Wer ist der alte Mann von Squid Game?

Inspiriert von verschiedenen Comics entwickelte Autor und Regisseur Dong-hyuk Hwang Squid Game als Action-Abenteuer-Serie mit Todesfolge. Der Film enthält auch einige mysteriöse Elemente. Eines der wichtigsten davon ist die Identität des Drahtziehers des Spiels. Im Staffelfinale wird enthüllt, dass der alte Mann oder Nr. 001 (Yeong-su Oh) – den sowohl der Protagonist Seong Gi-hun oder Nr. 456 (Jung-jae Lee) als auch die Zuschauer kennen und lieben gelernt haben – derjenige ist, der das grausame Spiel entwickelt hat.

Es war ein schockierender Moment der Erkenntnis und Enttäuschung. Nr. 001 ist eine der sympathischsten Figuren in der Geschichte. Als er nach der Murmeln-Runde scheinbar getötet wird, trauert man mit Gi-hun und gibt ihm sogar die Schuld an dem, was passiert ist. Die Entdeckung, dass Nr. 001 hinter dem Schmerz, dem Elend und dem Tod der Teilnehmer steckt, ist für die meisten Zuschauer wahrscheinlich genauso herzzerreißend wie für Gi-hun. Wenn ihr wissen wollt, warum er das Spiel erfunden hat, haben wir die Lösung für euch. SPOILER VORAUS.

Warum hat der alte Mann das Tintenfischspiel erfunden?

Wie jedes andere Spiel hat der alte Mann, dessen richtiger Name sich als Oh Il-nam herausstellt, das Squid Game zum Vergnügen und zur Unterhaltung erfunden. Wie er Gi-hun erzählt, als dieser in der Wohnung ankommt und erstaunt ist, ihn lebendig zu sehen, ist er extrem reich. Und wenn man so viel Geld hat, kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem einen nichts auf der Welt mehr zufrieden stellen kann. Il-nam war von seinem Leben gelangweilt, und nachdem er mit seinen ebenso reichen Kunden gesprochen hatte, stellte er fest, dass es ihnen genauso ging. Da sie praktisch alles haben, was man sich nur wünschen kann, hat es ihnen offenbar die Freude am Leben genommen.

Il-nam hat das Spiel also erfunden, um Spaß zu haben. Aber er hat sich nicht etwa ein Spiel wie Polo oder Golf ausgedacht, um seine Langeweile zu vertreiben. Er schuf ein obszönes, gewalttätiges Spiel, das seinem Geschmack und dem seiner Kunden entsprach. Das Geld, die Macht und der Einfluss, den diese Leute haben, machen sie automatisch zu Berechtigten. Daher hat es ihr Gewissen offenbar nicht berührt, dass sie mit dem Leben echter Menschen zu tun haben.

Als Gi-hun merkt, dass er empört ist, weil er sagt, er habe das Spiel nur zum Spaß entwickelt, erinnert Il-nam ihn daran, dass alle Teilnehmer Formulare unterschrieben haben, bevor sie an dem Wettbewerb teilnahmen. Und selbst nachdem sie wussten, worum es geht, haben sich die meisten von ihnen entschieden, das Spiel erneut zu spielen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum er, Frontman und die Anwerber Gi-hun und die anderen ausgewählt haben. Sie wussten, dass diese Leute aufgrund ihrer finanziellen Situation keine anderen Möglichkeiten hatten. Sie waren verzweifelt genug, um alles zu tun, auch eine Reihe von tödlichen Kinderspielen zu spielen.

Der Tumor war immer real. Il-nam wusste, dass er bald sterben würde. Um seine Schöpfung von der anderen Seite des Glases aus zu erleben, beschloss er, an dem Spiel teilzunehmen, ließ seine Eulenmaske zurück und trug den Overall und die Jacke mit der Nummer 001. Il-nam und seine Kunden oder die VIPs wetteten gegeneinander um ihre Lieblingskandidaten. Das Spiel wurde für sie zur ultimativen Unterhaltungsquelle. Selbst in seinen letzten Momenten schließt er mit Gi-hun eine Wette über das Leben eines anderen Menschen ab. Als ein wütender Gi-hun versucht, ihn zu ersticken, sagt Il-nam zu Gi-hun, dass er ihm alles sagen wird, wenn er noch ein Spiel mit ihm spielt.

Er zeigt nach draußen, wo ein Mann in der Kälte stirbt und sagt Gi-hun, dass dieser gewinnen wird, wenn bis Mitternacht jemand kommt, um dem Mann zu helfen. Er will Gi-hun glauben machen, was zu seiner eigenen Philosophie geworden ist: Menschen sind nicht von Natur aus gut. Doch noch vor Mitternacht kommt jemand und hilft dem Mann und beweist, dass er kategorisch falsch liegt. Aber dann ist Il-nam selbst schon tot und erfährt nie, dass er seine letzte Wette verloren hat.

Spoiler:

Ich habe gehört er sei der Gründer der Spiele

10 Antworten

Community-Experte

Filme und Serien, Spiele und Gaming

Nein, er ist nicht böse.
Das Spiel hat er selbst auch nur erschaffen aus einem besonderen Grund. Er sagt nämlich: "Es verbindet eine Sache bei den Menschen, egal ob arm oder reich: Ihr leben macht einfach kein Spaß".
Und aus diesem Grund hat er diese Spiele ins Leben gerufen.
Denn die reichen haben die Show erhalten und konnten wetten. Und die Armen haben die Chance erhalten aus der Verschuldung zu kommen. Er hat sie letztlich auch gewarnt und zugleich ist es menschliches Denken, als ob man einfach nur eben ein paar Spiele spielt?!
Die Bedinungen waren auch immer gleich. Es gab kein Liebling etc.
Und letztlich hat er dort sogar selbst mitgemacht, wobei er so oder so nicht vom System erfasst wurde.
Ein weiteres Ding ist auch, dass die Spieler und "Schiedsrichter" wählbar waren. Bei dem ersten Spiel gab es die Wahl "rot" oder "blau" zu wählen und wenn du blau genommen hast, hattest du die Möglichkeit Spieler zu sein.
Auch die roten Männchen haben am Ende etwas Geld erhalten.
Und die Leute, die gefangen wurden waren sowieso schwer verschuldet und würden sich quasi "verkaufen", daher machte es keine Rolle. Aber, die hatten sowieso einmal die Wahl nicht mehr mitzumachen, aber letztlich kamen sie wieder zurück, daher wussten sie auch was passieren wird.

Eine ähnliche Aussage bezüglich dem alten Mann hatte ich schonmal geschrieben.

Ich denke mal nicht, die Spieler konnten sich ja selber aussuchen ob sie mitspielen wollen oder nicht, also sind sie ja selber schuld. In der Folge wo man erfährt das er der Gründer ist erklärt er glaub ich auch warum er es gegründet hat :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, und nein. Das ist Ansichtssache. Er wollte noch einmal Spaß vor seinem Tod haben. Und er hat niemanden gezwungen mitzumachen.

Aber andererseits ist es natürlich böse Menschen umzubringen/umbringen zu lassen, wenn sie verlieren.

Für mich gibt's da kein klares Gut und Böse.

Wirklich böse kann man nicht sagen, er sagt für ihn ist es ein Spaß und er findet nicht so toll und interessant wie noch mal selbst dabei zu sein.

Ich würde ihn generell als böse bezeichnen, aber nicht so wirklich wie man es aus anderen Filmen kennt.

Community-Experte

Spiele und Gaming

Böse und Gut alleine reicht dafür nicht.

In RPGs z.B. gibt es neben Böse und Gut auch die Einstellung Chaotisch und Rechtschaffen.

Damit kommt man dem schon näher.

Das wäre dann vermutlich Rechtschaffen Böse. Rechtschaffen deshalb weil er es als oberste Priorität gesetzt hat das alle unter fairen Bedingungen antreten. Seine Regeln sind zwar nicht Mainstream regeln aber durch das verbissene Regel befolgen wäre das eine Rechtschaffene also anti-Chaotische Gesinnung.

Und Böse sollte klar sein. Sowas wie Gladiatorspiele durch zu führen wo man 485 Leute abschlachten lässt ist natürlich nichts was "gut" ist.

Ausser man definiert die Menschliche Natur als Böse dann wäre der Mord an nahezu jedem Menschen eine gute Tat.

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Ist Il

Es gibt die Theorie, dass Il-nam Gi-huns Vater ist. Während der Spiele verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft, sie haben einiges gemeinsam. Eine TikTok-Nutzerin namens ruthbelipan begründet diese Theorie mit drei Szenen aus der Serie.

Ist 001 in Squid Game gestorben?

Dieser will sich in Episode 2 das Leben im Badezimmer nehmen, was in letzter Sekunde verhindert wird. Im Finale von "Squid Game" Staffel 1 stirbt er. Der Grund: Selbstmord. In beiden Fällen trug er sogar einen Anzug und war bis auf die Knochen durchnässt!

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Serien-Welterfolg aus Südkorea »Squid Game« wird fortgesetzt Die erfolgreichste Netflix-Serie geht in die zweite Staffel, das hat der Streaminganbieter jetzt bestätigt. Gleichzeitig deutete Co-Chef Sarandos weitere Fortsetzungen an: »Das ›Squid Game‹-Universum hat gerade erst begonnen«.

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