischen einer Vene und der Außenwelt, sofern ein negativer Venendruck (also ein Sog) vorliegt, genügt für das Zustandekommen.
Wie schnell bemerkt man eine Luftembolie?Die subjektiven und objektiven Symptome der Luftembolie hängen davon ab, wie viel Luft in die Blutbahn gelangt ist. Meist treten die Symptome sofort nach dem Lufteintritt auf9,2,3,7. Generell ist ein Lufteintritt in die Blutbahn in jeder Menge als kritisch zu werten.
Wie viel Luft darf in die Vene?Eine Gaszufuhr von mehr als 100 ml pro Sekunde oder mehr verläuft daher in der Regel tödlich. Bei arteriellen Luftembolien sind schon wesentlich kleinere Gasmengen kritisch. So können bereits 2 ml Luft in den Hirnarterien einen tödlichen Apoplex auslösen, bzw.
Was passiert wenn das Infusionssystem nicht entlüftet ist?Eine Luftembolie entsteht durch das Eindringen von Luft in die Blutbahn. Generell ist ein Lufteintritt in jeder Menge als kritisch zu werten. Schützen Sie Ihre Patienten!
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